Hamburg (rpo). Einem "Spiegel"-Bericht zufolge sieht es nicht gut aus für den Autohersteller Volkswagen. Demnach soll der Konzern möglicherweise auf eine schwere Krise zuschlittern. Der Konzern sagt jedoch, dass es bisher keine Entscheidung zur zeitweiligen Stillegung der Bänder gebe.
Über eine mögliche Unterbrechung der Produktion werde in Abhängigkeit von der Absatzlage entschieden, sagte VW-Sprecher Thomas Mickeleit am Samstag auf Anfrage. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte berichtet, in den Herbstferien und zu Weihnachten werde die Produktion zeitweise ruhen und die Belegschaft zwei Wochen zu Hause bleiben und Überstunden abfeiern.
Im Stammwerk sollten in diesem Jahr 67.000 Autos weniger als geplant gebaut werden, schreibt das Magazin. Der Absatz liege weit hinter den Erwartungen. Das Werk Wolfsburg sei nur noch zu 70 Prozent ausgelastet. Eine derart geringe Auslastung reiche nicht, um die gut 176.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.
Volkswagen sei mit dem Absatz nicht zufrieden, räumte Mickeleit ein. Allerdings entwickle sich der Konzern besser als der Markt. Zu einer möglichen Gewinnwarnung, die VW laut "Spiegel" bald ausgeben muss, wollte sich der Sprecher nicht äußern. Das Magazin schreibt, der Autohersteller werde sein Ziel, 2004 wie im vergangenen Jahr ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von 2,5 Milliarden Euro zu erreichen, nicht schaffen.
Verluste fahre das US-Geschäft wegen der hohen Rabatte und des niedrigen Dollar-Kurses ein, berichtet das Magazin weiter. Die Gewinne in China schmelzen, weil VW dort wie Konkurrent General Motors die Preise senken musste. Auf dem deutschen Markt bleibe der erwartete Aufschwung aus. Deshalb sei das Sparprogramm "ForMotion" von VW-Chef Bernd Pischetsrieder ehrgeiziger als bislang bekannt. Zusammen mit einem bereits laufenden Ergebnisverbesserungsprogramm sollen die Kosten nicht um zwei Milliarden, sondern um drei Milliarden Euro gesenkt werden.
Quelle
die kommentare in der quelle sind auch recht aufschlussreich
Über eine mögliche Unterbrechung der Produktion werde in Abhängigkeit von der Absatzlage entschieden, sagte VW-Sprecher Thomas Mickeleit am Samstag auf Anfrage. Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte berichtet, in den Herbstferien und zu Weihnachten werde die Produktion zeitweise ruhen und die Belegschaft zwei Wochen zu Hause bleiben und Überstunden abfeiern.
Im Stammwerk sollten in diesem Jahr 67.000 Autos weniger als geplant gebaut werden, schreibt das Magazin. Der Absatz liege weit hinter den Erwartungen. Das Werk Wolfsburg sei nur noch zu 70 Prozent ausgelastet. Eine derart geringe Auslastung reiche nicht, um die gut 176.000 Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.
Volkswagen sei mit dem Absatz nicht zufrieden, räumte Mickeleit ein. Allerdings entwickle sich der Konzern besser als der Markt. Zu einer möglichen Gewinnwarnung, die VW laut "Spiegel" bald ausgeben muss, wollte sich der Sprecher nicht äußern. Das Magazin schreibt, der Autohersteller werde sein Ziel, 2004 wie im vergangenen Jahr ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von 2,5 Milliarden Euro zu erreichen, nicht schaffen.
Verluste fahre das US-Geschäft wegen der hohen Rabatte und des niedrigen Dollar-Kurses ein, berichtet das Magazin weiter. Die Gewinne in China schmelzen, weil VW dort wie Konkurrent General Motors die Preise senken musste. Auf dem deutschen Markt bleibe der erwartete Aufschwung aus. Deshalb sei das Sparprogramm "ForMotion" von VW-Chef Bernd Pischetsrieder ehrgeiziger als bislang bekannt. Zusammen mit einem bereits laufenden Ergebnisverbesserungsprogramm sollen die Kosten nicht um zwei Milliarden, sondern um drei Milliarden Euro gesenkt werden.
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Anders zu sein bedeutet Einzigartigkeit erreicht zu haben