Denkt an uns - etwas zum Nachdenken

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    Denkt an uns - etwas zum Nachdenken

    In der Zeit, die das Gehirn braucht, um beim Erwachen von totaler Entspannung auf Mindestbetrieb zu schalten, verpasse ich die ersten Silben der Alarmierung: .... Fahrtrichtung Bremen, schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen!“

    Während ich im Dunkeln noch schnell horche, ob einer meiner Söhne bei der Alarmierung wach geworden ist, quittiere ich den Alarm des Funkmeldeempfängers, hüpfe in die Hose und raune meiner Frau ein „Bis gleich“ zu, das sie mit „Pass auf dich auf“ erwidert.

    Ein Ritual, welches Vertrautheit in die unwirklichen Sekunden bringt, die man braucht bis man vollständig gewahr wird, was gerade passiert: Es ist mitten in der Nacht. Samstag nacht. Irgendwo auf der „Bahn“ hat es gekracht, mehrere Personen sind verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.

    Die Feuerwehr ist gefragt. Und im Gegensatz zu den vielen Bränden und einfachen Hilfeleistungen, bei denen es nicht ganz so kritisch ist und man auch ab und zu Kurioses oder gar Amüsantes erlebt, weiß man sofort, dass dies jetzt nicht der Fall sein wird.

    Im Gegenteil, es stellt sich eine massive Anspannung im Verbund mit tiefer Besorgtheit ein: Da kämpft jemand um sein Leben. Nicht irgendwo im Fernsehen, sondern ein paar tausend Meter entfernt in der Nacht. Und gleich wird man bei ihm sein und versuchen „den Unterschied“ zu machen. Jetzt gleich.

    Im Feuerwehrhaus angespannte Gesichter. Kein flapsiger Spruch, kein Geläster über zerknitterte Gesichtsausdrücke und wilde Frisuren. Das Löschfahrzeug wird besetzt – Maschinist, Gruppenführer und 3, 5, 6 Mann – komplett. Der Gruppenführer dreht sich um, unsere Blicke treffen sich kurz. Ein kurzes Nicken. Ich bin der einzige mit rettungsdienstlicher Ausbildung. Die wird gebraucht werden, ganz sicher. „53-10, Ausfahrt“.

    Tiefblaue Blitze machen aus den Leitplanken und Bäumen am Rand der Autobahn eine Diashow. Ein Blick in den Mannschaftsraum: Viele alte Hasen, die schon viel Blut auf Blech gesehen haben, aber auch ein „Neuer“.

    Immer noch Totenstille und Anspannung. Jeder horcht in den Funkverkehr: Ist der Rettungsdienst schon da, sind die vielleicht doch nicht eingeklemmt, ist der Rüstwagen schon ausgerückt?

    Nichts. Wir werden die ersten sein. Mein Job wird es vermutlich sein, auf Biegen und Brechen ins Innere des Fahrzeuges vorzudringen. Egal wie es da drinnen aussieht, wie der PKW liegt oder was sonst so mit ihm ist. Drinnen ist der Verletzungs- und Einklemmungsgrad zu erkunden, die Personen zu betreuen und als Bindeglied zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Patient zu fungieren. Kein Verdrücken, keine Pause möglich.

    „Da isses“. Nur Warnblinker im Dunkeln, kein Blaulicht. Polizei ist also auch nicht da. Der Maschinist blockt mit dem 14 Tonnen schweren Fahrzeug die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr – zur Sicherheit.

    Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand in eine hell beleuchtete Einsatzstelle brettert. Als das Fahrzeug steht, springe ich mit Notfalltasche, Lampe und Decke vom Fahrzeug und laufe dem Gruppenführer hinterher. Nasser, kalter Dezemberregen. Mehrere PKW stehen unbeleuchtet oder mit Warnblinker auf der rechten Fahrbahn. Da stehen Leute am Waldrand, Fahrzeugteile liegen auf der Bahn, die Leitplanke ist durchbrochen. Aus den Büschen neben der Autobahn ragt ein Fahrzeugheck. Irgendwas gelbes mit Heckspoiler. Etwas älteres.

