Elektrische Fensterheber im Fabia 1 Teil 2
Die elektrischen Fensterheber gehen gerne mal kaputt. Denn es gibt eine eingebaute Schwachstelle im System. Der absolute Schwachpunkt sind die beiden Transportschlitten, die auf Schienen rauf und runter fahren, um das Fensterglas zu heben oder zu senken. Obwohl diese Transportschlitten die mechanische Hauptlast tragen, besteht jeder dieser Schlitten aus einem filigranen Kunststoff-Rahmen-Profil. Entweder die Rahmen-Struktur kriegt Risse und zerfällt in mehrere Einzelteile oder die Aufnahmen für die Bowdenzüge reißen aus. Im End-Effekt läuft es darauf hinaus, daß der Fensterheber mit einem herben Knacken den Dienst quittiert und daraufhin die Scheibe in der Tür verschwindet. Und Tschüss...
Wenn die Scheibe in der Tür verschwunden ist, dann hat man erst mal ein Problem an der Backe -- besonders bei Regen, Schnee oder Eiseskälte. Als Erste-Hilfe-Maßnahme bieten sich schmale Holz- oder Kunststoff-Keile an, mit denen man die Scheibe in der geschlossenen Position fixieren kann. Scheibe am letzten verbliebenen Zipfel greifen und wieder hochziehen -- bis ganz nach oben. In dieser Position festhalten und zwei Keile innen zwischen Glas und Fensterleiste schieben. Nun ist die Scheibe gegen spontanes Abtauchen gesichert. Es kann nicht schaden, sich zwei passende Keile für alle Fälle ins Auto zu packen. Eine kleine Erste-Hilfe-Stunde in Sachen Seitenfenster-Notfall-Sicherung wäre auch kein Fehler.
Als Original-Ersatzteil gibt es den kompletten Aggregateträger aus verzinktem Blech, inklusive Bowdenzügen, Schienen und Schlitten. Im Internet werden auch diverse Rep-Sets und einzelne Ersatzteile für kleines Geld angeboten. Dann muß man allerdings tief hinein in die tosende Kacke und die verworschtelte Seilzug-Mechanik wieder komplett in ihren Ur-Zustand zurückverfrachten. Ist was für Leute, die gut auf Tabletten eingestellt sind. Ich schlage vor, mit einem Ersatz-Aggregateträger anzufangen und dann den geschrotteten Aggregateträger mit einem Rep-Set in aller Ruhe zu renovieren. Denn nach dem Austausch ist vor dem Austausch...
Es gibt zwei Ausführungen. Im einen Fall ist der Aggregateträger genietet, im anderen Fall ist er geschraubt. Wer eine verschraubte Version sein eigen nennt, darf sich glücklich schätzen. Ich hatte beim ersten Mal weniger Glück: ich hatte die Niete gezogen. Dafür besaß meine Werkstatt einen Umrüst-Baukasten von Niete auf Schraube. Die Löcher im Türblech wurden etwas aufgebohrt. In die Bohrungen wurden dann (mit einer Spezialzange) Gewinde-Fittings eingenietet. Und dann konnte der neue Aggregateträger mit 10er Schrauben im Türblech verankert werden. Ich war so begeistert, daß ich im Anschluß gleich noch die andere Tür auf Schraubverschluß umgerüstet habe. Den Umrüst-Baukasten hat mir meine freundliche Werkstatt über das Wochenende ausgeliehen. So eine Werkstatt wünsche ich jedem von Euch.
Wenn man den Aggregateträger selber austauscht, hat man die Möglichkeit, den schwachen Schlitten aufzurüsten und somit stabiler zu machen. Dazu habe ich kunstvoll Blumendraht um das schwache Bauteil gewickelt -- und zwar in mehreren Lagen über Kreuz -- eine ziemliche Fuddelarbeit. Dann habe ich die Hohlräume inklusive Drahtverhau mit einer Heißklebe-Pistole in Kunststoff eingeschlossen. Am Ende war jeder Gleit-Schlitten ein massiver Kunststoff-Klops mit Stahldraht-Armierung. Allerdings muß man pingelig darauf achten, daß am Ende die Beweglichkeit des Bauteiles immer noch dem Original entspricht. Der Brocken darf im Betrieb nicht irgendwo schleifen oder an irgendeiner Position an irgendwas hängen bleiben.
