Der "Hummer", eines der größten, schwersten und durstigsten Autos unter den amerikanischen Brachial-Pkw, gilt Umweltaktivisten als rollendes Feindbild Nummer eins. Kaliforniens Gouverneur Arnold Schwarzenegger stellte jetzt einen mit Wasserstoff betriebenen Öko-"Hummer" vor.

Spritsparende Dieselmotoren, Hybrid-Pkw oder gar Elektroautos? Bisher wurde umweltfreundlichen und damit eher PS-schwachen Vehikeln auf dem US-Markt so viele Chancen eingeräumt wie Schneebällen in der Hölle. Aufreizend konsequent erscheint da die neueste Idee von Kaliforniens "Gouvernator" Arnold Schwarzenegger: Ausgerechnet den "Hummer", das rollende Phallussymbol auf amerikanischen Straßen, ließ er zum Öko-Mobil umbauen.
Der Ex-Schauspieler beauftragte General Motors, einen nach seinen Wünschen konstruierten "Hummer" mit Wasserstoffmotor zu bauen. Mit dem Prototyp warb Schwarzenegger für seinen Plan, in Kalifornien deutlich mehr Wasserstoff-Tankstellen zu errichten. Nach offiziellen Angaben muss der neue "Hummer" jedoch alle 80 Kilometer aufgetankt werden - und in dem US-Staat gibt es bislang nur etwa ein Dutzend Aufladestationen.
Schwarzenegger chauffierte den Wasserstoff-Wagen höchstpersönlich zu einer speziellen Tankstelle am Los Angeles International Airport. Allerdings verließ er den Ort in einem konventionellen "Hummer".
Schwarzenegger hatte vergangenes Jahr im Wahlkampf versprochen, einen seiner "Hummer" auf Wasserstoffbetrieb umrüsten zu lassen. Er war der erste Amerikaner, der sich eines der für den Alltag gebauten Militärfahrzeuge kaufte. Er löste damit einen aus Sicht von Umweltschützern verheerenden Trend aus, weil die Wagen Unmengen Benzin verbrauchen. Das aktuelle "Hummer"-Modell, der H2, wiegt fast drei Tonnen und benötigt nach Angaben von General Motors etwa zwischen 18 und 24 Liter auf 100 Kilometern. Händler gehen allerdings von bis zu 30 Litern pro 100 Kilometer aus.
pers. Meinung:
Genau sowas brauchen die Amerikaner! Starke Vorbilder die den richtigen Weg zum wirtschaftlichen/umweltbewussten Autofahren aufzeigen.
Dicken Respekt an unserenen ehemaligen Steirer.

Anders zu sein bedeutet Einzigartigkeit erreicht zu haben