Bremsanlage von Skoda?!

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      Gefühlt 100 Leute haben das schon eingebaut, natürlich passt es.
      Gab auch paar leseresistente Experten, die stur alle 4 Bolzen gegen die neuen ausgetauscht haben. Dann bringts natürlich nix, da ab Werk 2 spielfreie und 2 spielbehaftete Bolzen verbaut sind und im ST1160 Kit auch 2 spielfreie und 2 spielbehaftete Bolzen drin sind. Daher steht quasi überall auch, dass NUR die 2 alten spielbehafteten Bolzen gegen 2 neue spielfreie Bolzen getauscht werden sollen.

      Einbau ist einfach, mehr als ein 15er Maul- und ein 13er Maul/Ringschlüssel wird nicht benötigt.
      Handbremse lösen. Mit Keilen gegen wegrollen sichern. Aufbocken.
      Sattel vom Halter lösen, also die 2 kleinen Schrauben vorsichtig raus (am Bolzen mit 15er Schlüssel die Schraubverbindung lösen, erst dann die 13er Schraube rausdrehen, weil die gerne rund geht).
      Sattel etwas wegdrücken, einen Bolzen inkl. Manschette raus und spielfreien Bolzen (egal ob alt oder neu) mit etwas Fett und neuer Manschette wieder rein. Dann den anderen Bolzen noch machen und Sattel wieder festschrauben, das wars.

      Wer beim RS hinten Sättel mit festgegammelter Handbremsmechanik hat, könnte übrigens auch gleich die große 256er Bremse vom Octavia RS verbauen. Gibts sogar halbwegs günstig in grün und rot zu kaufen. Mit neuen Scheiben, Belägen und Kleinkram geht das für um die 400-500€.
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      mrbabble schrieb:

      Hat die Bremse vom Octavia RS noch irgendwelche Vorteile außer das sie größer ist?!
      Im Prinzip erstmal die selben Vorteile wie C41 Sättel, also hinten etwas mehr Bremskraft, damit hinten deutlich besseres Verschleißbild, ruhigeres Heck beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten geradeaus und in Kurven, sowie kürzerer Bremsweg.

      Der Vorteil der 256x22mm C38 Bremse gegenüber der 232x9mm C41 Bremse ist dann weiterhin der etwas geringere Pedalweg durch den kleineren Kolben, sowie die thermische Standfestigkeit der Bremse.
      Die massiven 232er Spielzeugbremsscheiben heizen bei sportlicher Fahrweise deutlich auf, man bekommt die Scheiben durchaus auch bis zur Rotglut. Weiche Billigbeläge, die zwar bei normaler Fahrweise ein gutes Verschleißbild garantieren, rauchen dann eben weg, siehe Kommentar über mir. Die innenbelüfteten 256er Bremsscheiben werden praktisch nie heiß (auch auf der Rennstrecke nur warm), die Bremse ist damit über den Arbeitstemperaturbereich von der Bremskraft her viel konstanter und bei sportlicher Nutzung sind auch keine Sportbremsbeläge nötig, welche dann evtl. wieder Rostprobleme mit sich bringen, weil sie zu hart sind.

      Der Gewichtsunterschied zwischen 232er und 256er Bremse ist vernachlässigbar gering und beträgt pro Seite nichtmal 1kg, was hauptsächlich durch die dickeren Reibringe der Bremsscheiben zustande kommt.

      Auch praktisch: Die Handbremse beißt etwas besser durch die größeren Bremsscheiben.

      Unterm Strich lohnt sich die 256er Bremse hinten auf jeden Fall, wenn man sich den Umbau leisten kann :)

      Komplette Umbaupakete gibts auch bei mir. Den ersten Satz mit neuen grünen Sätteln würde ich auch sehr billig anbieten, damit ich mal nen Photo von dem ganzen Kram machen kann. Irgendwas sinnvolles muss ich als armer Student ja mit meinem Wissen anstellen :D
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Nuerne89“ ()

      Nuerne ich muss dich hier mal selbst zitieren:
      Wirklich notwendig ist die Bremsanlage erst bei hoher Leistung und
      Beanspruchung, die meisten verbauen diese aber wegen der Optik.