Um die Paßgenauigkeit abschließend zu testen, muß man die Glasscheibe in die Halterungen einsetzen und festschrauben. Das läßt sich auch am ausgebauten Aggregateträger durchführen. Die Glasscheibe muß paßgenau und spannungsfrei in der Halterung sitzen und gleichmäßig am Kunststoff-Profil anliegen. Ansonsten treten beim Anziehen der Halteschrauben Spannungen auf, die den Schlitten früher oder später doch wieder zu Bruch gehen lassen. Das gilt es zu vermeiden. Man kann mit einem Lötkolben nacharbeiten, während die Glasscheibe im Schlitten festgeschraubt ist. Mit fixierter Glasscheibe sieht man auf einen Blick, ob und wo das Glas auf den Schlitten drückt. Sobald der Lötkolben überstehenden Kunststoff weich macht, baut sich auch der Druck ab, den das Glas auf den Kunststoff ausübt. Für diese Modellierarbeiten werden keine Schönheitspreise vergeben, aber am Ende erfüllen sie ihren Zweck.
Bei dieser Gelegenheit sollte man das Antriebsritzel in die Bowdenzug-Spindel einsetzen und dann von Hand am Rad drehen. Daraufhin setzt sich die Scheibe in Bewegung. Ein erster Test kann auch ohne Scheibe erfolgen. So läßt sich die Leichtgängigkeit der Bowdenzug-Mechanik testen. Ich habe die Angewohnheit, Bowdenzüge und Schienen fürsorglich zu fetten. Teflonspray und Sprühfett sind hier von großem Nutzen. Der verwendete Schmierstoff sollte möglichst lange am Tatort bleiben, also nicht sofort wieder abtropfen. Auch die Bowdenzug-Spindel (das zentrale Plastik-Teil in der Mitte) kann einen ordentlichen Schuß Sprühfett in alle Ritzen vertragen. Und die Umlenkrollen nicht vergessen. Für die Schienen eignet sich Schmierfett für Radlager und Gelenkwellen. Das Fett wird dünn auf die Schienen gestrichen. Das Ergebnis der Sonderschmierung offenbart sich beim Drehen der Spindel von Hand. Goldene Regel:
Was von Hand nicht drehbar ist, das sollte man auch dem Elektroantrieb nicht zumuten. Manchmal hilft es, die komplette Mechanik mit einem Heißluft-Gebläse mild anzuwärmen. Das wirkt manchmal Wunder.
Wer hier wegen der Gewährleistung Bedenken hat: für mich persönlich geht es darum, daß das Teil möglichst lange hält. Das neue Original-Bauteil (ohne Nachbearbeitung) wird in der Regel solange halten, bis die Garantiezeit abgelaufen ist. Und dann geht das Spiel von vorne los. Im Internet werden komplette Aggregateträger bereits für ca. 25 Euro angeboten. Von solcher Ramsch-Ware würde ich Abstand nehmen. Es besteht die Gefahr, daß die Umlenkrollen für die Bowdenzüge nach kurzer Zeit wegbrechen -- billigster Kunststoff direkt aus Wuhan-City. Und wer nur bestimmte Teile der Mechanik (gibt es auch für kleines Geld) ersetzen will, muß wissen, daß die Bowdenzüge unter Federspannung stehen. Man muß die vorgespannten Bowdenzüge aus- und wieder einhängen. Dafür braucht man ein Händchen. Ein Spaziergang ist es nicht. Ich ziehe es vor, die schwächsten Glieder der Kette zu verstärken -- und das sind die Kunststoff-Gleit-Schlitten.
