Motorbremse oder Fußbremse, was ist langfristig sinnvoller?

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    Motorbremse oder Fußbremse, was ist langfristig sinnvoller?

    Hallo.

    Eine Fahrtechnische Frage:

    Ich habe die Angewohnheit mit dem Motor zu bremsen. Heißt: Auf der Landstraße mit 100 komme ich in einen Ort, vorher lege ich die Dritte ein, lasse mich nur mit der Motorbremse auf 50 runterbremsen und schalte dann wieder in die Fünfte um gemächlich im Ort dahinzutuckern.

    Alternative:
    Mit 100 auf der Landstraße, mit Fußbremse abbremsen auf 50. Gang bleibt immer der Fünfte.

    Frage:
    Was ist langfristig kostenmäßig sinnvoller? Die Bremse muss irgendwann getauscht werden. Getriebe?
    Leder Schaltknauf - GRA - Superb Ambiente Leuchte - Cupra Ansaugtrakt - 2te Kofferraumleuchte -4,5 Liter Waschwasserbehälter Leseleuchten Hinten - GTI Lenkrad Codierung - AutoLock - GZUF-65C - Dark Blue 4 - Deep Blue 12 - Alpine 9847R - Domstrebe Ablagefach Links und Rechts - original MAL - PDC
    Ist ja eh billiger Grauguss. Einmal drauftreten und der Rost ist weg.
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    Vorausschauendes Fahren spart viel Sprit und damit bare Münze. Allerdings muss man halt trotz allem etwas drauf achten, dass man die Bremse nicht zu wenig benutzt, sonst gammelt sie insbesondere hinten (bei Scheibenbremsen) wunderbar vor sich hin, vorne ist normal ja kein Problem.

    Bei 100 den 3. Gang rein hämmern ist aber auch nicht wirklich gut, das sollte man schon etwas schonender machen, also erst mal mit dem 4. arbeiten und ggf. noch den 3. benutzen.
    Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!

    nohoff schrieb:

    1000 umdrehungen ca.
    Mach ich auch so auf der graden im Ort das macht der 1.9er im Standgas ohne Probleme


    Is euch das nicht zu blöd so herum zufahren? Man kann es auch übertreiben mit dem Sprit sparen.

    Was macht ihr wenn ihr mal beschleunigen müsst, Voll Gas und in der 5 bleiben? Da spart man sich dann auch nichts.
    Muss man sich jetzt hier darum streiten was toll ist? ?(

    Persönlich fahre ich grundsätzlich viel in der 5. Zwischen Standgas und 1100rpm fängt er gern mal das gluckern an, was man aber entweder mit noch mehr richtung Standgas oder etwas Gas geben weg bekommt.
    Ansonsten sollte man beim runterschalten (100km/h -> 4 -> 3) vor allem darauf achten, dass man mit ein wenig Adaptierung über das Gaspedal die Drehzahl für den nächsten Gang "vorbereitet". Heißt, wenn ich von 5 in 4 schalte, gebe ich (mit Glück) so viel Gas, dass beim Kupplung raus lassen erstmal kein Schubmoment entsteht. Das schont Kupplung und nachdem die draußen ist kann man mit Motor und wahlweise Fussbremse entspannt verzögern.

    Doch am Ende: Jedem selbst überlassen ;)
    “Nur Weicheier benutzen Datensicherungen auf Band: richtige Männer laden ihren wichtigen Kram einfach auf einen FTP und lassen diesen vom Rest der Welt spiegeln.” - Linus Torvalds im Usenet, 1996
    Ist das dann Zwischengas?

    Bzw. hättest du eine Anleitung, wie das ganz genau erklärt wird, was man da wie machen soll, damit es schonend ist und nicht schaded?
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    Jein. Manchmal ist es das, weil man das im Unterbewusstsein so macht. Aber eigentlich, und das ist das schonende, sollte man die Drehzahl vor dem Kupplung rauslassen haben.
    Berichtigt mich bitte jemand aus der Spritsparfraktion, falls ich falsch liege.

