Die P. M. P. O. Lüge

  • Fabia I

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    Die P. M. P. O. Lüge

    Die PMPO-Lüge
    Dass man nicht alles glauben soll, was die Werbung verspricht, ist wohl jedem klar. Dennoch gibt es immer noch Leute, die damit angeben, wieviel Watt ihr Autoradio/ihre Stereoanlage/wasweißich haben. Ob sie das aus Unwissenheit tun, oder wider besseren Wissens, sei mal offen gelassen.

    Wie wenig die Angaben mit der Wirklichkeit zu tun haben, sei hier an einem Beispiel demonstriert:
    Ein Paar kleine PC-Lautsprecher wird auf der Packung so beworben:

    Allerdings ist dem Hersteller offensichtlich schon klar, dass sich die 120 W nicht ganz halten lassen, weswegen er eine Art Rückzieher auf 4 W macht. RMS ist dabei eigentlich schon die Sinus-Dauerleistung. 4 W wären beinahe realistisch, aber nicht für kleine Lautsprecher, größere PC-Lautsprecher könnten durchaus 4 W erreichen.

    Auf der Rückseite geht es dann noch auf 2x2W herunter:

    Wobei es bei Stereo-Systemen eigentlich nicht korrekt ist, beide Kanäle zu addieren, weil einerseits ein Ton eventuell nur auf einer Seite auftritt und vor allem auch die Geräte bei einem gleichzeitigen Ton auf beiden Seiten die Höchstleistung gar nicht mehr schaffen.

    Nun ergibt eine Demontage neben einem immerhin nicht ganz billigen und nicht ganz winzigen Lautsprecher (größer als der im PC eingebaute ist er, was nicht selbstverständlich ist) eine Platine mit ein paar Kondensatoren und dazwischen einem zentimetergroßen Chip, dessen Beschriftung TDA-8022 sogar lesbar ist.


    Das Datenblatt kann man beschaffen, es zeigt:


    Eingekreist die wahre Leistung: 380 Milliwatt, also 0,38 W. D.h. aus 0,38 W Leistung laut Datenblatt sind 120 W auf der Verpackung geworden.

    Wie kommt man auf diese Zahl?
    Das sei mit einem Diagramm verdeutlicht:

    Die Kurve zeigt, wie sich die Ausgangsleistung in Abhängigkeit von der Dauer eines Tones verändert. Die Sinusleistung (RMS) ist dabei die Dauerleistung, die Verstärker und Lautsprecher also praktisch unbegrenzt lange liefern können, in der Regel bei 10% Klirrfaktor.
    Kurz: RMS = max. Dauerleistung

    Die Musikleistung - meist etwa das Doppelte der Sinusleistung - beruht darauf, dass man kurzzeitig mehr Leistung entnehmen kann, weil die Kondensatoren des Netzteils ein gewisses Speichervermögen haben, weil man bei kurzen Impulsen das Klirren nicht so hört und weil die Bauteile kurzzeitig auch mehr Wärme aushalten.
    Kurz: Musikleistung = max. Kurzzeit-Leistung

    Die "Berechnung" der P.M.P.O. verlängert nun diese Kurve (die eigentlich bei der Musikleistung zu Ende wäre, mehr kommt nicht heraus!) theoretisch weiter und ermittelt die Leistung, die herauskommt, wenn man 0,1 s (oder weniger) ansetzt. Wie man sieht, wächst die Kurve dann ins Unermessliche, obwohl diese Leistung bei der gegebenen Betriebsspannung überhaupt nicht geleistet werden kann. Das wird dann werbewirksam auf die Packung geschrieben.
    Kurz: P.M.P.O.: Phantasie-Wert (gerne wird die 10fache Musikleistung angegeben).