      Wegen der höheren ungefederten Massen und größeren Rotationsträgheit ist
      das keine empfehlenswerte Lösung für Rennsportfahrzeuge, da diese
      meistens ohnehin hinten leergeräumt sind und daher hinten wenig
      Bremskraft brauchen. Wer sein recht schweres Alltagsauto mit
      möglicherweise noch einem Hifi-Ausbau im Kofferraum gerne mal auf der
      Rennstrecke bewegen möchte, der bringt die kleine 232x9mm Bremse aber
      recht schnell zum glühen und ist dann mit der großen 256x22mm Bremse
      besser aufgehoben. Der Polo 6R R WRC mit 220PS hat diese Bremsanlage
      nicht ohne Grund

      Das sagt ja doch bissl was anderes aus, als du es in deinem Beitrag gerade eben geschrieben hast.
      Der Grad der Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes!
      Das Zeug aus meinem Fahrwerksthread ist teils bis zu 2 Jahre alt. Mit der Zeit sammelt man eben doch einiges mehr an Erfahrungen, auch bei den Bremsenumbauten.
      Ich bin da diverse Kombinationen seither selber gefahren und habe viel Feedback von den verschiedenen Umbauten erhalten.
      Meine Meinung zur großen Bremse hat sich entsprechend geändert (siehe oben), das in meiner Übersicht sollte ich da mal entsprechend ändern.

      Die 256er ist ohne Zweifel etwas besser, da kürzerer Pedalweg, thermisch standfester und knackigere Handbremse. Negativ ist nur das minimal höhere Gewicht und die höheren Kosten für die Bremsscheiben, wobei die auch kein Vermögen kosten. Wer eher entspannt fährt, für den reicht zweifellos die kleine leichte günstigere 232er mit C41 Sätteln. Das muss man einfach selber für sich abwägen, was man wirklich braucht und was man bereit ist an Geld auszugeben.


      Ich war lange wegen dem Gewicht skeptisch, bis ich das selber nachgewogen hab. Der Unterschied ist deutlich geringer als gedacht.

      232x9mm Bremse
      Sättel: je 1400g
      Beläge: je 210-220g
      Halter inkl. Bolzen+Manschetten je nach Bauart: je 850 bzw. 720g
      Schrauben an Führungsbolzen: je 15g
      Schrauben an Sattelhalter je 29g
      Scheiben massiv: je 2,8kg

      -> ungefederte Masse pro Seite: 2,64-2,75kg
      -> ungefederte rotierende Masse pro Seite: 2,8kg

      256x22mm Bremse:
      Sättel: je 1700g
      Beläge: je 210-220g
      Halter mit Bolzen und Schrauben, für FWD: je 900g
      Schrauben an Führungsbolzen: je 15g
      Schrauben an Sattelhalter je 29g
      Scheiben Tarox F2000: je 4,1kg

      -> ungefederte Masse pro Seite: 3,12kg (+0,4-0,5kg gegenüber 232er Bremse)
      -> ungefederte rotierende Masse pro Seite: 4,1kg (+1,3kg gegenüber 232er Bremse)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von „Nuerne89“ ()

      Mr. Blah blah blubb halt mal wieder...

      Die Scheiben hinten beispielsweise sind mir gar nie nicht nur ansatzweise zu warm oder gar heiss geworden und ich fahr ja jetzt auch ganz gern mal a schnelle Runde...
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!
      Sehr aussagekräftiger Kommentar, Mr. Ichweißesbesser ;)

      C41 Sättel und spielfrei Führungsbolzen drin gehabt? Wenn die Bremse hinten mehr mitbremst, wird die auch heißer.