    Ein schneller Blick nach vorne: Der ist frontal vor einen Baum. Muss schnell gewesen sein, wo früher das Getriebe ansetzte, ist jetzt Baum. Die Tür hinten geht auf, also ich schlüpfe auf die Rücksitzbank. Zwischen Glassplitter, Stofftiere und CD-Hüllen. Fahrer und Beifahrerin. Beide sehr jung. „Hallo! Hier ist die Feuerwehr. Können sie mich verstehen?“ Ein stimmloses Ja von rechts, nichts von links. Kurze Schrecksekunde, aber links hat einen einigermaßen tastbaren Puls.

    Während ich den Warnblinker anschalte, Scheiben herunterfahre und dann die Zündschlüssel abziehe fange ich an zu erzählen. Einfache Sätze, nichts kompliziertes: „Du hattest einen Unfall und bist eingeklemmt. Wo tut es dir weh? Wir müssen dich rausschneiden, dass kann einen Moment dauern. Wie heißt du?“ ... und so weiter. Deine Stimme muss präsent sein, dass ist das einzige, an dem der Junge sich orientieren kann. Also reden, reden, reden.

    Nebenher versuche ich genauer zu erkunden, wie schwer die beiden verletzt sind und wie sie eingeklemmt sind: Der Motor hat auf der Fahrerseite den Vorderwagen; Lenkrad und das Armaturenbrett weit in den Fahrgastraum geschoben. Die Beifahrerin, Steffi, wie ich jetzt weiß, ist zwar eingezwängt, aber nicht direkt eingeklemmt. Ein paar Schnittwunden sehen dramatisch aus, werden aber bald vergessen sein. Da ihr aber der Hals weh tut, werden wir trotzdem etliches an Blech entfernen müssen, um sie möglichst schonend aus dem PKW zu heben. Eine Querschnittslähmung aufgrund eines gebrochenen Halswirbels wollen wir nicht riskieren.

    Den Fahrer hat es wirklich schlimm erwischt. Scheiße, scheiße. Er stöhnt auf als ich ihn abtaste. Das Armaturenbrett hat Knie und den Oberschenkelknochen in zahllose Splitter aufgespalten und durch die Muskulatur getrieben. Blut, viel Blut sickert in das Gewebe und fehlt woanders. Die Unterarme sind links und rechts gebrochen bei dem Versuch, sich beim Aufprall abzustützen. Links ragt ein Splitter aus dem Sweater, rechts liegt der Unterarm im rechten Winkel über der Handbremse. Der Brustkorb hat beim Aufprall auf das Lenkrad dieses verbogen, was meistens bedeutet, dass die Lunge durch gesplitterte und gebrochene Rippen verletzt ist. Luftnot ist die Folge. Das ist wie Verschlucken, dauert nur ewig. Vermutlich sind die Unterschenkel auch weich wie Pudding.

    Was mit den inneren Organen wie Gehirn, Leber etc. ist, die wie ein Punchingball im Körper vor- und zurückgeschleudert worden sind, kann man nur vermuten. Ein Riß in der Leber, und er verblutet innerlich. Ein geplatztes Blutgefäß im Gehirn und er könnte den Rest seines Lebens an die Decke im Pflegeheim starren. Auch ohne Diagnose durch den Notarzt (wo bleibt der eigentlich?) wissen wir, das wir uns beeilen müssen.

    Der Gruppenführer erscheint am Fenster. „Und?“ „Fahrer zuerst und mit Crash, Beifahrerin schonend. Zweiten Doktor“. „Vorschläge beim Fahrer?“ „Tür weg und A-Säule hochdrücken muss reichen. Wenn wir Zeit haben, das Dach noch.“ Während wir uns besprechen wackelt das Auto unmerklich. Rüstholz wird untergelegt, damit uns die Kiste beim Auseinanderschneiden nicht plötzlich zusammenklappt, wenn die Türen und das Dach plötzlich fehlen.

