Gelder für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses

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    Du kannst doch keine Holzhütte mit eine Schloss vergleichen...

    oder hast Du Marmorböden, Sandsteinwände-/Säulen, 10 Meter hohe Decken, Malereien an den Wänden o. Decken oder ne Innenausstattung für 70 Mio. Euro???? Hallo??? Da muss alles in Handarbeite nachgebaut werden. Es geht um eine originalgetreue Sanierung und nicht um ein EFH für läppische 0,25 Mio Euro am besten noch in Fertigbauweise...

    Das ist schlichtweg eine Milchmädchenrechnung die Du da gemacht hast.

    Laminatböden... ich lache mich hier total weg ?( wie geil den von Praktiker für 3,99 pro m²

    Steinböden, Marmor, Granit, Echtholzboden oder Dielen... frag da mal nach Preisen!!!
    Z.B. Vollholzdielen ab 99,05 Euro der m² Standart bei Sonderanfertigungen auch mal gerne das Doppelte oder Dreifache.

    Sind bei 50.000 m² schlappe 10 Mio Euro und dann liegt der Scheiß noch draußen vor der Türe... jetzt verleg das mal. ups nochmal 10 Mio Euro
    FABIA V/RS: H&R CUP Fahrwerk, Luft-Ansaugtrackt Seat Ibiza Cupra, Kühlergrill vom Fabia Elegance (lackiert), Comfortblinken, Einzeltüröffnung, div. Anbauteile lackiert, Weiße Motorabdeckung u. Batteriekasten, Haifishantenne, Zimmermann Bremscheiben VA, Aero Twin, Black & White Edition
    Mir ist schon klar, dass man eine Schlossrekonstruktion nicht zum gleichen Quadratmeterpreis wie ein Einfamilienhaus bekommt und auch ansonsten muss ein öffentliches Gebäude ganz andere Standards erfüllen als eine kleine Hütte. Ich finde es nur immer wieder erstaunlich, wieviel teurer diese Standards (selbst ohne Schlossaufschlag) anscheinend sind. Wo man ja durch die Logistik im großen Maßstab eben auch einige Spareffekte haben müsste.

    Aber ich brauche keine Schlossreplik in Berlin.
    Und nochmal: Da ist nichts, was noch in irgendeiner Form saniert werden könnte, im Gegensatz zur Frauenkirche gibt es ja selbst das Material überhaupt nicht mehr in einer verfügbaren Form, also könnte man genauso gut etwas völlig neues dort errichten und zB eben auf die Sandsteinfassade verzichten, die übrigens auch auf Dauer unterhalten werden muss.

    Es ist ja auch nicht so, dass in Deutschland alle Baudenkmäler in einem hervorragendem Zustand wären. Mir wäre es lieber, man verzichtet auf den Fassade in Originaloptik und zitiert nur ein paar architektonische Merkmale des Stadtschlosses, wie zB die grundsätzliche Ausrichtung des Gebäudes quer statt längs zur Spree und finanziert mit den eingesparten X Millionen echte Baudenkmäler.

    Aber anscheinend will der politische Wille ja zu jedem Preise eine möglichst repräsentative Hauptstadt...
    Meine alter Fabia I:
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Geoldoc“ ()

    So schaut es aus...und es ist ja auch nicht deren Geld was "verschwendet" wird, sondern unseres... und das gibt sich schon mal leichter aus, als das eigene.

    Aber durch den Aufbau/Sanierung werden ja auch Einnahmen erziehlt... Vermietung und Touristik etc.

    Aber sicherlich könnten 400 Mio. Euro (Abzüglich der Gelder die nicht vom Staat kommen) sinnvoller ausgegeben werde. Z.b. für Schulen/Bildung oder ganz einfach für baufällige Straßen oder unsere Brücken in D-Land sind auch in keinem so guten Zustand...

    oder jeder Bürger in D-Land bekommt 5 Euro (400Mio / 80Mio Einwohner)

    ODER DAS HIER MAL SENKEN

    Klickst Du hier!!!
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „martinelli“ ()

    Bei mir kommt halt noch dazu, dass ich früher häufiger in Berlin war und jetzt zum ersten mal seit Jahren wieder.

