VW, Skoda, Bentley, Bugatti - Verantwortlichkeiten werden neu zugeteilt

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      VW, Skoda, Bentley, Bugatti - Verantwortlichkeiten werden neu zugeteilt

      Volkswagen stellt Vertrieb neu auf / Trennung und Stärkung von Konzern- und Markenfunktionen / Personalien

      Volkswagen unternimmt weitere Schritte zur Entflechtung von Konzern- und Markenfunktionen. Im Sinne einer größeren Effizienz der Prozesse, das heißt eine stärkere strategische Führung durch den Konzern und die Verlagerung operativer Verantwortung auf die Marken, hat der Konzern-Vorstand strukturelle und personelle Änderungen beschlossen.
      Auf Konzernebene werden künftig markenübergreifend Vertrieb und Marketing koordiniert. Die Funktion umfasst neben dem Konzernmarketing den Mehrmarken-Vertrieb an Großkunden, den zentralen Vertrieb der Originalteile, die Steuerung von Kundendienstfunktionen der Marken sowie markenübergreifend die Wholesale- und Retailentwicklung konzernweit. Die Verantwortung dafür wird mit sofortiger Wirkung Stefan Jacoby (46) übertragen. Gleichzeitig übernimmt Jacoby den weiteren Aufbau der Funktion Konzernvertrieb Deutschland, für den bisher Flandorfer verantwortlich war. Jacoby wurde vom Aufsichtsrat bereits in der Sitzung vom 21. April 2004 zum Generalbevollmächtigten der Volkswagen AG ernannt. Er berichtet in dieser Funktion direkt an den Vorsitzenden des Vorstands des Volkswagen-Konzerns, Bernd Pischetsrieder.

      Innerhalb der Markengruppe Volkswagen (VW, Skoda, Bentley, Bugatti) werden Verantwortlichkeiten neu zugeordnet. Georg Flandorfer (57) übernimmt als Mitglied des Markenvorstandes die Verantwortung für den Vertrieb der Marke Volkswagen von Detlef Wittig (62), der zum 1. Oktober 2004 als Vorsitzender des Vorstands zu Skoda Auto a.s. nach Mlada Boleslav (Tschechien) wechselt. Er folgt damit Vratislav Kulhanek (60), der den Vorsitz des Aufsichtsrats bei Skoda Auto a.s. übernehmen wird. Detlef Wittig bleibt in seiner neuen Funktion weiterhin Mitglied des Markenvorstands VW und stellt damit eine enge Abstimmung in der Markenfamilie sicher. Diese Entscheidung überträgt die positive Erfahrung aus der Markengruppe AUDI-SEAT, wo Andreas Schleef als Vorsitzender der Geschäftsführung der SEAT S.A. ebenfalls dem Audi-Vorstand angehört, auch auf Volkswagen-Skoda.

      Eine dem Vertrieb vergleichbare Entkoppelung von Marken- und Konzernfunktionen fand bereits im Produktionsressort statt. Die Konzernaufgaben dieses Ressorts, d.h. Planung und Steuerung, hat Werner Neubauer (54) übernommen, der in diesem Zusammenhang am 21. April 2004 vom Aufsichtsrat zum Generalbevollmächtigten der Volkswagen AG ernannt wurde. In der gleichen Sitzung war beschlossen worden, Reinhard Jung die operative Leitung der Produktion für die Marke Volkswagen zu übertragen. Jung wird diese Aufgabe ab dem 1. August 2004 als Mitglied des Markenvorstandes übernehmen.

      Bernd Pischetsrieder: "Die Marken des Konzerns müssen sich eigenständig auf ihre Kunden und Produkte konzentrieren können. Dem Konzern obliegt die strategische Führung aller Marken. Die Neuausrichtung führt zu einem besseren Ausbalancieren von Marken- und Konzerninteressen und damit zu einer höheren Effizienz des gesamten Volkswagen-Konzerns."

      Der Volkswagen-Vorstand hat über weitere Personalien entschieden. Rutbert Reisch (63), seit 1987 verantwortlich für Konzern-Treasury, tritt zum Jahresende 2004 in den Ruhestand. Die Leitung der Konzern-Treasury übernimmt zum 1. Oktober 2004 Giuseppe Savoini (58), bislang verantwortlich für den Geld- und Kapitalverkehr des Konzerns.

      Die Verantwortung für die konzernweite Organisation und für die Informationstechnik wird ab 1. Oktober 2004 auf Klaus-Hardy Mühleck (49) übertragen, der zur Zeit entsprechende Aufgaben bei der AUDI AG wahrnimmt. Er folgt in dieser Position Dieter Schacher (60), der zum Jahresende 2004 nach 21 Jahren im Volkswagen Konzern in den Ruhestand tritt.