    Weitere Anhaltspunkte für die wahre Leistung:

    1. Das Netzteil.
    Aus der Spannung des Netzteiles kann man die Leistung wie folgt berechnen:
    P=U · I
    Bei Wechselstrom muss man für den Effektivwert noch durch Wurzel aus 2 teilen. Um I zu berechnen das Ohmsche Gesetz:
    I=U/R
    ergibt P = U2 / R
    Wegen des Quadrats wird aus Wurzel aus 2 nun wieder 2, also bekommt man effektiv P = U2 / 2 · R
    Das ist die Musikleistung, wobei man von der Spannung noch mind. 1 V abziehen sollte, weil die Endstufen-Transistoren eine gewisse Sättigungs-Spannung haben.
    Beispiel: Bei 6 V und 4 Ohm (das sind die Werte obiger Boxen) ergeben sich (6-1)2/2 · 8 also 1,6 Watt Musikleistung.
    Weiterer typischer Fall sind hier Auto-Radios: Ohne Brückenschaltung sind bei 12 V Bordspannung und 4 Ohm Lautsprechern also 121/8 = 15 W möglich, nicht mehr! Mit Brückenschaltung das Doppelte, also 30 W. Andere Angaben sind frei erfunden! Das gilt auch für einfache "Endstufen", die logischerweise auch nur über die 12 V verfügen können. Lediglich mit einem Spannungswandler ausgestatte Endstufen können tatsächlich höhere Leistung erzielen (die sind aber nicht für 99 EUR zu haben...), sonst ist nur mit dem Anschluss von 2-Ohm-Lautsprechern noch was herauszuholen (nämlich nochmal eine Verdoppelung auf 60 W, keinesfalls aber auf 300 W oder sowas).
    2. Kühlkörper/Endstufen.
    Bei den üblichen AB-Verstärkern tritt am Verstärker etwa die gleiche Leistung in Form von Wärme auf wie an den Lautsprechern. Diese muss der Chip irgendwie loswerden, damit er nicht überhitzt. Ein Chip wie obiger kann etwa 0,5 W Wärme abführen, ohne zu überhitzen. Kleine Kühlkörper, wie man sie z.B. an den Spannungsreglern von Mainboards findet, geben 2-5 Watt, vielleicht noch 10 W Wärme ab. Mit einem handtellergroßen Rippen-Kühlkörper sind etwa 20-30 W möglich, größere Kühlerstränge schaffen auch noch mehr, dann kommt aber eine andere Grenze ins Spiel, nämlich die Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums, d.h. eine weitere Vergrößerung bringt dann keine weitere Kühlung mehr. Bei 50 W ist normalerweise Schluss. (Durch Lüfter zwangsbelüftete Kühler wie die der Prozessoren im Rechner schaffen auch so 30-50 W.)
    Schaut man sich also die Endstufe von Innen an, kann man die ungefähre Leistung auch schon optisch abschätzen.
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    RE: Die P. M. P. O. Lüge

