Deutlich herabgesetzte Bremswirkung direkt nach Fahrtantritt

    • Fabia I

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      dünnbrettbohrer schrieb:

      Das andeutungsweise beschriebene "Wegpumpen" des großen Pedalwegs bei verminderter Bremsleistung lässt auf Luft schließen.

      Würde ich jetzt nicht behaupten, wenn es nur bei Nässe vorkommt, kanns nicht an Luft liegen, an der Nässe/Dreck auf der Scheibe aber sehr wohl.

      Dankbar bin ich übrigens für ein paar richtig stellende Angaben hier, also doch nicht alles Einheitsbrei... ;)
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!
      Das belastbarer bezog sich auf das Verhältnis ATE/ATE-Powerdisc. Hab dazu zugegebenermaßen keine belastbare Info (hab ich aus dem netz). Für mich aber nachvollziehbar, grundsätzlich schwächt die Nut die Scheibe. Und da ich das verzögerte Ansprechen bei Nässe und kalter Scheibe für vernachlässigbar halte, brauch ich keine Nut. Und ob die tatsächlich wirklich so viel bringt sei dahingestellt. Bei meinen Moppeds hatte ich die gelochten Scheiben nur aus Gewichtsgründen. Im direkten Vergleich BMW R90/6 mit Löchern und R90/S ohne praktisch kein Unterschied im Regen. Hab zwar noch keine Powerdisc gefahren, aber alle gelochten/geschlitzten, die ich bis jetzt fuhr, haben auch eine nerviges Geräusch von sich gegeben, das ich auch nicht haben will.

      Die Scheiben werd ich deshalb wechseln, weil die zum Zeitpunkt der Aktion zwar noch nicht hinüber sein werden, aber doch schon Richtung 45000 km gehen werden. Und wenn, dann will ich alles neu haben und nicht nach nem Jahr z.B. die teueren Beläge, kaum abdgefahren auf den Mist werfen, weil dann die Scheiben fällig sind.

      Die Die Hitzeentwicklung an der Bremsanlage ist ausschließlich von der abgerufenen Bremsleisung abhängig. Wenn ich mit Belägen, die evtl. einen höheren Reibwert haben, die gleiche Bremsleistung abrufe, ist die entstehende Wärmemenge die gleiche. Vorteil der DS Performance ist für mich (wenns denn stimmt, womit Ferodo das Teil u.a. bewirbt) eine bessere termische Isolierung zum Bremskolben hin. Und wenn ich schon am werkeln bin, wechsle ich auch gleich die Bremsflüssigkeit. M.E. gibt es hier schon Unterschiede, warum sollte ich also nichts gutes nehmen, wenn ich dafür nur ein paar € drauflegen muss. Ist schon ein Unterschied, ob die Flüssigkeit einen Siedepunkt von 280 oder 260 Grad hat, gerade wenns bei der Tem. der Bremse eh grezwertig is.

      Das XDS hilft evtl. im Winter zum Anfahren, wenns einseitig wirklich glatt is. Wenn mans im Trockenen in den Kehren richtig fliegen lässt verlagert es den Verschleiß nur vom kurveninnerem Rad auf die Bremse. Ein richtige Sperrdiff. wär da schon toll.
      Customizing:

      FW: Eibach ProKit/Bilstein B6, SuperPro HA-Lager, Super
      Pro Drehmomentstütze, WR Enkei Yamato 16x7 ET 40 mit 205/45/16 Michelin
      Alpin5, SR OZ Ultraleggera 16x7 ET 35 mit 215/45/16 Yokohama Advan Neova
      ad08r, Bermsen: Stahlflex, Tarox F2000 vo., Tarox Zero hi., Ferodo DS
      Performance Beläge, ATE Typ 200 BrFl, AGA: Fox ab Kat., Luft: Wagner
      LLK, Forge Ladeluftschläuche, NL-Carbon Ansaugung, SW: REVO St.1. im 98
      Okt-Modus, Zündung: Okada Plasma Spulen, NGK BKR8EIX
      Nu ja... wenn du es noch nicht erlebt hast, wie das ist, wenn man z.B. nach ner Weile AB im Regen auf die Bremse tritt und sich erst mal ne gefühlte gute Sekunde nix tut, du das Problem mit Powerdisc o.ä. nicht hast, dann kannst du es nicht nachvollziehen. ;) Ich hatte das beim Fabia und bei meinem MR2 besonders mit dem MR2, mit gelochten u. genuteten Scheiben ist es schlicht und ergreifend nicht mehr existent. Es ist aber stark abhängig vom der Konstruktion des Autos (Abschirm- /Leitbleche beispielsweise) und auch von Felgendesign. VW hatte da mal erhebliche Probleme z.B. beim Passat und hat da dann auch enstprechend nachgebessert, wenn man das Problem aber hat, sind die genuteten und/oder gelochten Scheiben ein sehr guter Lösungsweg.

