Autofahrer, die mit 50 Stundenkilometern durch eine Tempo-30-Zone rauschen, könnten künftig einen elektronischen Aufpasser zur Seite haben.
Australische Forscher haben einen Autoassistenten entwickelt, der Verkehrszeichen entziffert und deren Botschaft mit dem Fahrverhalten vergleicht. Wie das britische Fachmagazin «New Scientist» (Nr. 2467, S. 25) berichtet, arbeitet das System der National Information and Communications Technology Australia (NICTA) mit drei Kameras.
Eine davon beobachtet vom Rückspiegel aus die Straße und scannt Verkehrszeichen. Zwei weitere rechts und links der Instrumententafel haben den Fahrer im Visier. Gleichzeitig ist der Computer mit dem Tachometer verbunden. Bemerkt der Assistent nun, dass der Fahrer in die falsche Richtung guckt, ein Tempo-Limit übersieht und nicht abbremst, gibt er eine Warnung aus.
Dabei setzt das Erkennungssystem nicht auf die bei Regen oder Dunkelheit schwer zu definierende Farbe, sondern auf die Form der Verkehrszeichen. Auch bei Deutschlands Autoherstellern werden zurzeit ähnliche Verfahren erprobt. «Das ist in den Pipelines, aber noch nicht marktreif», hieß es beim Verband der Automobilindustrie. (dpa)
Australische Forscher haben einen Autoassistenten entwickelt, der Verkehrszeichen entziffert und deren Botschaft mit dem Fahrverhalten vergleicht. Wie das britische Fachmagazin «New Scientist» (Nr. 2467, S. 25) berichtet, arbeitet das System der National Information and Communications Technology Australia (NICTA) mit drei Kameras.
Eine davon beobachtet vom Rückspiegel aus die Straße und scannt Verkehrszeichen. Zwei weitere rechts und links der Instrumententafel haben den Fahrer im Visier. Gleichzeitig ist der Computer mit dem Tachometer verbunden. Bemerkt der Assistent nun, dass der Fahrer in die falsche Richtung guckt, ein Tempo-Limit übersieht und nicht abbremst, gibt er eine Warnung aus.
Dabei setzt das Erkennungssystem nicht auf die bei Regen oder Dunkelheit schwer zu definierende Farbe, sondern auf die Form der Verkehrszeichen. Auch bei Deutschlands Autoherstellern werden zurzeit ähnliche Verfahren erprobt. «Das ist in den Pipelines, aber noch nicht marktreif», hieß es beim Verband der Automobilindustrie. (dpa)