      Hier könnte jeder was anderes Schreiben, es gibt einfach zu viele Einflussfaktoren.

      Außerdem: Es kommt doch auch sehr auf die Leistung des Fahrzeugs an.
      Bei einem serienmäßigen Fabia RS reicht ohne Zeifel eine optimierte 288er Lcuas vorne mit der 232er C41 bremse hinten.
      Bei etwas mehr Leistung lohnt aber durchaus auch die 312er ATE mit Tyrolsport vorne und die 256er hinten, der Polo WRC hats ja nicht ohne Grund ab Werk so.
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      Auf der Kartbahn in Walldorf sind meine Bremsen hinten etwas mehr bläuchlich angelaufen als die Vorderen. Ich fahre allerdings auch keine serienmäßige Beläge, sondern Ferodo DS-Performence.
      Ob das was zu sagen hat weiß ich nicht. Kann mir durch aus vorstellen, dass mit Batterie hinten usw da mach was nachgibt. Nicht innenbelüftet, keine Bremsluftführungen - nur Bremsscheibe...


      Wer nicht Rennstrecken-Besuche auf der Tagesordnung hat, braucht den Käse (256 hinten) sicher nicht. Da reicht (bei Neukauf) der C41 Sattel. Diese lösen auch weitgehend das Rostproblem.
      Was die spielfreien-Führungen jetzt mit der Temperatur hinten zu tun haben weiß ich nicht.


      @Nuerne89:
      Du solltest in deinem Thread mal das ganze Gelaber entfernen - und nur Infos bündeln. Der Thread ist wirklich extrem wertvoll, aber die Leute wollen wissen was passt - und was die nächste Option für "besser" wäre.
      Und nicht ewige Erklärungen geben...
      Bilstein B12 Fahrwerk - ECO Motorsoftware mit umschaltbaren Leistungsstufen u.a. 135 PS / 320 Nm :D Mein Thread

      Blackfrosch schrieb:

      Auf der Kartbahn in Walldorf sind meine Bremsen hinten etwas mehr bläuchlich angelaufen als die Vorderen. Ich fahre allerdings auch keine serienmäßige Beläge, sondern Ferodo DS-Performence.
      Ob das was zu sagen hat weiß ich nicht. Kann mir durch aus vorstellen, dass mit Batterie hinten usw da mach was nachgibt. Nicht innenbelüftet, keine Bremsluftführungen - nur Bremsscheibe...
      Bekanntlich ist nicht alles was hinkt auch ein Vergleich. ;) Abgesehen davon ist ne Bremsscheibe, wenn sie mal blau anläuft ja auch nur gut warm geworden (ca. 300-340 °C). Das steckt auch die Serienbremse noch locker weg, so schlecht, wie sie hier geredet wird, ist die ja nun wirklich auch wieder nicht!

      Natürlich kann man sie deutlich verbessern; nur was bringt´s, wenn man nicht grad ständig auf der Rennstrecke abhängt oder einfach fährt wie ne Sau? Jeder Ottonormalfahrer und auch die allermeisten, die sportlicher fahren, sind m.E. mit einfacheren Maßnahmen gut beraten und weit günstiger dran. Gegen Maßnahmen, die das Ansprechverhalten verbessern sag ich ja beispielsweise rein gar nix, das ist wirklich ein gewisser Minuspunkt von der Bremse, wobei man auch damit ganz gut leben kann.

      Wer nicht Rennstrecken-Besuche auf der Tagesordnung hat, braucht den Käse (256 hinten) sicher nicht. Da reicht (bei Neukauf) der C41 Sattel. Diese lösen auch weitgehend das Rostproblem.
      1+

      Was die spielfreien-Führungen jetzt mit der Temperatur hinten zu tun haben weiß ich nicht.
      1+ Ich auch nicht, da sieht man allenfalls deutlich, das zu viel Gelaber, bei dem man sich mitunter auch noch verzettelt (Ansprechverhalten vs. Bremsleistung sind halt grundsätzlich zwei paar Schuhe) oder gar widerspricht, nix bringt.

