Na da kannste echt froh sein das nix verbogen ist! Nicht wie bei mir

Ja der bei mir im Avatar, das ist mal mein Auto gewesen.
Heute verlässt er mich für immer

Aber Freitag gehts weiter

Sieht aber noch gut aus, aber Kleinvieh macht auch Mist!

@Mary

Und was war der wirkliche Unfallgrund?

Entschuldigt bitte aber ich will nicht extra einen neuen Thread eröffnen, deshalb würde ich gerne mal eine Story hier dazu schreiben und eine Frage dazu loswerden:
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Folgendes: Ich habe gerade meinen Cousin abgeholt, da er einen Auffahrunfall verursacht hat.
Unfallhergang: Er fuhr außerorts mit ca. 90km/h etwas zu dicht auf einen Skoda Fabia auf. Die Fahrerin des Fabia fühlte sich "bedrängt" und bremste kräftig - ohne jeglichen Grund:pinch: (das gab sie auch der Polizei zu Protokoll (wie dämlich-Entschuldigung )). Am Fabia ist, so weit ersichtlich, kein großer Schaden entstanden und er war noch fahrtüchtig.
Nun zum 3er Golf (13 Jahre alt- nur Haftpflicht): Der Kühler ist hinüber, ebenso beide Scheinwerfer, die Kotflügel, die Frontschürze und auch die Motorhaube, die Airbags sind zum Glück noch drin und der Rahmen ist auch in Schuss. Unser Abschlepper meinte wenn die Airbags ausgelöst hätten, dann wäre der Golf ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Haftpflicht müsste jetzt normalweise die Kosten für die Scheinwerfer, Nebler & Blinker übernehmen - fällt meines Erachtens nach in die Kategorie Glasschaden
Mein Cousin hat eine Rechtsschutzversicherung. Wenn ich jetzt an seiner Stelle wäre, würde ich die Sache einen Anwalt übergeben und versuchen ihr eine Teilschuld aufzubrummen. Wie hoch schätzt ihr die Chance bei dieser Aktion mehr als nur 50:50 zu erreichen? Wäre dieser Schritt empfehlenswert
Und gleich noch ne Frage hinterher: Er ist 18 und noch in der Probezeit. Bei den Grünen musste er laut seiner Aussage 35 Teuronen ?Verwarngeld? zahlen. Ich bin der Meinung das 35 € schon in den Bußgeldbereich fällt und Bußgeldstrafen ziehen in der Probezeit doch ein Aufbauseminar hinter sich her, oder bin ich auf den Holzweg
Ich weiß, viele , aber ich bin für jede eurer Antworten sehr dankbar und jetzt schon gespannt was ihr mir (oder eher meinem Cousin) raten werdet!

Und falls die Story in diesem Thread doch stören sollte, dann sagt einfach "BESCHEID"

FabiaGTRacer schrieb:

Die Haftpflicht müsste jetzt normalweise die Kosten für die Scheinwerfer, Nebler & Blinker übernehmen - fällt meines Erachtens nach in die Kategorie Glasschaden

Glasschaden = Teilkasko! IMHO ist der Golf, wenn es kein besonderer ist, wahrscheinlich auch ohne ausgelöste Airbags ein wirtschaftlicher Totalschaden oder zumindest sehr nahe dran. Sofern die Voraussetzungen gegeben sind, also schnell sein, die Abwrackprämie noch kassieren und von der gegnerischen Versicherung ja sicherlich auch noch.

Mein Cousin hat eine Rechtsschutzversicherung. Wenn ich jetzt an seiner Stelle wäre, würde ich die Sache einen Anwalt übergeben und versuchen ihr eine Teilschuld aufzubrummen. Wie hoch schätzt ihr die Chance bei dieser Aktion mehr als nur 50:50 zu erreichen? Wäre dieser Schritt empfehlenswert

Bei der Sachlage auf jeden Fall sofort zum Anwalt, auch wenn dein Cousin nicht schuldlos ist...

Zur Probezeitfrage empfehle ich: verkehrsportal.de

Hmm...

35 € "Verwarnungsgeld" gibt es wirklich. Durfte ich - während meiner Probezeit - auch schon zahlen. Da passiert dir nichts.
Darfst dann nur nicht geblitzt werden oder ähnliches. Weil sonst können sie dir ne bzw. dein Cousin eine Probezeitverlängerung aufbrummen.

Eigentlich gilt die devise "der Auffahrende hat immer Schuld". Dein Cousin ist dem Fabia zu dicht aufgefahren, das ist schon mal fakt.
Und dank der guten Stvo musst du ja dein Auto stets sicher und gefahrenlos durch Deutschlands Straßen bewegen können. Sie gibt es nicht ohne Grund.
Gut du bzw. dein Cousin könnten jetzt das Streiten anfangen, weil der Fabia in die Eisen gegangen ist.
Aber ob der Richter für einen 18 Jährigen Fahranfänger, der anderen dicht auffährt und die sich dadurch bedrängt fühlen, so viel erbarmen hat ist die zweite Frage.
Ich hab da ehrlich gesagt so meine Zweifel....

Frag deinen Anwalt was er dazu sagt! Ob es sich rentiert einen Rechtsstreit anzufangen!?

Ich auf jedenfall würde die Abwrackprämie einkassieren...

holger-76 schrieb:

@Mary

Und was war der wirkliche Unfallgrund?

Polizist hat offiziell eine Mischung aus Kurrios, bisschen Unachtsamkeit und eventuell doch auf den Vorschaden des Autos zu beruhen geschrieben.

Ich selber denke mir, dass ich für einen klitzekleinen Moment mit dem Kopf nicht ganz auf der Straße war - und schon ist es passiert.
Man muss draus lernen, ich denke ich habs bzw. hoffe das ich daraus lerne.

Mary_wdon schrieb:

einen klitzekleinen Moment mit dem Kopf nicht ganz auf der Straße war - und schon ist es passiert.

Solche Momente hat mal leider ab und zu mal. Hab mich auch schon dabei erwischt und überlegt was die letzten Meter war.

Wenn dein Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, dann stellt man dein "Schrotthaufen" in eine so genannte Restwertbörse.
Dort wird dein Auto vertickert. Das Geld wird vom Wiederbeschaffungswert abgezogen, da du es ja dann cash auf die Hand bekommst.
War bei mir auch so.
Aber wenn das eigentlich nicht der Fall ist, dann muss die gegnerische Versicherung die Kosten der Reparatur tragen.
Die Versicherung erscheint mir ein bisschen suspekt!?

Erstmal: Es war wirklich mein Cousin!;)
Und ich war sehr überrascht was er mir jetzt mitteilte, aber lest selbst:
Die "gegnerische" Versicherung zahlt erstmal den kleinen Schaden am Fabia zu 100% und jetzt die Überraschung:
Und Sie zahlt zu 50% den Schaden am Golf!
Aber wie ich nunmal bin, glaube ich das erst, wenn die das Geld wirklich überwiesen haben!
Meiner Meinung nach ist da was faul...sowas macht doch keine Versicherung ohne wenn und aber:?:
Nach der Reparatur werde ich berichten, ob die tatsächlich die versprochenen 50% übernommen haben!
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nur die Materialkosten sind. Aber besser als gar nichts.
Wir werden sehen...