Die Kfz-Preise in Europa gleichen sich immer weiter an. Zu diesem Ergebnis kommt die EU-Kommission auf Basis einer aktuellen Untersuchung der Neuwagen-Preise vor Steuern. Deutschland weist nach wie vor ein höheres, Finnland ein niedrigeres Preisniveau auf. Erstmals seien in dem Bericht auch die Preise in den neuen Mitgliedstaaten berücksichtigt worden, teilte die Kommission heute in Brüssel mit. Das Preisgefälle im Euro-Währungsgebiets beträgt im Durchschnitt jetzt 4,4 Prozent. Ein Jahr zuvor hatte der durchschnittliche Preisabstand noch 4,9 Prozent betragen.
"In einigen Fällen bleiben die Preisunterschiede zwischen dem billigsten und dem teuersten Mitgliedstaat im Euro-Währungsgebiet jedoch erheblich", urteilt die Kommission. Bei 25 untersuchten Modellen treten weiterhin Preisunterschiede von über 20 Prozent auf. Im vergangenen Jahr waren es allerdings noch 31 Modelle gewesen. In der "alten" EU-15 hat Finnland das niedrigste Preisniveau vor Steuern. Es liegt den Angaben zufolge im Durchschnitt um zehn Prozent unter dem deutschen. Am billigsten sind Kfz in Polen, wo die Preise im Schnitt noch neun Prozent unter dem finnischen Niveau liegen. "Luxusfahrzeuge – Limousinen und Vielzweck-Geländewagen – sind in Polen teurer als im Euro-Währungsgebiet", heißt es einschränkend in dem Bericht.
Wettbewerbshüter Mario Monti zeigte sich über den Umstand erfreut, dass die Preise sich in den neuen Mitgliedstaaten generell nicht so erheblich von denen in der ehemaligen EU-15 unterscheiden. "Dies und die leichte Abwärtstendenz der Preise in einigen besonders umsatzstarken alten Mitgliedstaaten deuten darauf hin, dass im Automobilhandel mehr Wettbewerb einzieht", sagte er.
Untersucht wurden die 90 meistverkauften Fahrzeuge von 18 europäischen und acht japanischen Herstellern. Die Studie berücksichtigt Modelle der Segmente Kleinwagen, Mittel- und Oberklasse. Die Preisunterschiede wurden auf Grundlage der von den Herstellern empfohlenen Verkaufspreise ermittelt, die seit Mai 2004 gelten.
Tabelle Preisgefälle
Quelle
"In einigen Fällen bleiben die Preisunterschiede zwischen dem billigsten und dem teuersten Mitgliedstaat im Euro-Währungsgebiet jedoch erheblich", urteilt die Kommission. Bei 25 untersuchten Modellen treten weiterhin Preisunterschiede von über 20 Prozent auf. Im vergangenen Jahr waren es allerdings noch 31 Modelle gewesen. In der "alten" EU-15 hat Finnland das niedrigste Preisniveau vor Steuern. Es liegt den Angaben zufolge im Durchschnitt um zehn Prozent unter dem deutschen. Am billigsten sind Kfz in Polen, wo die Preise im Schnitt noch neun Prozent unter dem finnischen Niveau liegen. "Luxusfahrzeuge – Limousinen und Vielzweck-Geländewagen – sind in Polen teurer als im Euro-Währungsgebiet", heißt es einschränkend in dem Bericht.
Wettbewerbshüter Mario Monti zeigte sich über den Umstand erfreut, dass die Preise sich in den neuen Mitgliedstaaten generell nicht so erheblich von denen in der ehemaligen EU-15 unterscheiden. "Dies und die leichte Abwärtstendenz der Preise in einigen besonders umsatzstarken alten Mitgliedstaaten deuten darauf hin, dass im Automobilhandel mehr Wettbewerb einzieht", sagte er.
Untersucht wurden die 90 meistverkauften Fahrzeuge von 18 europäischen und acht japanischen Herstellern. Die Studie berücksichtigt Modelle der Segmente Kleinwagen, Mittel- und Oberklasse. Die Preisunterschiede wurden auf Grundlage der von den Herstellern empfohlenen Verkaufspreise ermittelt, die seit Mai 2004 gelten.
Tabelle Preisgefälle
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