      @Nuerne89:
      Du solltest in deinem Thread mal das ganze Gelaber entfernen - und nur Infos bündeln. Der Thread ist wirklich extrem wertvoll, aber die Leute wollen wissen was passt - und was die nächste Option für "besser" wäre.
      Und nicht ewige Erklärungen geben...
      1+++

      Abgesehen davon ist dir anzuraten mit Ausdrücken wie Besserwisserei seeeehr vorsichtig zu sein. ;)
      Wobei das Temperaturfester bei den Greenstuff wenn ich mich bei blacky recht erinnere nichts gutes war.
      Hier gehts zu meinen Fabias

      Spritmonitor.de

      "Living in the city and buying an off-roader is like permanently wearing a condom for the one day a month you might get lucky"
      Mein Bremsenupgrade hat jetzt 9 Monate und 15.000 runter.

      Es handelt sich um Stahlflex (vorne) Zimmermann Formula z (gelocht, zweiteilig Originlamaß 288x25 vorne) und Zimmermann gelocht, beschichtet Originalmaß 232x9 (hinten). Vorne sind noch Führungsbolzen in Metallbuchsen verbaut. Die Beläge sind Ferodo DS Performance. Bermsf. ATE Typ 200.

      Die Bremse hat kalt einen minimal schwächeren Druckpunkt (ich müsste mal wieder Originalmaterial im direkten Vergleich fahren, um festzustellen ob das überhaupt stimmt). Die Ursache dürfte nicht das hydrdaulische System sein, sondern die Belageigenschaften. Die Bremse verhält sich nämlich zur Serie genau umgekehrt: Wenn sie heiß wird, hat sie einen knallharten Druckpunkt und ordentlich Biss. Da ich das Auto nicht mit komplett heißgefahrener Bremse abstelle, kann ich nicht über absolute Zahlen berichten. Neulich hatte ich sie mal wieder in dem Bereich, in dem sie sich so richtig wohlfühlt. Danach ca. 2 km ausrollen lassen und mit Infrarot vorne knapp 300 Grad und hinten knapp 150 Grad gemessen.

      Die Bremse ist absolut alltagstauglich. Die Kombination Belag/Scheibe macht keine nervigen Geräusche, das Kaltnassbremsverhalten ist durch die Löcher spürbar besser. Durch Streusalzeinwirkung werden die Scheiben natürlich nicht schöner, das Material schlägt sich (korrosionsmäßig) etwa so wie Serie. Beim Räderwechsel im Frühjahr werde ich Mit Aluspray die Winterspuren radial und an den Töpfen beseitigen.

      Die Führungsbuchsen vo. aus Metall sind zwar von hinten offen - im Gegensatz zu den originalen Gummibuchsen, die nach hinten zu einer Art Manschette auslaufen. Das macht aber nix, hatte mir das beim letzten Räderwechsel angesehen, alles i.O.
      Customizing:

      FW: Eibach ProKit/Bilstein B6, SuperPro HA-Lager, Super
      Pro Drehmomentstütze, WR Enkei Yamato 16x7 ET 40 mit 205/45/16 Michelin
      Alpin5, SR OZ Ultraleggera 16x7 ET 35 mit 215/45/16 Yokohama Advan Neova
      ad08r, Bermsen: Stahlflex, Tarox F2000 vo., Tarox Zero hi., Ferodo DS
      Performance Beläge, ATE Typ 200 BrFl, AGA: Fox ab Kat., Luft: Wagner
      LLK, Forge Ladeluftschläuche, NL-Carbon Ansaugung, SW: REVO St.1. im 98
      Okt-Modus, Zündung: Okada Plasma Spulen, NGK BKR8EIX