Todlicher Unfall: Musikbox erschlägt Mitfahrerinnen

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    Todlicher Unfall: Musikbox erschlägt Mitfahrerinnen

    "22.11.2008 20:36

    Zwei Tote bei Unfall: Disco-Fahrt in den Tod

    Tiefe Trauer nach Horror-Unfall in Bleiburg. Freundinnen (16) wurden auf der Auto-Rücksitzbank von Musikbox erschlagen. "Sie waren außergewöhnliche Mädchen"

    Die Kirchenglocken von Bleiburg läuten. Einmal für Sarah. Einmal für Melanie. Dann gespenstische Stille. Tiefe Trauer herrschte gestern in der Unterkärntner Stadt nach dem Horror-Unfall, den die beiden 16-jährigen Freundinnen nicht überlebten. Sie wurden auf der Rücksitzbank von einer Musikbox erschlagen.



    Krampuslauf geplant. Es hätte ein vergnüglicher Abend werden sollen: Wenige Stunden vor ihrem Tod haben die Mädchen ausgemacht, sich beim Krampuslauf in Bleiburg zu treffen. "Wuhuuu heute Krampuslauf", schrieb Sarah noch ins Internet. Gemeinsam mit zwei Burschen wollten die Freundinnen dann in eine Diskothek nach Kühnsdorf fahren. In Mittlern kam es gegen 23.15 Uhr zur Tragödie: Der 18-jährige Lenker kam mit seinem Golf auf der eisglatten Fahrbahn ins Schleudern. Ein entgegenkommender Angestellter (30) konnte mit seinem Auto nicht mehr bremsen und krachte frontal in den Golf. Die beiden Lenker - sie waren nicht alkoholisiert - und der Beifahrer des 18-Jährigen wurden leicht verletzt.



    Chancenlos. Melanie und Sarah, die angeschnallt auf der Rücksitzbank saßen (diese hat keine Nackenstützen), hatten keine Chance. "Die schwere Musikbox, die über einen Meter breit ist und auf der Hutablage war, wurde regelrecht zum Geschoss", sagt Ingo Wachernig, der diensthabende Arzt, der an der Unfallstelle war. "Die Mädchen erlitten vermutlich einen Genickbruch. Sie waren sofort tot." Paul Kowatsch, interimistischer Ortsfeuerwehrkommandant von Edling: "Wir haben die Mädchen dann über die Heckklappe geborgen."



    Nesthäkchen. Melanie L. wird als stilles Mädchen beschrieben. Bis vor kurzem spielte sie in der Unterliga des Volleyballvereins Aich/Dob. "Unfassbar, was passiert ist. Melanie war eine gute Spielerin. Sie war ein liebes, nettes Mädchen. Immer sehr ehrgeizig, hat fleißig trainiert", sagt Obmann Alois Opetnik. Melanie ist bei ihrem Opa aufgewachsen. Sie war das Nesthäkchen der Familie.



    Sehr intelligent. Die blonde Sarah wird als quirlig beschrieben. Sie war modebewusst und sehr intelligent. "Sarah ist in der Schule immer sehr positiv aufgefallen. Mit ihr hat man gut reden können", heißt es. Sarah hat erst vor kurzem ein Geschwisterchen bekommen. Die Familien der Opfer werden derzeit vom Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Die beiden Mädchen kennen sich aus der gemeinsamen Hauptschul-Zeit.



    Kritik. Neben der Trauer wird im Ort auch Kritik laut. Mediziner Wachernig spricht es aus: "Dass zu diesem Zeitpunkt noch kein Streufahrzeug gefahren ist, kann man nicht entschuldigen."

    CLAUDIA BEER-ODEBRECHT"

    Quelle:Kalcik


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    Wurde in einem Markenfremden Forum gepostet und ich fand es halt nur mal ganz Interessant, was alles passieren kann.
    Auch für die hier, die sowas planen.
    “Nur Weicheier benutzen Datensicherungen auf Band: richtige Männer laden ihren wichtigen Kram einfach auf einen FTP und lassen diesen vom Rest der Welt spiegeln.” - Linus Torvalds im Usenet, 1996
    Auch deshalb rate ich in meinen Einsteigertipps zur richtigen Einbau, zudem auch die Befestigung der HiFi-Komponenten zählt.

    Free-Air-Hutablagen oder gar "Boxen oben drauf" sind nicht nur klanglich total falsch, sondern können auch zum Geschoss werden.
    Deshalb:
    Subwooferboxen eindeutig hinter der Rückbank fixieren, so ist beim Unfall die Bank dazwischen. Spanngurt oder stabile Verschraubung mit dem doppelten Boden reichen bis zu einer gewissen Geschwindigkeit. Aber wenn man über Richtgeschwindigkeit unterwegs sein möchte, sollte man ganz auf Boxen jeder Art hinten verzichten, allerdings auch auf schwereres Gepäck.

    Ein gutes Frontsystem reicht auch zu Not, da kann man den Sub für Autobahnfahrten rausnehmen.


    Soll jetzt nicht pietätlos sein, nur sachliche Aufklärung, um sowas zu vermeiden.
    Verkaufe HiFi für Fabia1. Bei Interesse melden.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „kampfmeersau“ ()

    Hallo Fabianer,

    leider passieren derarige Dinge immer wieder.

    Aber wer von euch hat sich denn schon mal Gedanken gemacht, mit welcher Wucht Ladung in einem Pkw, bei einem Aufprall auf ein stehendes Hindernis nach vorne katapultiert wird?

    Bei einem Aufprall aus 50 km/h auf ein stehendes Hindernis vervieflältigt sich das Gewicht eines Gegenstandes, mit dieser Gegenstand nach vorne fliegt um ca das 50fache.

    Das heißt, dass ein 1-Kilo schwerer Gegenstand mit der Wucht eines Gegesstandes mit 50 kg nach vorne fliegt und auch nit dieser Wucht auf dich, die Beifahrer etc. knallt.

    Jetzt lasst doch nur mal die Hutablage 10 kg wiegen. Dann haben wir schon mal so schlappe 500 kg, die nach vorne fliegen.

    Ein Hund mit 35 kg im Kofferraum fliegt mit 1,75 t nach vorne.

    Mehr möchte ich dazu gar nicht mehr sagen.

    Und das wie gesagt bei einem Aufprall aus 50 km/h.

    Und seid doch mal ehrlich, wer fährt nur mit 50 km/h?

    Die Ladungssicherung wird viel zu sehr vernachlässigt.

    Und im Grunde genommen ist alles, was sich in einem Fahrzeug befindet, Ladung.

    Macht euch mal darüber Gedanken.


    Viele Grüße,

    Markus