    Und da haben mich die neuen Prachtbauten schon ziemlich irritiert...
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    Sorry Geo, aber wie Du schon sagst. Diesen Vergleich kann man nicht anstellen. Die Besonderheit an dieser Stelle liegt im Untergrund. Da ich Bauingenieur bin hab ich zumindest ein bissl was von Ahnung.
    Wer das Areal kennt, wobei wir wieder beim Thema sind :D, weiß das es von beiden Seiten von Wasser begrenzt ist (Spree und Kupfergraben). Die umliegenden historischen Bauten sind alle auf Holzpfählen gegründet, weil der Untergrund nicht tragfähig ist. Beim Palast, welcher für die damalige Bauweise ein modernes Gebäude war, kam eine solche Lösung natürlich nicht in Frage. Der Palast der Republik steht deshald in einer sog. "Weißen Wanne" -> wasserundurchlässiger Beton. Trägt man nun das Bauwerk ab, kommt durch den Grundwasserdruck diese Wanne nach oben, sie schwimmt quasi auf. Man kann also oben nur soviel wegnehmen wie man unten verfüllen kann. Beim späteren Neubau müssen änliche Maßnahmen getroffen werden um das Bauwerk gegen drückendes Grundwasser zu schützen. Eine Tatsache die die Kosten auf jeden Fall mit beeinflussen wird und jetzt auch schon beim Abriß. Daher kommen auch solch hohe Baukosten zustande. Das es sich dabei auch noch um ein "Prestige-Bauwerk" handelt steht außer Frage. Die Dresdener haben ihre schöne Frauenkirche auch wieder aufgebaut. Im Berlin wird es das "Schloß" seien.
    Es ist eben nicht immer alles schwarz oder weiß, wie einige das hier sehen.
    Na, das ist doch mal ein Argument zumindest für einen Teil der Kosten.

    Ist richtig, an die aus Baugrundsicht denkbar ungünstige Lage unserer Hauptstadt hatte ich nicht gedacht. Kann man nur hoffen, dass das kein zweiter Schürmann-Bau wird. Der hat übrigens schließlich auch 700 Mio Euro gekostet. (Das teuerste Gebäude der bundesdeutschen Geschichte)

    Ich bin von Haus aus Ingenieurgeologe und kann damit durchaus was anfangen, wobei ich Dir das jetzt einfach mal so abkaufen.

    Und ich kenne die Schwächen meines Häuschen-Beispiels, kann mich nur dem Reiz der verfälschenden Vereinfachung nicht immer ganz entziehen.

    Was die Frauenkirche angeht, gab es ja auch da Gegner, die sie lieber als Kriegsmahnmal erhalten hätten.
    Da sie aber zumindest noch zu 43% aus den Originalmaterialien besteht, wovon noch 34% am Originalplatz standen (gegenüber 0% beim Schloss) ist es für mich zumindest keine reine Replik. Selbst auf den Seiten der Schlossbefürworter ließt es sich so, als wäre beim Schloss vielleicht höchstens mit 1% zu rechnen.

    Eigentlich ist es ja eh egal, die Entscheidung ist getroffen und gut aussehen wird es nachher vermutlich auch.

    Ich finde nur die Beträge die dafür nötig sind schon unglaublich und außerdem habe ich nicht das Gefühl (auch in Kenntnis der gängigen Ausschreibeverfahren), dass diese Deckelung mehr als nur deklaratorischen Charakter hat. Immerhin hat es wohl auch Studien gegeben, die eher mit 1 Mrd rechnen.

    Schließlich bringe ich als historisch und politisch interessierter Mensch der momentan städteplanerisch verwirklichten Neigung zur Verklärung mancher Zeitabschnitte und Verdrängung anderer eine gewisses Skepsis entgegen.
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