    Hi HM
    ????Was willst Du uns damit Sagen????
    ich hab zuhaus eine Anlage mit 80 W keine Ahnung ob Ausgang oder Eingang ???oder nur aufm Gehäuse?? ich weis nur das wenn ich sie voll aufdreh,das die Scheiben klirren und die Nachbarn rüberkommen.Laut ist sie und Klingen tut sie auch.Also Egal wieviel watt man brauch Hauptsache es klngt und man kann die Nachbarn ärgern :D :D :D
    W!ldth!ng-think wild
    "Leg Dich mit dem Besten an, und Du stirbst wie alle dann"
    Das klingt mal sehr interessant, Ist mir auch schon aufgefallen, daß die Wattangaben totale Werbestrategie sind.
    Lässt sich aber schwer eindämmen, denn viele Noname-Geräte wie dein beschriebenes übertreiben einfach damit der 0815 Kunde zu dem Stück greift, obwohl es scheisse ist. Da sind Hersteller die wirklich auf seriösität und Qualität legen wirklich im Nachteil und sehen sich gezwungen nachzuziehen. Das gleiche Spiel gibt es ja bei INTEL vs. AMD.
    AMD bringt viel mehr Leistung pro Takt bei geringerem Stromverbrauch (kann man z.B. bei tomshardware nachlesen mit Messergebnissen).
    Also ein 2,4 GHz Athlon64 leistet genauso viel Rechenpower wie ein 3,6 GHz Pentium 4. Früher hätten natürlich alle auf den Pentium 4 gegriffen, was hat also AMD gemacht, einfach die entsprechende Taktzahl von Intel in der Artikelangabe übernommen, die gar nicht der wahren Taktraten entsprechen und schwupp schon verkaufen sich die Athlons die ja eigentlich besser sind schon öfter.
    Liegt daran daß eben der 0815 Käufer (schätze mehr als die Hälfte der Endverbraucher) einfach nicht wirklich informiert sind.
    Genau das selbe bei Gemüse, hab mal in meiner Arbeit eine Umfrage gestartet wer doch weiss welches Gemüse aus Österreich stammt. Keiner hat es gewusst, obwohl jeder von denen jeden Tag Gemüse isst, und traurigerweise nur Chinakohl und Kraut im Winter aus Österreich kommt. Der große Rest wird tausende Kilometer durch Europa geführt. Oder ein weiteres Beispiel warum man Qualität immer seltener bekommt, aus Unwissenheit oder Ignoranz: Es gibt eine großé Firma die stellt Samen her, welchen man nur ein mal anbauen kann, dann muss der Bauer wieder nächstes Jahr zu dem Samenhersteller gehen und Samen für sein Gemüse kaufen. Warum tut der Bauer das, er könnte ja wie bisher den Samen seiner Zucht trocknen und nächstes Jahr wiederverwenden. Nein das tut er aus folgendem Grund nicht. Nehmen wir Melanzani: Legt man eine Melanzani von der Zucht des normalen Bauern neben eine Melanzani von der Zucht der Firma dann sieht man daß die Melanzani etwas größer ist und schöner glänzt. Was wird der Endverbraucher beim ALDI und Co. machen: Er wird auf die Melanzani greifen die größer ist und schöner glänzt obwohl die andere vielleicht besser schmeckt.
    Das selbe mit Bananen: Habt ihr schon was von Nemagon gehört wenn ihr eine Banane gegessen habt. Lest die Story auf folgendem Link: BANANEN SIND GESUND?
    Und was auf so manchen Tierfarmen abläuft will ich gar nicht wissen, und wollte ich es wissen habe ich keine Möglichkeit dazu. Oder habt ihr schon mal einen Feinkostverkäufer gesehen der weiss was er da verkauft. Das ist genauso ein Würschtl im Treibsand wie wir.
    Werde jetzt mal Schluss machen sonst werde ich noch zornig. Eine kleine Geschichte habe ich noch. Habe einen Mitarbeiter der hat bei einer großen Elektrohandeskette als Verkäufer gearbeitet, und Autoradios verkauft. Gab es Autoradios die nicht so gut gingen und Ladenhüter waren, nahm man einen Zettel, schrieb den Verkaufspreis zur Einführungszeit darauf und streichte diesen durch, dann schrieb man darunter den selben Verkaufspreis wie vorher. Dazu noch das Wort Aktion und die Palette Autoradios verkaufte sich plötzlich doch. Also wider ein Beispiel warum unwissende Primaten Schuld sind daß man aus 0,38Watt einfach 120 Watt machen kann. Es verkauft sich. Siehe ebay. Du kannst eine Hose vollscheissen und einen geilen Text dazuschreiben, irgendwer kauft es bestimmt.

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    AMD s Intel kann man eher mit 74kW TDI vs 74kW 16V vergleichen. In dem Fall ist der AMD der TDI, weil er nicht soviel Drehzahl-Mhz braucht um Leistung abzugeben :D
    Hätt aber auch nochwas sinnvolles beizusteuern:


    Was ist die PMPO-Leistung
    PMP (Peak Music Power) und PMPO (Peak Music Power Output) sind zwei Leistungsangaben, meist von Verstärkern mit wenig Leistung verwendet werden, um deren Leistung gut aussehen zu lassen. Es ist ein rein erfundener Wert ohne Bezug zur echten Leistung.

    Aus dieser Internetseite habe ich die folgende Passage entnommen:

    Wie ermittelt man die PMPO-Leistung:
    "These new terms are soundly (no pun intended) based on the science of marketing, and PMPO is mathematically expressed as

    PMPO = Actual_Power * k

    where Actual_Power is calculated by the formula below, and k is a constant whose value is approximately equal to one's grandmother's age, divided by the square root of the distance from the office to the advertisement writer's normal place of abode - measured in millimetres, inches, furlongs, statute miles or pounds per square inch - as appropriate, to provide the number you first thought of.

    In the unlikely event that the value of k cannot be calculated from the above formulae to provide a totally meaningless (but plausible-looking) final result, a value of between 20 and 50 shall be used.