    Das ganze erfordert ein wenig Übung, gerne kann ich da auch mal ein Video machen.
    Im Grunde: Landstraße 100km/h bei 1800rpm (ca.?). Wenn ich jetzt runterschalte in die 4 wäre die "neue" Drehzahl immer noch bei 100 etwa bei 2400rpm (bin mir absolut unsicher, bitte berichtigen). Was ich dann mach: Kupplung treten, schalten, mit etwas Gas die Drehzahl auf um die 2400rpm bringen und die Kupplung raus lassen, dann vom Gas runter.
    Man synchronisiert quasi die Motordrehzahl mit der entgültigen Drehzahl im Getriebe, somit entsteht auf der Kupplung halt, wenn man richtig gut trifft, kaum Reibung.
    Wenn man das ordentlich macht, kommt man mit vorrausschauender Fahrweise fast ohne Bremse aus (außer für den Moment des Anhaltens). Habe das mal 2 Wochen lang gemacht, aus verschieden Gründen.

    Ich spreche da direkt mal @Blackfrosch an, von dem ich das habe, der das sicher noch besser erklären kann.
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    Ja damit tust du der Kupplung schon einen Gefallen, weil sie nicht durch Reibung Drehzahlunterschiede ausgleichen muss.
    Jedoch ist es eigentlich sinnvoller das auch nach dem Auskuppeln zumachen, das klassische Zwischengas, damit schon man dann auch noch die Synchronringe.
    Der Grad der Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes!

    Corleone0664 schrieb:

    Zitat von nohoff: „Du hast einen rechten Arm -> runterschalten und los gehts.“

    Und wie oft glaubst müsste ich das so ständig machen in einer Stadt wie Wien? Ne da fahr ich lieber im 4 Gang und das is eigentlich auch eher mühsam bei genau 50km/h.



    Man passt seine Fahrweise einfach der Situation an bzw. fährt vorrausschauend in Großstädten geht das halt schwerer wie auf dem Land da ist mit Stadt sowas mit 5000 - 10000 Einwohnern gemeint.

    Barney schrieb:

    Jedoch ist es eigentlich sinnvoller das auch nach dem Auskuppeln zumachen
    d.h. Kupplung, Drehzahl anpassen, Schalten, Kupplung?
    “Nur Weicheier benutzen Datensicherungen auf Band: richtige Männer laden ihren wichtigen Kram einfach auf einen FTP und lassen diesen vom Rest der Welt spiegeln.” - Linus Torvalds im Usenet, 1996
    Ich würde mich über eine Schritt-für-Schritt Anleitung sehr freuen :)

    Was ich vor allem noch nicht ganz kapier:
    Wann man wie Gas geben soll, bei gedrückter Kupplung oder nicht gedrückter...
    Weil mir wurde mal gesagt, dass Zwischengas für die modernen Kupplungen schädlich sein sollen.
    Das war mal eine Diskussion sehr altes Getriebe in einem Feuerwehrwagen der 60er vs. neue Getriebe...
    Von daher ist ein bisschen Verwirrung zurückgeblieben...
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    BoNeS schrieb:

    d.h. Kupplung, Drehzahl anpassen, Schalten, Kupplung?
    Naja aufgrund des unterbrochenen Kraftflusses muss eher die Reihenfolge: Kupplung, Leerlauf, Kupplung, Zwischengas, Kupplung, Schalten, Kupplung sein. Ansonsten bringt ein Gasstoß ja nix, weil bei getretener Kupplung keine Drehzahlangleichung im Getriebe erfolgt.
    Der Grad der Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes!
    Nur wird das im Alltag niemand mit synchronisiertem Getriebe machen (wer weiss den überhaupt noch was/wie ein unsynchroisiertes ist :whistling: ) Bei meiner Schwalbe mach ich sowas wenn ich rum Gondel, aber sonst? Dauert zu lang fordert zu viel Übung/vorher zu viel Konzentration.

    Zur eigentlichen Frage mit Zwischengas runter bremsen:

    - 5.Gang 2000U/min
    - Auskuppeln
    - Gasstoss auf 2900U/min; gleichzeitig 4. Gang einlegen (nur Beispiel ist ja bei jedem Getriebe anders)
    - Einkuppeln

    an sonsten, mei fahrt ihr Drehzahlen, bei 50 bin ich im 4. Gang bei 1100U/min, je nach Verkehr/Steigungen fahr ich innerorts im 3., zum maximal raus beschleunigen im 2. (bis 90km/h) :D
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