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      Hier noch genauere Infos zu Detlef Wittig:

      Stühlerücken im VW-Konzern - Vertrieb wird zentralisiert

      Detlef Wittig (62) wird neuer Vorstandsvorsitzender von Skoda. Der bisherige Vertriebsvorstand von Volkswagen löst zum 1. Oktober Vratislav Kulhanek ab. Zudem werden Vertrieb und Marketing im Konzern nun markenübergreifend von Stefan Jacoby koordiniert.
      Detlef Wittig (62) wird neuer Vorstandsvorsitzender von Skoda. Der bisherige Vertriebsvorstand von Volkswagen löst zum 1. Oktober Vratislav Kulhanek ab, der an die Spitze des Skoda-Aufsichtsrats wechselt. Wittig, der aufgrund der als zu hoch eingeschätzten Preise für den neuen Golf in die Kritik geraten war, bleibt weiterhin Mitglied des VW-Markenvorstands. Sein Nachfolger als Vertriebsvorstand wird Georg Flandorfer.Zudem hat der Konzernvorstand beschlossen, Vertrieb und Marketing ab sofort markenübergreifend zu koordinieren. Diese Aufgabe wurde dem ehemaligen Mitsubishi-Europa-Chef Stefan Jacoby (46) übertragen.

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      Wechsel an der Skoda-Spitze

      Wechsel an der Skoda-Spitze


      Škoda Auto steht vor einem historischen Personalwechsel. Zum ersten Mal in der Geschichte des traditionsreichen Autoherstellers tritt mit Detlef Wittig (62) ein Deutscher an die Spitze des Mutterunternehmens in Mladá Boleslav. Der neue Vorstandsvorsitzende, bisher als Vorstand in Wolfsburg für den Vertrieb der Marke Volkswagen verantwortlich, löst am 1. Oktober Vratislav Kulhanek (60) ab. Kulhanek übernimmt nach sieben Jahren Amtszeit als Vorstandsvorsitzender die Leitung des Aufsichtsgremiums von Škoda Auto. Um eine enge Abstimmung in der Markenfamilie sicherzustellen, bleibt Detlef Wittig in seiner neuen Funktion weiterhin Mitglied des VW-Markenvorstands.


      Die Entscheidung des Konzernvorstands ist Teil mehrerer struktureller und personeller Änderungen im Volkswagenkonzern, mit denen die „Marken- und Konzerninteressen besser ausbalanciert“ werden sollen, wie VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder erklärte. Dem Konzern obliege die strategische Führung aller Marken, die sich ihrerseits noch mehr auf ihre Kunden und Produkte konzentrieren sollen. Škoda erhält im Volkswagenkonzern somit mehr Verantwortung fürs operative Geschäft.


      Ein Mann der Wende

      Detlef Wittig war bereits von 1995 bis 2000 Vertriebsvorstand und später Aufsichtsratsvorsitzender bei Skoda und maßgeblich an der beispielhaften Entwicklung der Marke beteiligt. Der neue Mann an der Spitze des Škoda Vorstands gehört zu der Managergeneration, die den beispielhaften Prozess der markwirtschaftlichen Unternehmenstransformation abschlossen und die Marke mit dem Octavia wieder an die etablierten Automobilmarken heranführte. Mit seinem Verständnis von Unternehmenskultur hatte Detlev Wittig zugleich Anteil an der guten deutsch-tschechischen Wirtschaftskooperation.


      Die „Liaison zwischen VW und Škoda“ zähle „zu den ganz großen Erfolgen der deutsch-tschechischen Beziehungen in den letzten Jahren“, sagte der tschechische Botschafter Boris Lazar jüngst in einem Interview mit der Forschungsgruppe Deutschland. Die Deutschen seien empfindsam genug gewesen, „Škoda nicht zu vereinnahmen und zu einer Werkbank von VW zu degradieren“. Die Unternehmenspolitik habe Skoda eine gewisse Eigenständigkeit erhalten, die es den Tschechen erlaubt, den Škoda weiterhin als einen tschechischen Wagen zu empfinden. Boris Lazar: „Das war eine große Leistung von der deutschen wie auch der tschechischen Seite. Volkswagen hat einfach sehr gute Leute nach Mladá Boleslav geschickt.“


      Das Thema „Konzern- und Markenkompetenz“ ist Detlef Wittig aus seiner Zeit in Mladá Boleslav nicht fremd. In seiner Funktion als Škoda Aufsichtsratsvorsitzender sagte er seinerzeit der tschechischen Tageszeitung Hospodarske Noviny: „Selbstverständlich besteht zwischen den Autobauern VW und Škoda eine enge Zusammenarbeit. Ich möchte aber hervorheben, dass Škoda eine eigenständige Marke, ein selbstständiges Unternehmen im VW-Konzern ist, mit eigener Leitung, eigenem Produktprogramm und eigener Modellpolitik. Natürlich werden wir unter den Markengruppen einen großen Wert legen auf die Synergie, auf die Aufwendung von Finanzmitteln und Investitionen in Übereinstimmung mit der optimalen Zweckmäßigkeit.“

      Fahrwerk: Bilstein B14 PSS
      Bodykit: M
      Diffusor: Carbon, BMW Performance
      Rückeuchten: Schwarz-LED
      Felgen/Reifen: 18" , 215 / 40 und 245 / 35 R18"
      Hifi: BMW Professionell Vollaktiv mit 8 LS und 2 Sub´s unter Frontsitzen
      Verstärker: 2 x 5-K-Digi-Amps mit ca. je 750 W RMS, Ipod, BT Freisprechanlage
      Mein Bi-Turbo-Diesel beim durchbeschleunigen