    Auf deutsch: die PMPO-Leistung ist die gemessene Leistung multipliziert mir einer Zahl zwischen 20 und 50, die man sich selbst aussuchen kann. Das hat der Verfasser zwar nicht ganz ernst gemeint, aber in der Praxis wird es so gehandhabt.
    Oder auch hier


    Quelle
    "Gottfather of Baschdlarbeit", Zitat John Doe. "Sexiest Admin alive", Zitat PimpMyHeart alias Octi-Knuddl
    Tjaaa, das ist ja alles ganz interessant zu lesen, ich glaub das ja auch.
    Aber ich denke nicht, dass man deshalb gleich Endstufen z.B. für 500 Euronen kaufen muss, um eine mit 200 bis 300 W RMS (also Dauerton-)Leistung zu erzielen....

    Noch was dazu, ich hab auch PC-Lautsprecher, die Noname-Ware sind, aber auch 500 W PMPO versprechen. Jetz ist das ein 2.1-System mit nem 40*35*20 cm³ Subwoofer und 2 Satelliten, das wirklich ordentlich Bumms macht... Also so isses nicht, die LS sind sogar so laut, dass Kalender an der Wand wackeln und 100er-CDR-Spindel langsam durch die Gegend vibrieren, wenn sie daneben stehen...

    Also zusammengefasst: PMPO-Werte sind Schund, aber nicht alle Werte davon müssen superübertrieben sein. Klar sind sie zu hoch, aber es gibt da schon Unterschiede...
    Ja, die Frage ist nur: Hast du das VOR dem Kauf gewusst dass die CD-Spindeln durch die Gegend vibrieren werden und auch die Bilder von der Wand fallen werden? Warst du dir da so sicher oder hast du vorher auf Amazon.de sicherheitshalber Rezensionen gelesen, oder dir ein Testgerät vorspielen lassen, oder warst du so mutig und hast alles erst zu Hause getestet und ist dir dann erst leichter gewesen als du gewusst hast so übertrieben ist die Wattzahl bei mir dann doch nicht. Glück gehabt.
    Es gibt genug Leute wie Dich die Noname kaufen (tue ich z.B. bei einigen Sachen auch) aber dann feststellen daß die Versprechungen auf der Verpackung dann doch nicht den Tatsachen entsprechen. Es gibt Kaufhäuser die nehmen dann die Ware zurück aber es gibt auch welche (und das ist der Großteil) wo man dann einige Tage/Monate umsonst gearbeitet hat weil man sich das Zeug auf den Hut picken kann.
    JA wir Endkunden werden angelogen, oder nicht genug informiert, ganz einfach, und daran sind wir zum Großteil selber schuld.

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    Original von PAPPL

    JA wir Endkunden werden angelogen, oder nicht genug informiert, ganz einfach, und daran sind wir zum Großteil selber schuld.


    Darauf wollte ich hinaus :D ?( ;*(

    Ein audio Profi

    PMPO ist der größte Schwachsinn und die größte Lüge der Hifi Welt


    Das ist mir vor kurzer Zeit erst selber aufgefallen. Denn vorher wurde auch ich verarscht! Aber jetzt ist Schluss. Ab jetzt gebe ich Geld aus, wofür ich auch ne Gegenleistung bekomme.


    Aber ich denke nicht, dass man deshalb gleich Endstufen z.B. für 500 Euronen kaufen muss, um eine mit 200 bis 300 W RMS (also Dauerton-)Leistung zu erzielen....


    Da musst du vorsichtig sein. Es gibt Edel Endstufen, die haben zum bsp. 4 x 11 W angabe. Aber diese haben trotz des Highend soviel Power das du staunen würdest. Ich erkundige mich nochmal nach dem Teil, damit ihr mir das glaubt :D Ein Paar tausend sind dann aber schon fällig

    Desweitern muss ich dazu sagen: Durch reines austauschen der Komponenten im Auto und das dazu nehmen einer x-beliebiger Amp (standart), entsteht noch lange kein CarHifi !!!

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „HM“ ()

    Durch reines austauschen der Komponenten im Auto und das dazu nehmen einer x-beliebiger Amp (standart), entsteht noch lange kein CarHifi !!!


    Darauf wollte ich auch nicht hinaus! Mir ist schon klar, dass man für den meiner Meinung doch sehr dehnbaren Begriff paar Dinge mehr tun muss.
    Dazu gehört auch nicht nur das nötige Kleingeld, sondern meiner Meinung auch einiges an Zeit, weil ich persönlich mich eher mit etwas von mir kreiertem zufrieden geben würde.... Beratung vom Fachmann klar, aber das was geht dann selbst machen, auch!

