Strom aufs Rad - Michelin HY-LIGHT

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    Strom aufs Rad - Michelin HY-LIGHT

    Hi zusammen,

    ich habe heute bei spiegel-online einen interessanten Artikel über ein Michelin Konzeptfahrzeug gefunden.
    Das Konzept "Hy-Light" wird von zwei Elektromotoren in den Naben der Vorderräder angetrieben.
    Ihre Energie erhalten die zusammen 30 kW/41 PS starken Motoren von einer unter der Motorhaube montierten Brennstoffzelle, die mit Wasser- und Sauerstoff betrieben wird. Als Abgasprodukt entsteht somit nur Wasserdampf.

    Dazu gibt es eine große Batterie unter dem Kofferraumboden, in der überschüssige Bremsenergie gespeichert wird. Sie liefert als Anfahrhilfe kurzfristig bis zu 75 kW/102 PS.

    Der Wagen beschleunigt laut Michelin in weniger als zwölf Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit gibt Michelin mit 130 Stundenkilometern und die Reichweite mit 400 Kilometern an. Weil die Motoren in den Rädern sehr kompakt und leicht sind, bringt der Hy-Light nur 850 Kilogramm auf die Waage.

    Der gesamte Artikel ist zu finden unter spiegel-online ([URL=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,322904,00.html]Auto>Aktuell[/URL])

    Sehr interessant ist die kurzzeitig zur Verfügung stehende hohe Leistung von 102 PS (!). Das der Wagen letzendlich dann aber nur 130 km/h fährt, ist auf Grund der Speed-Limits in den meisten Ländern eh egal.
    Wichtig für die Fahrsicherheit und das Empfinden des Fahrers sind gute Beschleunigungs-/ bzw. Elastizitätswerte (z.B. bei Überholvorgängen) - das hat mir bisher bei anderen Konzepten dieser Art noch gefehlt.

    André
    Bis 10.2006: Fabia Elegance 1.9 TDI PD perlschwarz, 35 mm Tieferlegung von Eibach, EZ 11.2000, Becker Navigationsystem (DTM 7813)
    Seit 10.2006: Alfa Romeo 147 1.9 JTD, Tieferlegung von Eibach, Becker Navigation (Traffic Assist Highspeed II 7988 ), Bose Soundsystem, 17 Zoll "Supersport" mit 215/45

    RE: Strom aufs Rad - Michelin HY-LIGHT

    Klingt schon ganz spannend, dass trotz aller Forschung aber die Brennstoffzellen-Technologie noch ein ganzes Stück von der serienreife weg ist, dürfte auch klar sein. Spätestens nach dem Opel Brennstoffzellen-Marathon durch Europa.
    Daher wird Zusatzpower aus Elektromotoren (sozusagen Elektroturbo) demnächst den wichtigeren Anteil spielen. Was eigentlich auch (als Übergang) ganz vernünftig ist. Der große Vorteil man kann schwächere, d.h. kleinere, leichtere und vor allem sparsamere Motoren verbauen und bekommt zusätzlichen Vortrieb, wenn man ih braucht vom e-Motor. Besonders sinnvoll wird das, wenn man wie im neuen Lexus RX400 (oder so) diesen Antrieb noch an die Hinterräder gibt, dann hat man die schwere Allradantriebsmechanik gleich noch mit gespart und bekommt den Elektroantrieb gewichtsmäßig sozusagen umsonst.
    Hier ein Link:lexus.de/boulevard/ami_2004/rx400h.html
    Meine alter Fabia I:
    Elegance Kombi 1.4 16V tiefseeblau Bj 2003
    Sportpaket, GRA, PDC, Schiebedach, JVC-KD-LH-3101, Parrot CK3100
    Autogasumbau mit PRINS VSI

    Seit 2009:
    Touran TSI Highline

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „Geoldoc“ ()

    Ich frage mich für wie lange dieser "E-Boost" (oder "Elektroturbo" wie Geoldoc ihn nennt) verfügbar ist und wie lange eine erneute Aufladung dauert.

    Da dieser Michelin-Wagen weniger als 12 Sekunden auf 100 km/h benötigt, denke ich mir, das die Leistung also mind. 10 Sekunden vorhanden sein müsste!?

    André
    Bis 10.2006: Fabia Elegance 1.9 TDI PD perlschwarz, 35 mm Tieferlegung von Eibach, EZ 11.2000, Becker Navigationsystem (DTM 7813)
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    Beim Prius reichen die Batterien für 25 km Langsamfahrt bis 30km/h. Daraus kann man ja mutmaßen, wie lang eine Volllastbeschleunigungsstrecke dann sein dürfte.
    Die 113PS Benzin+Elektro sollen wohl beim Beschleunigen immer anliegen, außer man wiederholt diese Vorgang mutwillig mehrfach (Autobildtester beim Meßwerttest) dann sollen sich die Batterien nach ein paar Versuchen dem Ende zuneigen. Für 2 schnelle Beschleunigungen zB an Autobahndreiecken und beim Überholen sollte es wohl sicher reichen. Aber das Ganze ist halt stark abhängig von der Leistungsfähigkeit der Batterien. Da sind wir sicherlich noch lange nicht am Ende.

    Aber in der Endgeschwindigkeit bleibt man zwingend immer auf den primären Antrieb angewiesen und der wird ja zurückgefahren, also nicht wirklich was für deutsche Autobahnen an einem Sonntag-Nachmittag. (Prius regelt bei 170 ab)
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