    Der Notarzt kommt. Kurze Atempause während er von der Seite aus den Fahrer untersucht. Mehr als Schmerzmittel, Infusionen, Sauerstoff geben und ihm eine Halskrause verpassen kann er aber in dieser Lage auch nicht. Der Junge muss in kürzester Zeit ins nächste Krankenhaus, um die inneren Blutungen zu stoppen. „Zackig. Es eilt.“ ist seine Anweisung.

    Jetzt sind die Kameraden draußen dran. „Kai, wir schneiden dich jetzt raus. Es wird ein paar mal laut knallen, aber das ist nicht so schlimm. Gleich ist es vorbei.“ Wenn wir Pech haben ist das gelogen, aber was soll ich ihm sonst sagen? Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob er mich überhaupt versteht. Mit einem durchsichtigen Kunststoffschild schirme ich ihn ab, vor den Sachen, die da kommen: TWÄNKK - die verkeilte Fahrertür wird mit eine lauten Schlag aufgespreizt und einem weiteren Schlag los geschnitten. Kai stöhnt, er merkt jede Bewegung des PKW.

    Es wird vermutlich im Fußraum mehrere Stellen geben, wo Fleisch und Knochensplitter direkten Kontakt mit Metall haben. Nächster Schlag, die A-Säule ist oberhalb des Armaturenbrettes durchtrennt. Für die nächsten Schritt an der A-Säule im Fußraum wird der Schutzschild vorsichtig zwischen das Bein und das Metall geschoben. Kai stöhnt wieder. Der Schild geht nicht tiefer. Vermutlich wird das Bein so kräftig gegen die A-Säule gedrückt, das es nicht weitergeht. Kurze Besprechung mit dem Arzt – weitermachen. Konzentriert setzt der Geräteführer die Rettungsschere an. 600 bar Öldruck pressen die Scherenspitzen mit 100 Tonnen zusammen. Durch Metall, Kunststoff – oder Knochen wenn man nicht aufpasst. In diesem Momenten ist der Bedienknopf scheinbar glühend heiß. Schneiden, Stopp, Kontrolle, Schneiden, Stopp, Kontrolle.

    Der nächste Schlag – die Säule ist durch. Lautes Stöhnen. Das gleiche noch einmal und in die ausgeschnittene Stelle kann der Spreizer gesetzt werden, um das Armaturenbrett nach oben zu drücken. Es gibt nur ein Problem: Wenn Körperteile, die zusammengedrückt werden, mit einem Schlag entlastet werden, können innere Blutungen wieder auftreten, die vorher durch den Druck abgedrückt wurden. Der Arzt befürchtet dies auch und legt eine weitere Infusion. Verhindern kann man es nicht. Sackt der Blutdruck nach dem Hochdrücken des Armaturenbrettes massiv ab, muss er sofort raus und unters Messer.

    „Kai, das wird vermutlich noch einmal weh tun, aber danach ist es besser.“ Wem erzähle ich da was - ihm oder mir? Das Leben des Jungen hängt mit seinen zerschmetterten Knochen an einem seidenen Farben. Zum ersten Mal Zeit für Mitgefühl: Komm, Junge, zieh. ZIEH. Noch 5 Minuten, dann ist es vorbei. ZIEH. Kai stöhnt. Schneller.

    Das Anheben des Armaturenbrettes ist ähnlich schwierig wie das vorherige Einschneiden. Technisch ist es kein Problem, mit 10 Tonnen Druckkraft das Metall auseinanderzudrücken, aber keiner weiß, ob die Reste der Unterschenkel nicht irgendwie mit dem Metall verhakt sind. Keiner will dem Jungen noch weitere Verletzungen zufügen.

    Mit Schweiß auf der Stirn setzt der Truppführer das 30kg schwere Gerät wie eine Pinzette an. Nachdem die Spitzen erst mal „Masse“, richtige Ansatzpunkte gefunden haben, bewegt sich das Armaturenbrett laut knackend und knirschend nach oben. Ich versuche das Schutzschild nachzuschieben. Kurz bevor das Armaturenbrett Dachhöhe erreicht, stöhnt Kai auf und sackt in sich zusammen: Bingo. „Der muss raus. Jetzt“ sagt der Arzt. Eher sich als uns.