Man kann den Fensterheber auch überarbeiten bevor der Schadensfall eintritt. Als bei mir die Fahrertür in die Knie ging, habe ich mir im Anschluß auch gleich die Beifahrertür vorgenommen. Das war eine weise Entscheidung, denn einer der Schlitten auf der Beifahrerseite war bereits angebrochen. Die Schlitten habe ich dann mit Blumendraht und Heißklebe-Pistole auf Ewigkeit getrimmt. Ist schon ein paar Jahre her. Bis heute hält alles. Solange das KS-Profil noch nicht restlos zerbröselt ist, läßt es sich stabilisieren und verstärken. Und das hält.
Pro Schlitten brauche ich locker eine Stunde Arbeitszeit. Doch danach ist der überarbeitete Schlitten keine Sollbruchstelle mehr und hat gute Chancen, ein komplettes Autoleben lang durchzuhalten.
Noch einen letzten Tipp für den Wieder-Einbau des Aggregateträgers:
Der Schließ-Nippel der Schließ-Einheit ist ein filigranes Stahldraht-Ärmchen, das um die Ecke in eine bewegliche Kunststoff-Aufnahme des Schließers eingefädelt werden muß -- ein Drahtseilakt.
Wird der Aggregateträger angesetzt, dann muß man das Draht-Ärmchen recht weit nach vorne (Richtung Innenraum) verbiegen bzw. drehen, um das Teil durch die vorgesehene Bohrung im Blech zu bekommen. Bei dieser Gelegenheit springt das Draht-Ärmchen gerne aus der Kunststoff-Führung heraus -- und fällt in die Tür.
Es lohnt sich, das Draht-Ärmchen im Bereich der Kunststoff-Führung mit etwas Blumendraht zu sichern, damit es da bleibt wo es hingehört. Auch ein schmaler Kabelbinder aus Kunststoff kann hier helfen. Die Anbindung muß beweglich bleiben, soll aber das Draht-Ärmchen daran hindern, aus der Kunststoff-Führung wieder herauszuspringen.
Gerade der Bereich Türschließer ist übel, weil dieser in einer Ecke sitzt, in die man nicht gut hineingreifen geschweige denn gut hineinschauen kann. Wer hier nicht das Fluchen lernt, der ist bereit für die Grundausbildung zum Yedi-Ritter.
Frohes Schaffen und gutes Gelingen wünscht
der Altesack.
Die elektrischen Fensterheber gehen gerne mal kaputt. Denn es gibt eine eingebaute Schwachstelle im System. Der absolute Schwachpunkt sind die beiden Transportschlitten, die auf Schienen rauf und runter fahren, um das Fensterglas zu heben oder zu senken. Obwohl diese Transportschlitten die mechanische Hauptlast tragen, besteht jeder dieser Schlitten aus einem filigranen Kunststoff-Rahmen-Profil. Entweder die Rahmen-Struktur kriegt Risse und zerfällt in mehrere Einzelteile oder die Aufnahmen für die Bowdenzüge reißen aus. Im End-Effekt läuft es darauf hinaus, daß der Fensterheber mit einem herben Knacken den Dienst quittiert und daraufhin die Scheibe in der Tür verschwindet. Und Tschüss...
Wenn die Scheibe in der Tür verschwunden ist, dann hat man erst mal ein Problem an der Backe -- besonders bei Regen, Schnee oder Eiseskälte. Als Erste-Hilfe-Maßnahme bieten sich schmale Holz- oder Kunststoff-Keile an, mit denen man die Scheibe in der geschlossenen Position fixieren kann. Scheibe am letzten verbliebenen Zipfel greifen und wieder hochziehen -- bis ganz nach oben. In dieser Position festhalten und zwei Keile innen zwischen Glas und Fensterleiste schieben. Nun ist die Scheibe gegen spontanes Abtauchen gesichert. Es kann nicht schaden, sich zwei passende Keile für alle Fälle ins Auto zu packen. Eine kleine Erste-Hilfe-Stunde in Sachen Seitenfenster-Notfall-Sicherung wäre auch kein Fehler.
