Vor dem Kauf von Dieselfahrzeugen ohne Rußpartikelfilter hat das Aktionsbündnis «Kein Diesel ohne Filter» gewarnt. Besitzer von ungefilterten Diesel-Pkw müssten ab Januar 2005 in Deutschland und vielen europäischen Städten mit Fahrverboten rechnen.
So hätten Österreich und Italien in vielen Städten bereits Fahrverbote für «schmutzige» Dieselfahrzeuge beschlossen, wenn dort der Grenzwert für den Feinstaubanteil in der Atemluft überschritten wird. So sollten beispielsweise im Großraum Graz und Innsbruck ab Winter 2005 bei Feinstaubalarm nur noch Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter fahren dürfen, hieß es. Entsprechende Fahrverbote seien auch in Meran und Bozen in Südtirol geplant.
Auch die Kommunen in Deutschland müssten ab 1. Januar 2005 die Feinstaubgrenzwerte einhalten, so das Aktionsbündnis, das aus Umwelt- und Verbraucherverbänden, Verkehrs- und Automobilclubs sowie Gesundheitsexperten besteht. In 60 bis 100 Kommunen dürften die Grenzwerte überschritten werden. Nach dem Bundes-Imissionsschutzgesetz seien alle Städte und Gemeinden verpflichtet, einen Luftreinhalteplan vorzulegen und festzuschreiben, wie die Gesundheit der Bürger geschützt werden soll. Eine der Maßnahmen ist nach Ansicht des Aktionsbündnisses, Fahrzeugen ohne Partikelfilter die Zufahrt zu den belasteten Gebieten zu verbieten. Es kündigte an, gegen untätige Kommunen gerichtlich vorzugehen.
Rußpartikel aus den Abgasen von Dieselfahrzeugen stehen im Verdacht, Krebserkrankungen auszulösen. Mit Filtern lassen sich die Feinstäube jedoch nahezu vollständig zurückhalten. Streit gibt es zwischen Umwelt- und Verbraucherschützern und der Automobilindustrie um die Partikelgrenzwerte: Während ein niedriger Grenzwert von 2,5 Milligramm pro Kilometer derzeit den «Stand der Technik» darstelle und von einigen Herstellern bereits mit eingebauten Filtern erreicht werde, wollten laut dem Aktionsbündnis vor allem die deutschen Konzerne VW und BMW einen möglichst hohen Grenzwert durchsetzen.
Quelle
So hätten Österreich und Italien in vielen Städten bereits Fahrverbote für «schmutzige» Dieselfahrzeuge beschlossen, wenn dort der Grenzwert für den Feinstaubanteil in der Atemluft überschritten wird. So sollten beispielsweise im Großraum Graz und Innsbruck ab Winter 2005 bei Feinstaubalarm nur noch Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter fahren dürfen, hieß es. Entsprechende Fahrverbote seien auch in Meran und Bozen in Südtirol geplant.
Auch die Kommunen in Deutschland müssten ab 1. Januar 2005 die Feinstaubgrenzwerte einhalten, so das Aktionsbündnis, das aus Umwelt- und Verbraucherverbänden, Verkehrs- und Automobilclubs sowie Gesundheitsexperten besteht. In 60 bis 100 Kommunen dürften die Grenzwerte überschritten werden. Nach dem Bundes-Imissionsschutzgesetz seien alle Städte und Gemeinden verpflichtet, einen Luftreinhalteplan vorzulegen und festzuschreiben, wie die Gesundheit der Bürger geschützt werden soll. Eine der Maßnahmen ist nach Ansicht des Aktionsbündnisses, Fahrzeugen ohne Partikelfilter die Zufahrt zu den belasteten Gebieten zu verbieten. Es kündigte an, gegen untätige Kommunen gerichtlich vorzugehen.
Rußpartikel aus den Abgasen von Dieselfahrzeugen stehen im Verdacht, Krebserkrankungen auszulösen. Mit Filtern lassen sich die Feinstäube jedoch nahezu vollständig zurückhalten. Streit gibt es zwischen Umwelt- und Verbraucherschützern und der Automobilindustrie um die Partikelgrenzwerte: Während ein niedriger Grenzwert von 2,5 Milligramm pro Kilometer derzeit den «Stand der Technik» darstelle und von einigen Herstellern bereits mit eingebauten Filtern erreicht werde, wollten laut dem Aktionsbündnis vor allem die deutschen Konzerne VW und BMW einen möglichst hohen Grenzwert durchsetzen.
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