    Ein Blick in den Fußraum bestätigt unsere Befürchtung: Die Unterschenkel sind blutig und „matsche“, der linke Fuß ist vom Bodenblech förmlich umschlungen. Doch keine Zeit mehr. Der klobige – Gott sei Dank klobige - Turnschuh wird aufgeschnitten, ich ziehe den Fuß mit einem kräftigen Ruck raus. „Patient frei“ höre ich mich rufen.

    Dann wird Kai mit der Hilfe von vielen Händen auf ein Spineboard, eine körperlanges Brett gezogen. Ich versuche dabei, die Beine einigermaßen zu führen, was mir aber nur teilweise gelingt. Das dabei entstehende Geräusch und das Gefühl, Beine mit mehrfach gebrochenen Knochen bewegen zu müssen, wird mich die nächsten Tage begleiten, dessen bin ich sicher. Ich gebe den Schutzschild an den Kameraden vom Rüstwagen weiter, ich bin „raus“. Steffi wird von einer anderen Crew gerettet.

    Es ist totenstill, als ich meinen Hausflur um 5 Uhr morgens betrete. Aufgewühlt. Zwar hat Kai das Krankenhaus lebendig erreicht, aber der Arzt rief auf der Feuerwache an und teilte uns mit, dass er eine äußerst schlechte Prognose hat. Als ich mich vorsichtig ins Bett lege, kommt mir nun die stille und friedliche Welt des Schlafzimmers unwirklich vor. „Wie wars?“ murmelt meine Frau. „Nicht so schlimm“, lüge ich. Ich werde das morgen mit ihr besprechen. Es reicht, wenn einer nicht schlafen kann.

    Und so liege ich hellwach da und starre die Decke an. Zeugen haben gesagt, der gelbe Wagen sei an ihnen vorbeigeschossen und dann plötzlich ins Schleudern gekommen. Zu schnell gefahren. Heizer. Blödmann. Wenn der schon nicht an sich oder an seine Freundin, denkt, könnte er doch wenigstens an uns denken. Der Gedanke ist natürlich absurd.

    Der nächste Gedanke, dass in ein paar Jahren meine Söhne mit Papa’s Auto loswollen ist es nicht und bricht in die aufziehende Selbstgerechtigkeit. Wie bringe ich sie dazu, nicht zu heizen? Wie dazu, dass sie meine Warnungen nicht in den Wind schlagen. Was wäre gewesen, wenn Kai dein Junge gewesen wäre...

    Nach 5 Uhr morgens wieder einschlafen ist eh nicht gut.



    Bitte denkt an uns!


    Quelle

    Der alltägliche Wahnsinn auf unseren Straßen, von denen der Normalo wie ich kaum etwas mitbekommt. Beim Lesen lief es mir kalt den Rücken runter :S
    "Gottfather of Baschdlarbeit", Zitat John Doe. "Sexiest Admin alive", Zitat PimpMyHeart alias Octi-Knuddl
    Das ist wirklich ergreifend, hart, einfach nur hart soetwas zu lesen....
    Aber dennoch bin ich froh, dass es Menschen wie ihn gibt, sonst. könnte einem ja nichts mehr retten....
    zusätzliche Extras:
    Motorhauben- + Unterbodendämmung Diesel || Aero-Heckwischer vom Golf V || Syrincs BP 8-Active-Subwoofer || 16mm² Powerkabel || Focal VRS165 Frontsystem||
    || Türdämmung mit Alubutyl || Lautsprecheringe aus Holz || Kenwood DIN-Radio || Audi-S-Line Schaltknauf || Lenkrad mit Leder bezogen || Chrom Angel Eyes || 15 Zoll VW Golf VR6 Felgen

