Glückwunsch an euch beide!

Auf das der Fabia dir noch lang treu bleibt!



MfG

Moin Peter,

da musst du dich ranhalten, damit du an deinen Namensvetter mit über 1,1 Mio. km ran kommst Nichts desto trotz: Reife Leistung

Glückwunsch

500.000km ist wirklich eine Traumlaufleistung für ein Auto. Glückwunsch.

Auch von mir noch "Herzlichen Glückwunsch" zur halben Million!

Das ist schon eine herausragende Leistung für ein Auto, auch wenn selbst ich ab und zu höre, dass das doch jedes Auto kann... Fragt man dann nach, wo denn die ganzen Autos mit so vielen Kilometern sind, dann kommt keine Antwort...

Ich erinnere mich gut an meine 500.000 Kilometer-Tour, die am 21.07.2007 in den Harz ging. Damals gab es den ersten Beitrag in der Autobild. Einen Skoda mit einer solchen Laufleistung hatte keiner auf dem Schirm.

Wünsche dir weiterhin gute Fahrt und viele weitere Kilometer! Halt ihm die Treue!


Gruß
Peter

pietsprock schrieb:

auch wenn selbst ich ab und zu höre, dass das doch jedes Auto kann... Fragt man dann nach, wo denn die ganzen Autos mit so vielen Kilometern sind, dann kommt keine Antwort...

Vor 2 Jahren war ich auf einer Vorlesung vom VDI, an der TU, wo ein Ingenieur, von VW etwas von einer "B10 Life rate" erzählt hat. Als erklärung dazu sagte er uns das alle modernen Autos so konzipiert werden, dass sie mit 10% Ausfallwahrscheinlichkeit 200.000km erreichen sollen. Was länger hält ist Glück. Vorgesehen ist es nicht. Und wenn man sich im Straßenbild so umschaut, welches Auto hat schon mehr als 250tkm? Das ist doch hier in DE so das höchste der Gefühle. Schon von der daher ist die 500tkm eine Top Leistung.

Würde mich mal interessieren was da Anfang der 80er das Credo war als W201 E30 und B3 das Licht der Welt erblickten...

Also, ich muss sagen das mich die 194tkm Laufleistung beim Kauf des RS nicht abgeschreckt haben, und ich bereue es nicht!!!
Gruß
Gerhard

Mir geht's genauso. Mittlerweile ham wir knapp 230k auf dem Tacho und das Kätzchen schnurrt weiter.

Little Turbo schrieb:

Würde mich mal interessieren was da Anfang der 80er das Credo war als W201 E30 und B3 das Licht der Welt erblickten...

Damals waren die Kenntnisse warscheinlich noch nicht gut genug ausgeprägt, für eine vernünftige Obsoleszenz.

Ziemlich krass sieht man das find ich beim W124 dem vorgänger der E-Klasse und dem dann folgenden W210. Da ist Mercedes das erste mal Kostendruck ausgesetzt gewesen und musste auch etwas mit dem Rotstift konstruieren. Vorher gab es sowas wie Kantenrost u.s.w bei Mercedes ja quasi nicht.

Hat ja ca mit der 124er Mopf angefangen bzw der Einführung von Wasserlack (1993?)

Naja war ja durchaus ein Ziel siehe Porsche Langzeitautostudie in den 70ern und die Einführung der Vollverzinkung bei den 924/944 Karossen (die rein zufällig in Neckarsulm bei Audi zur Auslastung gebaut wurden, wie Audi dann nur auf die Idee kamen ihr Zeug auch zu verzinken... )

Naja Problem ist ja eigentlich die Laufleistungsauslegung nicht als solches. Auch in den 80er Jahren wurden Fahrzeuge typischerweise auf die rund 200000km ausgelegt. Nur damals eben nicht mit einem solchen Kostendruck wie es heute seitens der BWL-Abteilungen geschieht. Damals hat das Bauteil quasi locker die 200tkm gehalten, heute hält es sie gerade so, aber es hält sie.
Als schönen Vergleich kann man da mal die Daten aus der ehemaligen DDR hernehmen. Ein Trabant oder Wartburg musste 6 Jahre halten bis zur ersten Generalreparatur und nach 12 Jahren erfolgte planmäßig ein Neuaufbau. Dass die Fahrzeuge dann irgendwann einen Altersschnitt von 27 Jahren hatte, sollte man sich grob im Hinterkopf behalten. Denke eine ähnliche Vorgehensweise bei der Auslegung hat beim bei den von LT genannten Fahrzeugen auch noch stattgefunden, halt ohne den Neuaufbau, auch das hat sich zu Alt-BRD Zeiten schon nicht gerechnet Heute ist dann aber wohl eher der Slogan "was lange hält, bringt uns kein Geld" an der Tagesordnung. Es wird ja mittlerweile bei fast jedem Produkt soweit optimiert, dass man Ausfallzeitpunkt quasi vorbestimmen kann. Und zum Thema Vollverzinkung ... eh eine teilweise sinnlose Sache wenn man mal im Rohbau zugeschaut hat. A) ist die Schicht hauchdünn und b) wird in der Nacharbeit an vielen vielen Stellen herumgeschliffen und dort gibts dann auch kein Zink mehr. Siehe Fabia 1 hintere Radläufe, Ecke überm Rücklicht ... sind alles ganz typische Nacharbeitsstellen. Eine Vollverzinkung ist auch heute eher ein Flickenteppisch über die gesamte Karosse verteilt.