Als Original-Ersatzteil gibt es den kompletten Aggregateträger aus verzinktem Blech, inklusive Bowdenzügen, Schienen und Schlitten. Im Internet werden auch diverse Rep-Sets und einzelne Ersatzteile für kleines Geld angeboten. Dann muß man allerdings tief hinein in die tosende Kacke und die verworschtelte Seilzug-Mechanik wieder komplett in ihren Ur-Zustand zurückverfrachten. Ist was für Leute, die gut auf Tabletten eingestellt sind. Ich schlage vor, mit einem Ersatz-Aggregateträger anzufangen und dann den geschrotteten Aggregateträger mit einem Rep-Set in aller Ruhe zu renovieren. Denn nach dem Austausch ist vor dem Austausch...
Es gibt zwei Ausführungen. Im einen Fall ist der Aggregateträger genietet, im anderen Fall ist er geschraubt. Wer eine verschraubte Version sein eigen nennt, darf sich glücklich schätzen. Ich hatte beim ersten Mal weniger Glück: ich hatte die Niete gezogen. Dafür besaß meine Werkstatt einen Umrüst-Baukasten von Niete auf Schraube. Die Löcher im Türblech wurden etwas aufgebohrt. In die Bohrungen wurden dann (mit einer Spezialzange) Gewinde-Fittings eingenietet. Und dann konnte der neue Aggregateträger mit 10er Schrauben im Türblech verankert werden. Ich war so begeistert, daß ich im Anschluß gleich noch die andere Tür auf Schraubverschluß umgerüstet habe. Den Umrüst-Baukasten hat mir meine freundliche Werkstatt über das Wochenende ausgeliehen. So eine Werkstatt wünsche ich jedem von Euch.
Wenn man den Aggregateträger selber austauscht, hat man die Möglichkeit, den schwachen Schlitten aufzurüsten und somit stabiler zu machen. Dazu habe ich kunstvoll Blumendraht um das schwache Bauteil gewickelt -- und zwar in mehreren Lagen über Kreuz -- eine ziemliche Fuddelarbeit. Dann habe ich die Hohlräume inklusive Drahtverhau mit einer Heißklebe-Pistole in Kunststoff eingeschlossen. Am Ende war jeder Gleit-Schlitten ein massiver Kunststoff-Klops mit Stahldraht-Armierung. Allerdings muß man pingelig darauf achten, daß am Ende die Beweglichkeit des Bauteiles immer noch dem Original entspricht. Der Brocken darf im Betrieb nicht irgendwo schleifen oder an irgendeiner Position an irgendwas hängen bleiben.
Um die Paßgenauigkeit abschließend zu testen, muß man die Glasscheibe in die Halterungen einsetzen und festschrauben. Das läßt sich auch am ausgebauten Aggregateträger durchführen. Die Glasscheibe muß paßgenau und spannungsfrei in der Halterung sitzen und gleichmäßig am Kunststoff-Profil anliegen. Ansonsten treten beim Anziehen der Halteschrauben Spannungen auf, die den Schlitten früher oder später doch wieder zu Bruch gehen lassen. Das gilt es zu vermeiden. Man kann mit einem Lötkolben nacharbeiten, während die Glasscheibe im Schlitten festgeschraubt ist. Mit fixierter Glasscheibe sieht man auf einen Blick, ob und wo das Glas auf den Schlitten drückt. Sobald der Lötkolben überstehenden Kunststoff weich macht, baut sich auch der Druck ab, den das Glas auf den Kunststoff ausübt. Für diese Modellierarbeiten werden keine Schönheitspreise vergeben, aber am Ende erfüllen sie ihren Zweck.
Bei dieser Gelegenheit sollte man das Antriebsritzel in die Bowdenzug-Spindel einsetzen und dann von Hand am Rad drehen. Daraufhin setzt sich die Scheibe in Bewegung. Ein erster Test kann auch ohne Scheibe erfolgen. So läßt sich die Leichtgängigkeit der Bowdenzug-Mechanik testen. Ich habe die Angewohnheit, Bowdenzüge und Schienen fürsorglich zu fetten. Teflonspray und Sprühfett sind hier von großem Nutzen. Der verwendete Schmierstoff sollte möglichst lange am Tatort bleiben, also nicht sofort wieder abtropfen. Auch die Bowdenzug-Spindel (das zentrale Plastik-Teil in der Mitte) kann einen ordentlichen Schuß Sprühfett in alle Ritzen vertragen. Und die Umlenkrollen nicht vergessen. Für die Schienen eignet sich Schmierfett für Radlager und Gelenkwellen. Das Fett wird dünn auf die Schienen gestrichen. Das Ergebnis der Sonderschmierung offenbart sich beim Drehen der Spindel von Hand. Goldene Regel:
Was von Hand nicht drehbar ist, das sollte man auch dem Elektroantrieb nicht zumuten. Manchmal hilft es, die komplette Mechanik mit einem Heißluft-Gebläse mild anzuwärmen. Das wirkt manchmal Wunder.