    Be honest of yourself and never, ever apologize to anyone for who you are!
    Und zur Belohnung wirst du noch an der Einsatzstelle bepöbelt, von der Arbeit/Rettung abgehalten oder am Besten von Schaulustigen "nur" belehrt, was du zu machen hast. Daneben wirst vielleicht noch beim Bedienen der Geräte/Aggregate gestört, etwa durchs Aufblitzen der Handykameralichter oder anderes Zeug mehr, Hauptsache das Ding landet umgehend auf Youtube (dass das Handy auch Tasten hat, mit denen Kombinationen wie 112 eingetippt werden können, ist oftmals nicht bekannt :cursing: ). Die Härte liegt aber in der beschriebenen Gefährdung der Einsatzkräfte > nicht nur auf der Bahn, überall, und da kann dein RW/LF/TLF/etc. noch so viele Tonnen wiegen > man glaubt nicht, wie schnell die durch weitere 1-2 t in unkontrollierte Bewegung geraten können!

    Der Mensch kann unglaublich kreativ darin sein, sein eigenes Leben in Gefahr zu bringen.
    Fahrzeugvita:
    • 08/02 - 07/03 Fiat Cinquecento (29 kW)
    • 08/03 - 06/04 Renault Clio (43 kW)
    • 06/04 - 06/06 VW Golf III (55 kW)
    • 07/06 - 01/13 Skoda Fabia 6y5 (74 kW) Spritmonitor.de
    • 01/13 - ?? / ?? Seat Altea 5P1 (103 kW) Spritmonitor.de
    Mir liefs grad auch kalt runter. Leider findet der Beruf in Deutschland viel zu wenig Annerkennung! Dabei ist es echt ein Knochenjob.

    Dazu fällt mir nur noch dieses Video ein.

    myvideo.de/watch/1076546/Die_Idioten_vom_Rettungsdienst
    Gruß Schröder
    I would say GAME OVER --> more luck next time!!
    ja so siehts leider aus auch wenn die Feuerwehr im Bundesdeutschen Schnitt den Platz 1. in Vertrauen hat.

    Desweitern weiß ich nur zu gut wie Schaulustige oder sonstige einen Die arbeit am Einsatzort bzw die Fahrt dahin ein das leben schwer machen.
    Und leider gilt bei vielen das sehr alten Vorurtel die Feuerwehr säuft nur. Was aber in den letzten 5-10Jahren in fast Jeder Wehr deutlich zurück gegangen ist.
    Ich bin selbst ehrenamtlich für die Feuerwehr tätig 1mal als Betreuer und Aktiver Helfer der Jugendfeuerwehr. Dann bin ich im Aktivendienst (Erwachsenen) dort war ich bis zur Zusammenlegung mit einer anderen Feuerwehr diesen Monats stellvertr. Wehrführer. und Ab Montag gehts für zu ner 2 Wöchige Ausbildung. Zu guter letzt bin ich noch mitglieg im Katastrophenschutz in mein Landkreis tätig.

    Gruß Andreas

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Felix Blue“ ()

    Gutes Video Schroeder!

    Und ich schließe mich da Andi an! Wirklich erschüttern und abstoßend sowas zu lesen. Vorallem weil man sich vieles Bildlich vorstellt. Aber sowas rüttelt wach und regt zum nachdenken an. Daher mögen das bitte so viele wie möglich lesen.
    wie hat einer aus einem anderen Forum es passend beschrieben:
    Erschreckend abschreckend
    Man glaubt garnicht, wie froh man sein kann, solche Lebensretter zu haben...
    aber ich kann da ebenfalls nur tdimartin zustimmen:
    Der MEnsch bringt sich durch eigene Dummheit oder unüberlegtes Handeln immer wieder selbst in Gefahr...
    Jemand anderes meinte dazu auch, dass man solche Artikel auch zur Pflichtlektüre in Fahrschulen machen sollte... Da denke ich mir aber, dass es dennoch nichts bringen würde...
    Videos werden schon lange gezeigt...aber helfen sie wirklich???....NEIN
    Traurig aber wahr
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    Ich finde es auch ziemlich schade, wie wenig Respekt freiwilligen Feuerwehrleuten und anderen ehrenamtlichen Helfern wie z.B. THW, DRK etc. entgegengebracht wird....die freiwillige Feuerwehr ist ja doch nur ein Saufverein oder eine Feierwehr...und wenn unsere Hilfe dann gebraucht wird, sind wir wieder gut genug...

