100.000 km Test VW Polo - ein Desaster

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    100.000 km Test VW Polo - ein Desaster

    Hallo Leute,

    nur mal wieder eine Randbemerkung.

    Sehr interessant ist die Auto-Bild von dieser Woche (11.02.05).

    Dort wurde ein Polo 1.2 64 PS über 100.000 km getestet. Ergebnis: Bisher hat sich kein Auto als so unzuverlässig erwiesen. Der Polo hat damit das bisherige Schlusslicht Peugeot 30 HDI abgelöst.

    Alleine zwei Totalausfälle, daneben diverse "Kleinigkeiten":

    Das Ergebnis ist schon erschütternd. Wo ist die einstmals ach so gepriesene VW-Qualität. Der Fabia (75 PS) hatte übrigens seinerzeit deutlich besser abgeschinitten, aber auch nicht brillant.

    Getoppt wird das Ganze übrigens wohl noch durch die Elektronik-Probleme bei Mercedes (dazu auch die "Auto-Zeitung" dieser Woche umfänglich; rund 60 % der Autos waren deshalb schon in der Werkstatt, 20 % dreimal und mehr!). Wer dann einmal die Arroganz dieser Marke bei Reklamationen erlebt hat, der fragt sich, welche Leidensfähigkeit es haben muss, wieder einen Mercedes zu kaufen.

    Bitte nun keine Diskussion über das Pro und Kontra dieser Auto-Blätter - das war nicht Ziel dieses Threads. Mir ging es nur mal drum, zu zeigem dass kleine und große Mängel bis in den sicherheitsrelevanten Bereich überall zu finden sind. Bitter!

    Doch einen Japaner kaufen, wenn man einigermaßne stressfrei fahren will?!

    Wieder mal eine ganz subjektive Äußerung von mir!

    Viele Grüße
    Andi (62)
    Ich kenne diese 100 000km Tests auch und finde sie auch sehr interessant.

    Wiederum glaube ich aber auch, dass es von Auto zu Auto verschieden ist. Wenn ich zum Beispiel manchmal höre oder lese, was einige Fabiafahrer für Riesenprobs mit ihren Autos nach 20 000 oder 30 000km haben und andere wiederum (ich zum Beispiel ;) ), fahren 100 000km und sind noch nie liegen geblieben a.G. Probs die vom Auto aus gingen (oder anders gesagt- kein Eigenverschulden). Glaube, dass bei einigen Fahrzeugen schon von vorn herein irgendwie der "ich-bin-ein-Montagsauto"-Wurm drin ist und dauernd andere Wehwehchen haben.

    Ok, ist dann natürlich auch alles ne Frage der Pflege (ich meine, Leute die noch zig Km mit leuchtender Ölanzeige fahren, sollten dann lieber doch nicht die Schuld dem Hersteller geben, wenn Auto kaputt. Oder spröde Dichtungsgummis an den Türen, wenn man sie nie imprägniert oder mal sauber macht and so on...). Wobei dies ja bei den Tests der Automagazine eher unrelevant ist.

    Trotzdem interessant zu wissen......

    Liebe Grüße
    Missy


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    Ich glaube, das größte Problem bei diesen 100.000-Kilometer-Test ist, dass die Redaktionen der Autozeitschriften die Autos zur Verfügung gestellt bekommen und jeder in der Redaktion dann drauf rumgurkt und dann das Logbuch ausfüllen muss...

    Ich bin ja der Meinung, dass man dadurch schon einen Eindruck über ein Auto bekommen kann, dass man mit seinem eigenen Auto aber pfleglicher umgeht und eventuell zu ganz anderen Reslulataten nach 100.000 Kilometern kommt... Und diese Kilometerleistung ist ja nun bei Privatleuten auch nicht ganz so selten...

    Ich sollte vielleicht mal über meinen kleinen schreiben, allerdings dann keinen 100.000-Kilometer-Test, sondern inzwischen über (fast) problemlose 315.000 Kilometer...

    Ich habe im PC eine Zusammenstellung in Excel über alle Kosten, die angefallen sind und eine Tabelle in der ich alle Vorkommnisse vom Birnenausfall bis zum Reifenwechsel eintrage... Liest sich ganz interessant....
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    Keine Frage, solche 100.000 km-Test dürften in mancherlei Hinsicht eine erhöhte Beanspruchung bedeuten. Aber nicht uneingeschränkt. Sicherlich weniger Kaltstarts und Kurzstrecke.

    Da diese Bedingungen aber für alle Testwagen in etwa gleich sind, gibt das Ganze doch einen Eindruck. Ich denke, die Kostenbilanz ist in der Praxis auch schlechter, weil viele Reparaturen im Normalfall außerhalb der Garantie anfallen und zudem auch weniger Kulanz gewährt wird.

    So ungerne ich es sage: Insgesamt sieht es doch für viele deutsche und europäische Fabrikate mies aus. Ganz vorne vielfach Mercedes, wo viele der Probs noch dazu mit Arroganz behandelt werden.

    @pietsprock: Deine Fahrleistung ist beeindruckend. Aber auch hier schon deshalb eher ein Ausnahmefall, da 315.000 km in dem Zeitraum auch viel Langstrecke und damit weniger Verschleiß bedeutet.

    Mit Gruß von Andi, der auch aus Überzeugung Fabia fährt
    In der Tat muss ich zugeben, dass der geringe Verschleiß an meinem Fabia sicherlich auf die vielen Langstrecken zurückzuführen ist...

    Fabia aus Überzeugung gefällt mir auch gut....

    Gruß
    Peter
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