    Auch ist klar, dass man meistens für viel Geld auch viel bekommt, das steht außer Frage. Ein Octavia RS kostet schließlich auch was mehr als ein 50 PS Fabia...


    Hast du das VOR dem Kauf gewusst dass die CD-Spindeln durch die Gegend vibrieren werden und auch die Bilder von der Wand fallen werden?


    Nein, das habe ich nicht gewusst, das gebe ich offen zu. Normalerweise kaufe ich auch kein NoName, außer Sachen, bei denen es nicht so wichtig ist. Da fällt mir grad z.B ne Küchenwaage ein. Die kann ich bei ALDI kaufen, aber auch von nem namhaften Hersteller. Für dann und wann mal was Mehl abzuwiegen reicht die von ALDI glaubsch auch...
    Aber ich schweife ab. Die Boxen waren im Angebot bei einem Distributor von PC-Zubehör als Restposten für damals 50 DM je Set (vor 5 Jahren, wenn nicht mehr). Als Reseller haben wir die dann zum EK eingekauft und ich hatte tolle Boxen!
    Was will man da mehr?
    Gut, ich gebe auch zu, dass bei einer nötigen Neuanschaffung eigentlich nur die Teufel E Concept Magnum X in Frage kommen. Soviel wieder zu NoName...
    Ich finde diesen Thread richtig gut und vorallem für diejenien sinnvoll, die sich mit der Materie nicht so gut auskennen!

    Meine Erfahrung mit utopischen Leistungsangaben, sowohl bei Endstufen wie auch bei Lautsprechern, ist: Je mehr draufsteht, desto schneller kaputt.

    Hab schon so allerhand Schrott gesehen bei Freunden von mir und kann nur jedem vom Kauf solcher Billigteile abraten. Dann lieber gut gebrauchte Qualität kaufen, wenn man nicht soviel auf der hohen Kante hat! Mein Tip für Endstufen sind ältere Alpine's der V-Serie, die sind unter normalen Umständen nicht kaputtzukriegen, ich persöhnlich habe mir für meine Anlage ein paar Harman Kardon Amps bei Ebay zusammengekauft, und die fetzen mal richtig. Ne 12 Jahre alte HK CA260 mit "nur" 180W gebrückt hat mit meinen zwei Cerwin Vega 84 Subs (2x250W RMS) überhaupt keine Probleme und wird nichmal erwähnenswert warm. Bordnetzschwanken gibts auch nicht, der Amp hat nen eingebauten Kondensator von 0,4 Farad! Bei Lautsprechern würde ich allerdings immer zu neuen raten. Soviel dazu...

    Hier mal ein paar Hinweise, die (meiner Meinung nach) über die Qualität und tatsächliche Leistung Aussagekräftig sind:

    - Sicherungen: Man kann anhand der Sicherungen der Endstufe sicher sagen, wieviel Strom maximal fließt:
    I = P/U oder 1200W / 12V = 100A!!!!! Da kommt es einem doch sehr spanisch vor, wenn eine solche Endstufe nur mit einer 30A Sicherung bestückt ist! Diese könnte also maximal eine DAUERleistung von 12V x 30A = 360W bringen (wobei der Wirkungsgrad 100% sein müsste, realistisch sind ca. 60%)!!!
    - Kabelquerschnitte: gerade bei Compo-Sets ist ja schonmal Kabel dabei, sollte dieses nur 2 x 1,5mm Dick sein und auf der Packung 400W stehen, stimmt da auch was nicht....
    - Verpackungsdesign: Kann sehr aufschlussreich sein. Bei Qualitativ hochwertigen Artikeln findet man z.B. oft keine Musikleistung, sondern nur eine Sinusleistung angegeben, und diese taucht (ausser in den Technischen Daten) nirgens sonst auf der Verpackung auf, erstrecht nicht riesengroß als Blickfang :-/ Oft wird mit pompöser Verpackung auch vor mangelnder Qualität geblendet.
    - Markennamen: Namen wie "ROCKWOOD" welche sich wohl aus Rockford Fosgate und Kenwood zusammenstellen lassen, oder "McHAMMER" was ja schon nach Hammer klingt, kann man pauschal vergessen. Kommt auch oft vor, dass mit Markenbauteilen wie z.B. "Philips-Decoder" oder "Plattine von Panasonic" oder "Pioneer-Technik" geworben wird. Vergesst den SCH*§%$/!!!