Ja aber Gedanken hat man sich gemacht, da die schnellroster der 70er mechanisch die Karossen ja locker überlebt haben. Vollverzinkt ist heute ja eh nichts mehr.

Letztendlich ist es ja immer ein Abwägen aus Kosten, Vorgaben (Crash/Umwelt) und Ruf des Herstellers. Gerade beim Golf war es ja auch immer schön zu sehen, 1 Rost, 2 Wachs, 3 Rost, 4 wieder haltbar.

Nur mit dem entfeinern der letzten Jahre und dem ganzen shishi bling bling Entertainment (da Zähl ich auch die sogenannten Assistenzsysteme dazu) entwickelt sich das in eine für mich uninteressant mmn kurzsichtige Richtung.

Naja den Schnellrostern hätte man ja auch ohne Verzinkung Herr werden können, wenn nicht damals schon auf Biegen und Brechen minderwertigste sowjetische Bleche zu Einsatz gekommen wären. Siehe Golf 1. Heute seh ich die Langzeithaltbarkeit aber wirklich problematisch durch die von dir erwähnten elektronischen Bauteile. Man schaue sich nur mal Golf 5 Plus und Passat 3C (erster) an, da fallen ja haufenweise die Rückleuchten aus ... glaube mittlerweile haben wir genau den Umkehrfall der 70er Jahre, die Karosse überlebt großteils die in ihr steckende Technik.

Denke mal diesbezüglich ist der Fabia 1 doch noch ein gesundes Mittelmaßfahrzeug. Haltbare Motoren (TDI und 2.0er) und schon recht gute Konservierungsmaßnahmen. Was die Vollverzinkung angeht, täuscht du dich allerdings, mal von allem aus Alu und Plaste abgesehen sind auch heute noch viele Fahrzeuge vollverzinkt, mal abgesehen von Schadstellen aus dem Karosseriefinish.

Also der Audi A4 meines wissens jedenfalls seit dem B6 nicht mehr.

Sonst bin ich bei deiner Einschätzung komplett bei dir.

auch von mir ein Glückwunsch zur halben Million. Reife Leistung!

Jedoch frag ich mich echt wie ihr das schafft ohne KFZ-ler zu sein.
Ich hab jetzt 309tkm auf meinem RS und bin kurz davor mir ein neues zu kaufen. Nahezu jeden Monat ist bei meinem irgendeine Kleinigkeit defekt und ich muss in die Werkstatt oder selbst ran.
Ladedruckschlauch, Limafreilauf, Batterie, Wischerblatthalterung (nicht Blatt), .... Das sind Preislich zwar nur Peanuts, aber ich kann mich nicht an ein einen Monat erinnern wo nicht irgendwas fällig war. Und die nächsten Punkte haben sich bereits angekündigt.
Jedoch bin ich überrascht das trotz Chiptuning noch keine einzige große bzw. teure Reparatur fällig war.


Gruß
Mo

joeyfabia schrieb:

pietsprock schrieb:

auch wenn selbst ich ab und zu höre, dass das doch jedes Auto kann... Fragt man dann nach, wo denn die ganzen Autos mit so vielen Kilometern sind, dann kommt keine Antwort...

Vor 2 Jahren war ich auf einer Vorlesung vom VDI, an der TU, wo ein Ingenieur, von VW etwas von einer "B10 Life rate" erzählt hat. Als erklärung dazu sagte er uns das alle modernen Autos so konzipiert werden, dass sie mit 10% Ausfallwahrscheinlichkeit 200.000km erreichen sollen. Was länger hält ist Glück. Vorgesehen ist es nicht. Und wenn man sich im Straßenbild so umschaut, welches Auto hat schon mehr als 250tkm? Das ist doch hier in DE so das höchste der Gefühle. Schon von der daher ist die 500tkm eine Top Leistung.

Ein Mitarbeiter des Zulieferers für Turbolader im VW-Konzern (aus dessen Niederlassung auch der Turbolader meines Fabia kam) hat mal zu mir gesagt, dass sie keinem Ihrer Turbolader mehr als 400.000 als Maximalleistung zutrauen. Als ich ihn kennenlernte, hatte mein Fabia bereits 660.000 drauf... Er war mehr als erstaunt und verfolgt es seitdem mit großem Interesse...

Mein Fabia-Nachfolger hat in Kürze 200.000 drauf und ist technisch in einwandfreiem Zustand - außer 4 Ölwechseln wurde bisher nichts gemacht... wahrscheinlich unterliegen technische Bauteile bei meiner Fahrweise aber auch ganz anderen Alterungserscheinungen... so lange nichts programmiert ist, dass es bei Kilometerstand X den Dienst versagt, bin ich zuversichtlich, dass es weiterhin ohne Probleme täglich weitergeht


Gruß
Peter

Die Guten alten Motoren, die halten wenigsten noch was aus.

Mein Vater sein B6 1,9TDI Original 130PS seit Jahren mit Software, geht auf die 325.000km zu alles noch Original Teile bis auf die Kupplung.

Der E36 316i war lange Zeit in Familienbesitz, der wurde kürzlich mit fast 300.000km verkauft.

Und mein Skoda läuft auch auf die 200.000km zu.

Kommt alles auf die Pflege drauf an würd ich sagen, im Internet kann mal lesen das einige Leute bei den 1,9PD genauso schon den 3 Turbolader drin haben und das bei nicht mal 200.000km.