    Gaffer stören mich im Prinzip nicht, solange sie nicht im Weg stehen oder so...allerdings habe ich kein Verständnis dafür, wenn die Gaffer mit ihren Fotohandy draufhalten, wenn jemand aus einem Auto geschnitten wird oder verletzt aus einem brennenden Haus gebracht wird...zurecht erhalten diese Gaffer oft einen Platzverweis von der Polizei...



    Dieser Bericht ist schon heftig, vor allem wegen der vielen Details. Wenn ich auf der Landstraße trotz Gegenverkehr überholt werden, frage ich mich immer wieder, ob diese Leute überhaupt darüber nachdenken, was es für die Feuerwehrleute und Sanitäter bedeutet, sie danach aus ihrem Auto befreieen und versorgen zu müssen...

    Vor kurzem gab es in Wolfsburg auch einen ziemlich heftigen Unfall mit 4 Toten und einem Schwerverletzten, bei denen den Feuerwehrleuten das Befreien der Personen allerdings erspart blieb: Sie konnten die Körperteile zwischen den Autotrümmern von der Straße sammeln. Von einigen Feuerwehrleuten und Polizisten habe ich gehört, dass es teilweise wirklich keine angenehmen Anblicke waren, herumliegende Kleidungsstücke, Blut auf der Straße, Körperteile auf dem Grünstreifen...



    Einige meinten, dies sei schon kein Unfall mehr gewesen, sondern fast schon Vorsatz: Der 19-jährige Fahrer hatte sich den neuen GTI seinen Cousins geliehen, wollte seinen 4 mitfahrenden Freunden imponieren und raste mit 150-170 kmh durch die Innenstadt. Der Versuch, mit diesem Tempo an einem Fahrbahnteiler vorbeizukommen, endete an einem Baum....keiner der Insassen war angeschnallt, sie saßen auf ihren Gurten, weil sie das Piepen des Gurtwarners nervte. Unter diesen Umständen und beim Gedanken daran, was passiert wäre, wenn Passaten auf dem Fußweg gewesen wären, fiel es vielen der Einsatzkräfte schwer, auch nur ansatzweise Mitleid für diese Leute zu empfinden...viel mehr reichte es bei den meisten nur für ein Kopfschütteln ob dieser grenzenlosen Dummheit und maßlosen Selbstüberschätzung...
    weiß nicht ob das ( unfall in WOB ) so wirklich passt, aber ich finde die retter haben da extrem mit der seele zu kämpfen. mitleid mit dem fahrer habe ich nicht. er ist ein mörder( ich weiß es ist sehr hart gesagt) der 3 weiter menschen getötet hat, und einen menschen fast ( da der eine laut medien und hören/sagen ) noch immer in der klinik liegt. wie kann man nur so rasen ? nur weil man cool sein will, und was hat man davon, eltern müssen ihre kinder unter die erde bringen. naja, jeder von uns wird mal ein bisschen schneller unterwegssein, aber nicht mit 180km/h in einer 50er zone!!!tacho ist bei 140 kmh stehen geblieben...
    ich habe echt erfurcht und respekt vor den menschen die da versucht haben die 5 insassen zu retten, sie haben zerfetzte körper veruscht am leben zu halten, diese bilder gehen den bestimmt auch nicht so leicht aus dem kopf. die feuerwehren sind mehr als nur ein saufverein, sie helfen unser leben zu retten!!! und sollten dafür auch mal ein lob bekommen. leider kann man den menschen das nicht immer sagen.

    DANKE JUNGS,DANKE MÄDELS ihr alle leistet sehr gute arbeit...
    Sonstiges:
    O2 Combi

    Ihr findet mich auch bei Facebook :D
    Wirklich ein heftiger Artikel, da läuft es einem kalt den Rücken herunter!
    Man muss den diversen Leuten von allen Erdenklichen Rettungs- und Hilfsdiensten echt Respekt zollen, für den Job den Sie machen.