    Habe hier mal einen Link zu so einem Wunderteil:
    Ebay

    Kurze Zusammenfassung:
    - Leistung max. 4x 500 Watt an 4 Ohm/2x1000 Watt an 4 Ohm ......(OHA!!!! 8o)
    - 1x Sicherungshalter + 60A-Sicherung ......(wir erinnern uns: 60A x 12V = 720W abzüglich Wirkungsgrad..... :*))
    - Power-Kabel 5m, 18mm², blau ......(wenn da 2000W oder besser 167A (!!!) durchgehen sollen, müsste dieses Set auch einen Feuerlöscher beinhalten ?()

    Verstehe echt nicht wieso sowas überhaupt zum Kauf angeboten werden darf!!!

    Dieser Beitrag dient nur als Tip und persöhnlicher Eindruck und sollte auch so verstanden werden :P will hier ja keine Markenstrategie betreiben!

    Gruß,
    Simon
    HU: Pioneer DEH-P55BT
    FS: Carpower Neoset 165 @ Dragster DA-1202
    SUB: ETON crag 12-600 @ Dragster DA-2002
    bei den "billig" - Amps ist ein Blick auf die Sicherungen schon ne gute möglichkeit die Leistung abzuschätzen, im Allgemeinen sollte man allerdings bedenken, das die maximale Leistung eines Amps selten dauerhaft anliegt und Sicherungen verdammt Träge sind, da können auch schonmal nen paar 100 Watt mehr durchgehn bevor die Sicherung durchbrennt. Weiterhin muss natürlich auch der Wirkungsgrad bedacht werden, analoge Amps haben meist nen Wirkungsgrad um 50% das heisst bei 30 Amper Sicherung und 12 Volt Spannung nimmt der Amp ca 360 Watt auf, gibt aber nur die hälfte ab!!!
    Mein Auto:
    Fabia 1.9 TDI mit OBD 135 PS
    Ansaugteile ausm Ibiza Cupra
    Turbodruck und Voltmeter Instrumente nachgerüstet
    MTEC Beleuchtung

    Hifi:
    HU: Alpine CDA-9887R
    FS: eine Rolle Alubutyl, Aluadapter + Eton A1 160 HG
    HT-Amp: Genesis SA50
    TMT-Amp: Audison LRX 2.9
    Sub: RE XXX 18 (2. Bestellt)
    SubAmp: 2x Steg K2.04
    Batterie: 4x NSB 110FT

    Hier nochmal etwas aktuelles

    Wenn ich die maßlos überzogenen Angaben über Belastbarkeit lese wird mir übel. Immer wieder wird den Kaufinteressierten vorgegaukelt, dass Schalldruck zur Belastbarkeit proportional sei. So ein Unsinn! Wer wirklich hohen Schalldruck möchte muss auf ganz anderes achten.

    1. den Schalldruck bei 1Watt, 2,83V, 1 Meter Entfernung kurz SPL; in dB

    2. den Einsatz hart aufgehängter Tief-und Mitteltöner, Hochtonhörner oder auch Mitteltonhörner.

    3. die Verwendung hochwertiger Frequenzweichen, mit Folienkondensatoren und weitgehend (Hoch-und Mittelton) mit Luftspulen bestückt. Keine billigen Elkos und dünndrahtigen Ferritspulen (sind schnell "satt")

    4. als Antriebsprinzip nur Reflex und Exponential oder eine Kombination daraus. Diese bringen deutlich spürbaren Discobass (um 80Hz). Die klanglich ausgewogene Exponential-Transmissionline Kombination ist sogar HiFi tauglich. Ein reines, frontgeladenes Exponentialhorn müsste zur Tiefbasswiedergabe extrem riesig sein.