Wer hier wegen der Gewährleistung Bedenken hat: für mich persönlich geht es darum, daß das Teil möglichst lange hält. Das neue Original-Bauteil (ohne Nachbearbeitung) wird in der Regel solange halten, bis die Garantiezeit abgelaufen ist. Und dann geht das Spiel von vorne los. Im Internet werden komplette Aggregateträger bereits für ca. 25 Euro angeboten. Von solcher Ramsch-Ware würde ich Abstand nehmen. Es besteht die Gefahr, daß die Umlenkrollen für die Bowdenzüge nach kurzer Zeit wegbrechen -- billigster Kunststoff direkt aus Wuhan-City. Und wer nur bestimmte Teile der Mechanik (gibt es auch für kleines Geld) ersetzen will, muß wissen, daß die Bowdenzüge unter Federspannung stehen. Man muß die vorgespannten Bowdenzüge aus- und wieder einhängen. Dafür braucht man ein Händchen. Ein Spaziergang ist es nicht. Ich ziehe es vor, die schwächsten Glieder der Kette zu verstärken -- und das sind die Kunststoff-Gleit-Schlitten.
Man kann den Fensterheber auch überarbeiten bevor der Schadensfall eintritt. Als bei mir die Fahrertür in die Knie ging, habe ich mir im Anschluß auch gleich die Beifahrertür vorgenommen. Das war eine weise Entscheidung, denn einer der Schlitten auf der Beifahrerseite war bereits angebrochen. Die Schlitten habe ich dann mit Blumendraht und Heißklebe-Pistole auf Ewigkeit getrimmt. Ist schon ein paar Jahre her. Bis heute hält alles. Solange das KS-Profil noch nicht restlos zerbröselt ist, läßt es sich stabilisieren und verstärken. Und das hält.
Pro Schlitten brauche ich locker eine Stunde Arbeitszeit. Doch danach ist der überarbeitete Schlitten keine Sollbruchstelle mehr und hat gute Chancen, ein komplettes Autoleben lang durchzuhalten.
Noch einen letzten Tipp für den Wieder-Einbau des Aggregateträgers:
Der Schließ-Nippel der Schließ-Einheit ist ein filigranes Stahldraht-Ärmchen, das um die Ecke in eine bewegliche Kunststoff-Aufnahme des Schließers eingefädelt werden muß -- ein Drahtseilakt.
Wird der Aggregateträger angesetzt, dann muß man das Draht-Ärmchen recht weit nach vorne (Richtung Innenraum) verbiegen bzw. drehen, um das Teil durch die vorgesehene Bohrung im Blech zu bekommen. Bei dieser Gelegenheit springt das Draht-Ärmchen gerne aus der Kunststoff-Führung heraus -- und fällt in die Tür.
Es lohnt sich, das Draht-Ärmchen im Bereich der Kunststoff-Führung mit etwas Blumendraht zu sichern, damit es da bleibt wo es hingehört. Auch ein schmaler Kabelbinder aus Kunststoff kann hier helfen. Die Anbindung muß beweglich bleiben, soll aber das Draht-Ärmchen daran hindern, aus der Kunststoff-Führung wieder herauszuspringen.
Gerade der Bereich Türschließer ist übel, weil dieser in einer Ecke sitzt, in die man nicht gut hineingreifen geschweige denn gut hineinschauen kann. Wer hier nicht das Fluchen lernt, der ist bereit für die Grundausbildung zum Yedi-Ritter.
Frohes Schaffen und gutes Gelingen wünscht
der Altesack.