    Es wundert einen immer wieder, wie Leute mit Ihrem Leben umgehen, (ob man wirklich bei Starkregen auf der AB 170 fahren muss? Beim Überholen in Nebel bei Morgendämmerung mit NSW und Standlicht zu fahren wirklich eine gute Idee ist??) das Problem ist ja leider wirklich vorallem, dass durch diverse Fahrlässigkeiten oftmals unbeteiligte mit hineingezogen werden, und die Helfer am ende die Bilder und das Erlebte "ausbaden" müssen.

    Vielleicht hilft ja die Erzählung dazu beizutragen, dass einige mal über solche Sachen nachdenken und daraus etwas lernen!
    Hier gehts zu meinen Fabias

    Spritmonitor.de

    "Living in the city and buying an off-roader is like permanently wearing a condom for the one day a month you might get lucky"
    ich finde den Artikel auch sehr gut geschrieben und das video regt auch zum nachdenken an... die frage ist nur, wie lange sowas hält!? meistens hat man es doch schon 2-3 tage später wieder vergessen! aus den augen, aus dem sinn!

    ich glaub das schlimmste für eine Hilfskraft ist immer noch, wenn man plötzlich einen bekannten oder verwandten vor sich hat. Ein Kumpel von mir ist in seinem Heimatdorf von seinem Motorrad geholt worden (es hat einer Überholt, der später meinte "die Strasse ist so breit, ich dachte, da passen 2 Autos und das Motorrad nebeneinander" X( ) und wurde dann von seinen Feuerwehrkollegen geborgen, leider kam da aber alle hilfe zu spät...
    Musikanlage | Klarglas Rückleuchten FK schwarz | Chrom Grill | Becker Navi Z101 | Sommerräder: Carmani Twilight 17" | Winterräder: RS- Alufelgen 16" | Chrom- Innenspiegelblende | ATE Powerdisc | *to be continued*
    Solch eine Darstellung der wichtigen freiwilligen Arbeit sollte auch den "Beteiligten" Politikern und Arbeitgebern ernsthaft und dauerhaft ins Stammbuch geschrieben werden. Vielleicht ergibt sich da ja mal trotz Sparwut und Kostendruck ein Umdenken in der Unterstützung der Wehrmänner und-frauen. Ehrenamtliche Arbeit für Mitbürger und Gemeinwesen wird immer noch (oder schon wieder?) viel zu wenig gewürdigt und unterstützt. Warme Worte und feuchtwarme Händedrücke sind da nur ein sehr schwacher Ausgleich.

    Auch diese sollte uns allen zu denken geben!

    Grüße
    Fred
    der text geht echt unter die haut

    oben wurde es bereits genannt. die vielen details machen es richtig anschaulich und vermitteln einem ein teil des geschehens zu sein. aber in diese position möge keiner kommen


    EDIT: mir ist da grade noch was eingefallen. im urspungstext steht doch irgendwo "er hatte die anderen überholt und ist dann ins schleudern geraten". in diesem moment, bin ich immernoch froh, dass ich "nur" 75ps habe und damit nur ungern überhole. ich weiß zwar, dass er verhältnismäßig gut beschleunigt, aber rennen fahren oder übermäßig schnell fahren, klappt da eh nicht. bevor ich überhole, überleg ich mir immer 2x ob ichs mache. meist lass ich es und fahr mit tempomat chillig hinterher. die zapfsäule soll schön weit weg bleiben

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bongi1661“ ()

    ja so was ist schlimm

    das schlimmste sind die gaffer an der einsatzstelle egal was es VU , feuer , hochwasser , ect.
    was auch schlimm ist, wenn noch keine rettungskräfte da sind ,wie es menschen fertig bringen einfach weiter zu fahren .
    ohne mal zu fragen ob irgend was passiert ist . das habe ich schon am eigenen leib gespührt weinachten 2002 als ich bei blitzeis aus einer kurve
    gerutscht bin und vontahl gegen eine laterne geschleudert bin .

    von 8 autos
    sind 6 vorbei gefahren
    1er hat angehalten gefragt ob was ist und gas gegeben bevor ich antworten konnte
    und einer von 8 war die ganze zeit dann bei mir bis der schlepper polizei und der rettungswagen da war .

    das ist schon erschräkend 1 von 8 hilft und das ist häftig

    und das sind menschen die für andere da sind .

    ich persönlich halte an jeden unfall an ob blechschaden oder VU mit personen schaden .
    klingt komisch ist aber so!!!!