    Zur Belastbarkeit:

    Ein weicher 20cm Tieftöner mit einer oft unter 25mm kleinen Schwingspule würde bei angegebenen 500W Belastbarkeit nach wenigen Sekunden in Rauch aufgehen. Auch stärkere werden sehr bald zu heiß. Bei zu großen Auslenkungen schlägt die Schwingspule gerne auf der Polplatte auf - damit zerstört. Ein wirklicher 500Watt Tieftöner misst mindestens 12" (30cm) seine Schwingspule ist 3" (75mm) groß und gut gekühlt, und wiegt um10 Kilo! Mitteltönern sind noch geringer belastbar. Ernst wird es bei den Hochtönern. Dieser Frequenzbereich ist zwar sehr energiearm, aber die Verwendung von Klangreglern und Equalizern kann das schnell ändern. 10 Watt ist für einen Hochtöner extrem viel, was nur hochwertige aushalten. Deshalb muss ein Hochtonhorn verwendet werden, das deutlich lauter ist als der Tieftöner (SPL 105-108 dB). Warum? Ein vorgeschalteter Spannungsteiler passt den Schalldruck an andere Treiber an und erhöht die Belastbarkeit um das Mehrfache!

    Was bedeutet der Wirkungsgrad (mit SPL verdeutlicht) in der Praxis

    Kleine Billigboxen kommen über die 85 dB Marke kaum hinaus, bei echten PA-Systemen ist 105 dB üblich. So viel ist das nicht.....von wegen! Die Dezibel sind logarithmisch! 20 dB mehr bedeutet 100 fachen Schalldruck!!! Die billigen Boxen kommen unter absoluter Volllast (50W) dann auf etwa 102 dB. Lässt sich annäherungsweise berechnen: 10log(Leistung in Watt)+SPL - 10log50+85 = 17+85 = 102; dB

    Einige Beispiele zum SPL:

    kleine weiche Tieftöner 84-88 dB, große selten über 92 dB, für große harte ist 98 dB üblich (da ist man vor verfälschten Angaben auch nicht sicher, da der höhere, nicht genutzte, Frequenzbereich mit einbezogen wird. Tiettöner werden wegen Schallbündelung bei höheren Frequenzen deutlich lauter). Hinzu kommt der Schalldruckgewinn oben erwähnter Gehäuse. Bei geschlossenen gibt es keinen.

    Noch ein großer Irrtum:

    Warum gehen Lautsprecher kaputt wenn der Verstärker garnicht ausgelastet wurde? Wann der Verstärker überlastet ist merkt man meist nicht. Je niedriger die Impedanz der Lautsprecher desto höher die Last für den Verstärker. Die Nennimpedanz 4 oder 8 Ohm sagt leider wenig aus. Es kann leicht ein Frequenzbereich dabei sein, der den Verstärker mit 2 Ohm und weniger belastet. Das kann den Verstärker beschädigen. Nun aber zu den Lautsprechern: gerade bei Partys fällt eine Klangverschlechterung durch drohende Überlast des Verstärkers kaum auf. Ein bischen geht noch! Leider nein! Das kommt bei Überlast: Die Wellen werden oben abgeschnitten (sog. Clipping), der Verstärker liefert kurzzeitig Gleichstrom, das ist der Tod für jede Schwingspule. Gute Boxen werden selten durch Überlast, aber häufig durch Clipping zerstört. Die Faustformel muss umgekehrt sein! Also Verstärkerleistung HÖHER als die Belastbarkeit der Boxen, so ist man sicher vor Clipping.

    Zum Abschluss noch ein Trugschluss:

    Eine ausgeblasene Feuerzeugflamme vor dem Tieftöner ist kein Indikator für hohen Schalldruck, sondern nur für hohe Blindleistung, wobei die Luft nicht verdichtet sondern nur geschoben wird (kein Schall)

    Ratgeber-Nr.: 10000000000125517 Ratgeber erstellt am: 30.12.05 (aktualisiert 17.10.06)

