Die "Spritspar-Könige"
Günstige Neuwagenangebote locken - Doch abgerechnet wird auch an der Tankstelle
Auch wenn Neuwagenangebote derzeit so lukrativ wie selten zuvor erscheinen und die Händler alle erdenklichen Reize ausspielen (Geschenke, Zusatzausstattungen, 1000-Liter- Benzingutscheine, zinsgünstige Finanzierungen und mehr) - man muss schon den Überblick behalten, denn was nützt einem der günstigste Einstiegspreis, wenn das Modell einem dann an der Tankstelle einen Strich durch die Rechnung macht. Schließlich endet auch ein 1000-Liter-Spritvorrat: Bei einem Verbrauch von 8,3 Litern/100 km (Durchschnitt aller Neuwagen) zum Beispiel nach knapp 12 000 Kilometern. Fast 17 000 Kilometer werden immerhin erreicht, wenn sich das Auto mit 5,9 Litern begnügt (Golf TDI).
Damit der "geschenkte" Sprit möglichst weit reicht, stellen wir die "Spritspar-Könige" vor. Knauser, die vor allem eines beweisen: Der Fahrspaß muss kein Riesenloch im Tank haben. Denn in der Auswahl parken auch stark motorisierte Modelle. Zum Beispiel der S 320 CDI. Seine 204 PS nippen gerade mal 8,4 Liter Diesel alle 100 Kilometer aus dem Tank. Und der Porsche 911 (320 PS) findet sich in der ungewohnten Sparrolle auf dem sechsten Platz der Sportwagenwertung wieder.
Noch weniger? Knapp über drei Liter sind durchaus machbar. Im 3-Liter-Lupo zum Beispiel, einem schnörkellosen, auf Verzicht getrimmten Typ: Der kommt mit 3,6 Litern über die 100-Kilometer-Runde. Wer sparen will, kommt also kaum an einem Diesel vorbei. Außerdem gilt bei der Bestellung: Weniger ist mehr. Etwas Bescheidenheit in puncto Ausstattung spart Gewicht und später teuren Kraftstoff. Es gilt die Faustformel: 100 Kilo weniger Luxus sparen alle 100 Kilometer einen Liter.
Die Sparsamsten im Überblick
Kategorie Minis:
Smart Fortwo CDI - Testverbrauch: 3,8 Liter
BMW Mini One D - 5,3 l
Daihatsu Cuore - 5,7 l
Kleinwagen:
VW Lupo 1.2 TDI 3L - 3,6 l
Ford Fiesta 1.4 TDCi - 4,6 l
Skoda Fabia 1.4 TDI - 4,8 l
Kompaktwagen:
Suzuki Liana 1.4 DDiS - 5,4 l
Renault Mégane 1.5 dCi 5,8 l
VW Golf V 1.9 TDI - 5,9 l
Mittelklasse:
Audi A4 1.9 TDI - 6,1 l
Mercedes C 200 CDI - 6,2 l
Ford Mondeo 2.0 TDCi - 6,3 l
Vans:
Opel Meriva 1.7 CDTI - 6,1 l
Renault Kangoo 1.5dCi - 6,4 l
Ford Focus C-Max 2.0 TDCI - 6,5 l
Oberklasse:
Mercedes E 220 CDI - 7,4 l
Mercedes E 270 CDI - 7,9 l
BMW 530d - 8,1 l
Luxusklasse:
Mercedes 320 CDI - 8,4 l
BMW 730 d - 9,5 l
Audi A8 4.0 TDI quattro - 9,7 l
Wichtig: Bei allen Werten handelt es sich nicht um die wenig realistischen Werksangaben, sondern um den praxisgerechten AUTO BILD-Testverbrauch. Denn damit können Sie rechnen.
Wenn Sie den Verbrauch für Ihr Auto bestimmen: Tank randvoll füllen, Auto wippen, um Luftblasen aus dem Tank zu lassen. Beim nächsten Tankstopp wieder randvoll und nach der Formel "getankte Liter geteilt durch gefahrene Kilometer mal 100" rechnen. Tipp: Verbraucht das Auto deutlich zu viel, kann gewandelt werden. Gutachten beim TÜV.