    Fabia 1,4 16V 80 PS ,Sportfedern 40/40 , Sportgrill ,Ipord 30G ,Verspiegelte Scheiben ,Blaue Spiegelgläser ,
    ich hatte die ganze letzte woche auch erste hilfe auffrischung und da haben wir festgestellt das ganz viele einfach nur angst haben. vor dem ungewissen was einen an solchen unfallstellen erwartet. aber die angst etwas falsch zu machen muss man nicht haben , das einzige was man falsch machen kann ist , nicht anhalten und weiter fahren. meiner bekannten ist es auch passiert im wintern in graben gerutscht und da hat nach 1 std mal einer angehalten und sonst keiner. sie war eingeklemt und alleine kam sie nicht mal an ihr handy welches nur 10 cm vor ihr lag. und ihr ging es bis auf einen schock sehr gut und war nicht mal dolle verletzt...
    gaffer finde ich auch schrecklich. hatte ich neulich auch so einen vor mir. an der ampel stant ein rtw mit blaulicht und vor dem rtw die polizei, und der "alte mann" startet bei grün und 10 meter weiter ging er in die bremse und ich bin dem wegen seiner gaffervollbremse fast hinten reingefahren. ich habe gehupt und lichthupe gemacht das er fahren soll. mir war es zu dem moment scheiß egal das ich vor der polizei hupen musste. der einen polizist hatte den rentner auch angebrüllt mit : fahr weiter hinter dir ist stau wegen dir! gibg gas! ich finde das echt doof.
    mein fazit:
    keine rettungskräfte da~ANHALTEN und helfen
    rettungskräfte sind da ~ FAHR WEITER , und gaffe nicht
    Sonstiges:
    O2 Combi

    Ihr findet mich auch bei Facebook :D
    weiß nicht was ich dazu sagen soll...gänsehaut pur!

    genau so ist es... und leider wird es genauso bleiben... jeder der das hier liest wird wach gerüttelt....aber wie lange hält das an??? meist nicht länger als 24stunden. wie oft stand ich schon an bränden oder unfallorten und musste jemandem im Wortgefecht klarmachen, warum auch er als "selbst ernannter Ortsfotograf" nicht die arbeit behindern darf, sich nicht selbt in gefahr bringen soll und nicht noch sensationen aus dem leid anderer machen soll, wärend ich die kostenbare zeit besser mit helfen hätte ausfüllen können. Leider wird man auf kleineren orten mit der übermacht der schaulustigen nur selten fertig...



    wenn ich sowas lese kommen in mir immer wieder meine schlimmsten erinnerungen hoch.... 2wochen nach dem abi wurden wir zu einem VU gerufen, bei dem wir eine klassenkameradin nurnoch tot aus dem auto bergen konnten... ein auto auf der gegenspur war zu schnell gewesen und in den gegenverkehr geraten, die lose basskiste auf der rückbank(sollte nur mitgenommen werden, war nicht fest eingebaut) wurde zum geschoss und brach ihr das genick. die bassbox wurde 100m weiter gefunden...



    => vielleicht auch nochmal en kleiner aufruf an alle, die ihre "hifi-konstruktionen" nicht richtig befestigt haben...
    16"Platin Felgen 205/45 I "Adrenalin" (chin.Schiftz.) auf Heckscheibe&Haube I VIRS Emblem vorn/hinten I Pioneer DEH-P80MP I AMP: RODEK R680A2 I Helix DCP 1000 I AIV Rainbow Greenpower SLX 165 Deluxe I Axton CAX 149 I Rodek RW30DM Doppelbasskiste geschlossen I