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    Ja aber man muss dazu sagen das man das schon einschätzen kann wieviel das ist. Weil ja eigentlich alle Hersteller "lügen". Somit kenn ich den Unterschied zwischen gelogenen 180 oder gelogenen 300 Watt. Wenn ich boxen kaufe und da stehen 300 Watt drauf, dann kann ich mir das Leistungsmäßig schon vorstellen, dabei spielt es doch keine Rolle das der Wert nicht stimmt. Oder gibt es Hersteller die die korrekte Wattzahl angeben? Könnte man, find ich, mit Festplatten für einen PC vergleichen. Wenn da 200 GB draufstehen, weiss doch jeder das das keine 200 GB sind, und da sagt auch keiner ich habe 187,4 GB oder was weiss ich.
    Gibt schon hersteller sie die RMS Leistung angeben. Tolles Beispiel (Zu mindest bei Stationären Anlagen hier Panasonic) Hab für meine Eltern im Januar ein Heimkinosystem gekauft bei fast allen Herstellern stand nur Watt da bei dem Heimkinosystem Stand 400Watt RMS drauf. Denk ehern man kanns mit den CPUs von intel und AMD vergleichen die einen versuchen durch Hohe Werte den Kunden zu locken die anderen durch die Wahre Leistung zu überzeugen.
    Original von Impi
    ...dabei spielt es doch keine Rolle das der Wert nicht stimmt. Oder gibt es Hersteller die die korrekte Wattzahl angeben?


    Und wieder bestätigt sich, daß die Gehirnwäsche bei den Endverbrauchern voll hingehauen hat. Wir nehmen es schon als selbstverständlich hin, daß wir in einem gewissen Maß verschaukelt werden.

    Könnte man, find ich, mit Festplatten für einen PC vergleichen. Wenn da 200 GB draufstehen, weiss doch jeder das das keine 200 GB sind, und da sagt auch keiner ich habe 187,4 GB oder was weiss ich.


    Ein weiteres Beispiel wo die Menschheit betrogen wird. Lassen wir uns das gefallen! Natürlich lassen wir uns das gefallen, ist ja alles normal.

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    Original von PAPPL
    Original von Impi
    ...dabei spielt es doch keine Rolle das der Wert nicht stimmt. Oder gibt es Hersteller die die korrekte Wattzahl angeben?


    Und wieder bestätigt sich, daß die Gehirnwäsche bei den Endverbrauchern voll hingehauen hat. Wir nehmen es schon als selbstverständlich hin, daß wir in einem gewissen Maß verschaukelt werden.


    Hab mit ein Kondensator für meine Musikanlage im Auto gekauft.
    Da steht auch dick und fett 1 Farad drauf. Als ich mir die Bedienungsanleitung durchgelesen habe,
    stand bei der Kapazität +/- 10% :rolleyes:. Um echte 1 Farad zu haben muss man die teuren Dinger kaufen,
    das ist vom Kosten/Nutzen her auch nicht besser :*).

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Impi“ ()

    RE: Die P. M. P. O. Lüge

    Original von HM
    Die PMPO-Lüge

    der einzig vergleichbare wert ist die sinusleistung nach DIN alles andere ist märchenstunde. alle andere angaben wie musik oder maximal ist rechtlich nicht festgelegt und kann märchenhaft angegeben werden. PMPO...kann mich schwach daran erinnern, leider weiss ich die genaue übersetzung mehr, also PMPO müsste der wert sein der anliegen muss damit es den verstärker zerstört, also einen wert den der verstärker nicht mal annähernd erreicht, schlagt mich wenn ihr mehr wisst :]

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „shorty2006“ ()

    Original von Wikipedia.de
    Zu dem Begriff PMPO gibt es keine anerkannten Definitionen und Messverfahren. Vornehmlich für Verkaufsaussagen soll diese wirklich "abgeschätzte" Leistungsangabe hohe Werte suggerieren. Grundlage ist eine geschickte "Verrechnung" von Werten unter optimalen Annahmen, wie: Kurzzeitimpuls, Schätzung des theoretischen Maximalwerts, Verzerrungen 5% und mehr, bei Mehrkanalsystemen Addition sämtlicher Kanäle usw. Eigentlich bezieht sich diese Angabe auf die Ausgangsleistung (output power) eines Verstärkers, wird aber auch für die Kennzeichnung der Eingangsleistung von Lautsprechern verwendet.

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    also den eintrag bei wiki halte ich für bissl fehlerhaft.

    1. pmpo und musikleistung sind ein unterschied (ok egal,weil eh beides märchenwerte)
    2. die nennbelastbarkeit ist die eizige vrgleichbare eingangsgröße für boxen und sollte mindestens der sinusleitung des verstärkers für den jeweiligen kanal entsprechen, besser ist natürlich wenn die nennbelastbarkeit der boxen höher ist als die sinusleistung für den boxenkanal ( ohm-grösse beachten, höhere ohm-zahl bei boxen ok, niedrigere is nicht zu empfehlen!)