Quelle
Günstige Neuwagenangebote locken - Doch abgerechnet wird auch an der Tankstelle
Auch wenn Neuwagenangebote derzeit so lukrativ wie selten zuvor erscheinen und die Händler alle erdenklichen Reize ausspielen (Geschenke, Zusatzausstattungen, 1000-Liter- Benzingutscheine, zinsgünstige Finanzierungen und mehr) - man muss schon den Überblick behalten, denn was nützt einem der günstigste Einstiegspreis, wenn das Modell einem dann an der Tankstelle einen Strich durch die Rechnung macht. Schließlich endet auch ein 1000-Liter-Spritvorrat: Bei einem Verbrauch von 8,3 Litern/100 km (Durchschnitt aller Neuwagen) zum Beispiel nach knapp 12 000 Kilometern. Fast 17 000 Kilometer werden immerhin erreicht, wenn sich das Auto mit 5,9 Litern begnügt (Golf TDI).
Damit der "geschenkte" Sprit möglichst weit reicht, stellen wir die "Spritspar-Könige" vor. Knauser, die vor allem eines beweisen: Der Fahrspaß muss kein Riesenloch im Tank haben. Denn in der Auswahl parken auch stark motorisierte Modelle. Zum Beispiel der S 320 CDI. Seine 204 PS nippen gerade mal 8,4 Liter Diesel alle 100 Kilometer aus dem Tank. Und der Porsche 911 (320 PS) findet sich in der ungewohnten Sparrolle auf dem sechsten Platz der Sportwagenwertung wieder.
Noch weniger? Knapp über drei Liter sind durchaus machbar. Im 3-Liter-Lupo zum Beispiel, einem schnörkellosen, auf Verzicht getrimmten Typ: Der kommt mit 3,6 Litern über die 100-Kilometer-Runde. Wer sparen will, kommt also kaum an einem Diesel vorbei. Außerdem gilt bei der Bestellung: Weniger ist mehr. Etwas Bescheidenheit in puncto Ausstattung spart Gewicht und später teuren Kraftstoff. Es gilt die Faustformel: 100 Kilo weniger Luxus sparen alle 100 Kilometer einen Liter.
Die Sparsamsten im Überblick
Kategorie Minis:
Smart Fortwo CDI - Testverbrauch: 3,8 Liter
BMW Mini One D - 5,3 l
Daihatsu Cuore - 5,7 l
Kleinwagen:
VW Lupo 1.2 TDI 3L - 3,6 l
Ford Fiesta 1.4 TDCi - 4,6 l
Skoda Fabia 1.4 TDI - 4,8 l
Kompaktwagen:
Suzuki Liana 1.4 DDiS - 5,4 l
Renault Mégane 1.5 dCi 5,8 l
VW Golf V 1.9 TDI - 5,9 l
Mittelklasse:
Audi A4 1.9 TDI - 6,1 l
Mercedes C 200 CDI - 6,2 l
Ford Mondeo 2.0 TDCi - 6,3 l
Vans:
Opel Meriva 1.7 CDTI - 6,1 l
Renault Kangoo 1.5dCi - 6,4 l
Ford Focus C-Max 2.0 TDCI - 6,5 l
Oberklasse:
Mercedes E 220 CDI - 7,4 l
Mercedes E 270 CDI - 7,9 l
BMW 530d - 8,1 l
Luxusklasse:
Mercedes 320 CDI - 8,4 l
BMW 730 d - 9,5 l
Audi A8 4.0 TDI quattro - 9,7 l
Wichtig: Bei allen Werten handelt es sich nicht um die wenig realistischen Werksangaben, sondern um den praxisgerechten AUTO BILD-Testverbrauch. Denn damit können Sie rechnen.
Wenn Sie den Verbrauch für Ihr Auto bestimmen: Tank randvoll füllen, Auto wippen, um Luftblasen aus dem Tank zu lassen. Beim nächsten Tankstopp wieder randvoll und nach der Formel "getankte Liter geteilt durch gefahrene Kilometer mal 100" rechnen. Tipp: Verbraucht das Auto deutlich zu viel, kann gewandelt werden. Gutachten beim TÜV.
Quelle