      Die Nuten schwächen die Bremsscheibe nicht, da sie nicht so tief gehen und die Scheiben ja auch darauf ausgelegt sind; die Argumentation geht also fehl. Auch Löcher schwächen nicht derart die Festigkeit sind grundsätzlich aber anfällig für Hitzerisse, wobei man auch das inzwischen ziemlich im Griff hat. Was natürlich nicht so toll ist, ist Serienscheiben nehmen und da dann selber Löcher bohren oder Nuten fräsen. ;) Alles aber schon vorgekommen.
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      Die Nuten der Powerdisk sind schon ein bisschen kritisch bzgl. Wärmespannungen. Da gibts im Netz einige Berichte zu verzogenen Scheiben.
      Für preisbewusste sportliche Ansprüche auf der Rennstrecke sind daher massive ordentliche Serien-Scheiben von ATE, Brembo, Tarox usw. mit Temperaturfesten Belägen eine sinnvolle Wahl.
      Eine gut eingebremste Serienscheibe verträgt auch mal Rotglut, Serienbeläge hingegen nicht, die sind dann ratzfatz runter.

      Ich war mit IbizaKlang und seinem Ibiza Cupra 1.8T auf der Nordschleife. Schon nach der kurvigen Talfahrt am Anfang der Runde bis Kilometer 1 war die Bremse am Limit und das Pedal sehr weich. Danach konnte die erstmal abkühlen, aber beim Anbremsen an die Kurve Wehrseifen nach der Dreifach-Rechts hab ich das Pedal dann aufs Bodenblech getreten, zum Glück kam ich kurz davor noch in den ABS Regelbereich. Danach gings dann in Schleichfahrt weiter, insofern man bei nem 210PS Ibiza davon reden kann...

      Wir sind jeder 2 Runden gefahren und haben die Bremsen nach jeder Runde abkühlen lassen.
      Der Belagverschleiß vorne war etwa so viel wie in den letzten 3 Jahren, obwohl er es manchmal auch fliegen lässt.

      Nach meiner beschriebenen Runde waren die Scheiben vorne komplett von feinen Riefen überzogen, wie also wär man mit 40er Papier und viel Druck über die Bremsscheibe (mit der Härte von Plastik) gegangen.
      Der Belag hatte sich wohl regelrecht aufgelöst und in die vor Wärme etwas weich gewordene Scheibe gefressen. Sowas hatte ich noch nie zuvor gesehen 8o

      Der Scheibenverschleiß war kaum feststellbar, aber die Beläge haben locker 3-4mm verloren, und das auf nur 80km 8|
      Daher dann lieber zu Ferrodo DS2500 greifen und die auf Tarox Serienscheiben etc. fahrern, da passiert sowas nicht (zumindest nicht so schnell) :thumbup:

      Die 232er Scheiben hinten waren nach den 4 Runden endlich mal wieder richtig blank :D
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      Material vom PowerDisc und Standard ATE sind laut ATE identisch.
      Nordchleife ist aber eh ne andere Geschichte, da sollte man eher Festsattel über 300mm Scheiben haben
      Ne Lucas oder ne FS3 ist da IMO Selbstmord
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      Kinders... irgendwie verwechselt ihr da was. Rennsport ist schön, macht Laune, kostet viiiieeel Geld, viiiieeeel Material und Nerven...

      Wir reden hier aber von einem profanen Problem, das mit genannten Mitteln einfach, billig, dauerhaltbar, ... lösbar ist. Abgesehen davon, dass im Rennsport aber auch nur mit Wasser gekocht wird, interessieren die Probleme hier einfach nicht. Also bitte BTT :!:
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      Ich wollte nur mal die andere Seite aufzeigen (Standfestigkeit), weil diesbezgl. auch Fragen aufgekommen sind.

      Fürs Ansprechverhalten bei Nässe wurde ja schon alles gesagt, da macht man mit Powerdisk und Co. nix falsch.

      Wer beides will, muss eben tief in die Tasche greifen und z.B. Tarox F2000 und Ferrodo DS2500 kaufen (und bei ATE Sätteln möglichst noch das Tyrolsport Stiffening Kit).
      Stahlflex gehört eigentlich in jedes Auto...



      Ne allgemeine Diskussion kann man ja bei Interesse auch woanders fortsetzten.
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      Nuerne89 schrieb:

      und bei ATE Sätteln möglichst noch das Tyrolsport Stiffening Kit).

      Ist die FS-III 256mm ein ATE Bremse?

      Nuerne89 schrieb:

      Stahlflex gehört eigentlich in jedes Auto...

      Jaja ist ja gut, Sammelbestellung war ja erfolgreich :D


      gruß
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      Die FS3 ist ne Lucas-Bremse, dafür gibts meineswissens keine Metallbuchsen.
      Aber mal Hand aufs Herz: Die 256mm Bremse zu optimiern ist Schwachfug, dann lieber auf die 288/312mm umbauen. Für die ATE Sättel kann man dann die Buchsen nehmen. Die 288er mit Lucas-Sätteln hat ja ab Werk bessere Führungselemente, wie auch hinten die Sättel.
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      Na ja... es gibt in der Tat natürlich bessere Bremsen, als die insbesondere teigige FS-III aber warum immer gleich mit dem Vorschlaghammer drauf hauen?

      Die üblichen Maßnahmen wie Stahlflex, Sportbremsbeläge und -bremsscheiben gehen sowieso für lau und wenn man am Sattel was machen kann/könnte, um da mehr Steifigkeit rein zu bekommen, täte auch nicht weh. Hätte den Vorteil, dass man die ungefederten und auch rotierenden Massen geringer hält. Standfestigkeit für die Rennstrecke bekommt man so natürlich nicht hin, aber wer braucht die bitte wirklich so dringend?
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      Genau Standfest für die Rennstrecke ist eh nur Mehrkolben Festsattelanlage...
      Die 288er hauts nicht raus...


      Gruß
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      Das sieht eher nach mangelder Beanspruchung aus.
      Also mal ordentlich frei bremsen, bis es wieder blank ist.
      Dafür am besten auf der Autobahn 5mal in Folge von z.B. 160 auf 80km/h runterbremsen (natürlich nur, wenn der Verkehr das zulässt)
      Dabei wird die Bremse dann mal ordentlich warm (der Verschleiß steigt deutlich an) und schleift sich wieder ordentlich frei.
      Wenn dabei ein bisschen Fading auftritt, ist das nicht weiter schlimm, nur wenn du das Pedal dann auf den Boden treten kannst, bitte vorzeitig abbrechen und etwas abkühlen lassen ;)
      Achso, und bitte scharf bremsen, aber nicht so scharf, dass das ABS regelt.
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      Jo, das sind natürlich keine Belagabdrücke sondern andere chemische Veränderungen im Material, sprich erste Korrosionserscheinungen.

      Höherer Verschleiß durch öfteres und etwas stärkeres Bremsen ist hier sicher die beste Lösung. Auch der von nuerne beschriebene Weg führt ziemlich sicher schnell zu einem besseren Tragbild, das aber nur kurzfristig, wenn man danach weiter fährt, wie bisher. Zudem ist die Methode eine recht rabiate, wenn die Bremsscheiben das durch Verzug danken, braucht man sich dann auch nicht wundern.

      Ich rate daher dazu den Fahrstil etwas umzustellen und die Sache dann erst mal eine Weile zu beobachten. Ggf. kann man auch hochwertigere Bremsscheiben/Beläge wechseln, wenn sich das nicht nachhaltig bessert, z.Zt. besteht dazu aber noch kein Handlungsbedarf.
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      Nö, auf die Bremswirkung haben die Flecken keine Auswirkung, zumindest keine spürbare. Das bekannte Nassbremsproblem mit verzögerten Ansprechen der Bremsen, wenn man bei Nässe länger mal nicht gebremst hat, ist bestens mit genuteteten und/oder gelochten Scheiben zu beheben, ATE Powerdisc beispielsweise. Kommen tut das daher, dass sich auf den Bremsscheiben ein Feuchtigkeitsfilm bildet, das passiert bei Nässe bei so gut wie jedem Auto, nur beim einen mehr, beim anderen weniger. Gründe gibt es verschiedene, es hängt u.a. auch mit den Felgendesign zusammen.

      Deinen :) brauchste eher nicht mehr zu befragen, der kommt an wandenlnde Ahnungslosikeit nahe rann oder will dir nur neue Scheiben verkaufen. ;)
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      Hallo!

      Die Stichworte "bremse wenig, sehr hoher BAB Anteil" sind mir aufgefallen. Gerade im Winter habe ich es schon erlebt, dass eine einzige längere Fahrt auf stark gesalzenen, nassen Autobahnen ohne viel Bremsbedarf zu einem starken Nachlassen der Bremsleistung geführt hat. Diese Reduzierung ging auch nicht mehr beim ersten Bremsen wieder weg, war also nicht allein auf Nässe zurück zu führen.

      Nach meiner Erfahrung hat seltenes und mäßiges Bremsen zudem den Nachteil, dass die Beläge nach und nach verhärten (verglasen), was die Bremsleistung reduziert, die Haltbarkeit der Beläge erhöht, dafür aber die der Scheibe verringert (muss ja, wenn die Beläge hart sind).

      Gruß niklas