GDL Streiks, was haltet ihr davon?

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    Wer sich einmal mit der Struktur der Bahn und dem Tätigkeitsfeld sowie die zeitliche Bealstung der Lokführer auseinandergesetzt hat, bräuchte jetzt hier nicht so lange Texte schreiben.
    Genauso diejenigen, die immer nur einen "nine to five-Job" hatten.

    Die 31%, das sagt auch Schell, sind überzogen. Soll aber deutlich machen, das 5% nicht reichen werden.
    Wechselschichtdienst allein ist schon übel und Freizeit wird langfristig unplanbar.
    Unbezahlte Überstunden dazu sind einfach zuviel des guten.
    Schon vor 12 Jahren war es nicht anders - das kenn ich nur zu gut.....

    greez
    uni
    (ein ehemaliger Bahner)
    Original von Zombie
    ..und mehr Arbeitszeit, ja. Das ist doch dann keine reine Lohnerhöhung.


    Original von Zombie
    Man will mehr Geld für seine Arbeit, weil man unterbezahlt ist. Wo ist das Problem? Lange keine Lohnerhöhung und in nächster Zeit wird wohl auch keine mehr kommen.
    Warum zur Hölle muss man sich in diesem Land mittlerweile rechtfertigen, wenn man versucht etwas für sich erreichen? Absurd.
    Und die Finanzierung....die Bahn ist ein Konzern mit 30 Milliarden € Umsatz.
    Und es kann einfach kein Argument sein, ein paar Zehntausend Leute unterbezahlt zu lassen, damit irgendjemand ein bißchen billiger Zug fahren kann. Warum kürzen wir den Lokführern dann nicht noch den Lohn?


    Es geht nicht darum dass ich den Leuten was schlechtes will, aber warum gibt man sich nicht mit den 10% zufrieden, auch wenn ein teil mehr arbeitszeit dabei ist.
    Aber die Situation ist schon länger so und man hätte das bei der Jobwahl eventuell beachten können, und man hätte auf eine Schrittweise Lohnerhöhung über Jahre bestehen können, aber nicht auf einmal bis zu 31%.

    30 Milliarden Umsatz hin oder her, 450 Millionen Gewinn und das ist entscheidend. Da kann man nicht mal so einfach 200 Millionen € mehr an Lohn gewähren.
    Und das Risiko dass dann die anderen Gewerkschaften auch noch Forderungen stellen ist einfach zu viel des Guten und das wissen die Ökonomen bei der Bahn.
    Skoda Octavia

    Bilstein B12, Schwarze Scheiben, Matt-Schwarz, 17x7,5 Alufelgen Anthrazit, Oettiger OBD Tuning auf 100Kw
    Jo dank den Bahnstreiks durft ich mich heute morgen, anstatt im Zug zu schlafen, durch proppenvolle Autobahnen wühlen!

    Danke nochmal ;)

    X(
    Skoda Power

    75PS - Tempomat - PDC hinten - Sportsitze - 195/50R15 Pirelli 6000 Alus - NSW- Black AngelEyes mit Philips Silver Visons
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    Projected: Coming/Leaving Home
    Original von Bungo987
    ... aber warum gibt man sich nicht mit den 10% zufrieden, auch wenn ein teil mehr arbeitszeit dabei ist.


    Weil es dann eben noch nicht mal 10% sind!

    450 Millionen Gewinn und das ist entscheidend. Da kann man nicht mal so einfach 200 Millionen € mehr an Lohn gewähren.

    Natürlich nicht, aber man kann sich und seinen Vorstandskollegen einfach mal so die Gehälter um ein Vielfaches erhöhen. Sollen doch die anderen sehen, wie weit sie kommen.

    Und so geht es nicht, Herr Mehdorn. Das sollten Sie endlich verstehen. Wer kein Geld hat, soll bitte nicht versuchen, um jeden Preis an die Börse zu kommen.

    GDL: Hart bleiben !!!

    Grüße
    Fred (Bahnerkind)
    Original von FredT

    Und so geht es nicht, Herr Mehdorn. Das sollten Sie endlich verstehen. Wer kein Geld hat, soll bitte nicht versuchen, um jeden Preis an die Börse zu kommen.


    Hä? Müssten nicht eigentlich die die kein Geld haben erst recht an die Börse?
    Original von FredT

    Natürlich nicht, aber man kann sich und seinen Vorstandskollegen einfach mal so die Gehälter um ein Vielfaches erhöhen. Sollen doch die anderen sehen, wie weit sie kommen.

    Und so geht es nicht, Herr Mehdorn. Das sollten Sie endlich verstehen. Wer kein Geld hat, soll bitte nicht versuchen, um jeden Preis an die Börse zu kommen.

    GDL: Hart bleiben !!!

    Grüße
    Fred (Bahnerkind)


    Man muss immer die Relation sehen.
    zwischen 1999 und 2005 wurden die Gehälter um gut 10 Millionen erhöht, es wurden aber auch neue Vorstandsmitglieder eingestellt.
    Absolut sprechen wir von Mehrkosten die sich auf 10 Millionen belaufen.

    Bei den Forderungen der GDL würden wir absolut von über 200 Millionen sprechen. Schon ein kleiner Unterschied, oder?

    Dass der Vorstand prozentual gesehen natürlich schon riesen Erhöhungen bekommen hat streite ich gar nicht ab, nur ist das leider in diesem Umfang bei größeren Gruppen wie der GDl nicht möglich.
    Das Angebot von 10% steht, auch wenn es mit ein wenig Mehrarbeit verbunden ist, aber bei diesen 10% die die Bahn dann an Lohn ausbezahlen würde würde Kosten von ca 70 Millionen € pro Jahr entstehen, und mehr kann die Bahn bei einem Gewinn von ca 450 Millionen (2006) nunmal nicht verkraften.

    Deshalb wird die Bahn hart bleiben, solange Lokführer anderer Bahngesellschaften einstellen bis die Streikkasse der GDL leer ist. Und das könnte unter Umständen ganz schnell gehen wenn die GDL die 5 Millionen Klage vor dem Arbeitsgericht verliert.
    Skoda Octavia

    Bilstein B12, Schwarze Scheiben, Matt-Schwarz, 17x7,5 Alufelgen Anthrazit, Oettiger OBD Tuning auf 100Kw
    Original von Bungo987
    Deshalb wird die Bahn hart bleiben, solange Lokführer anderer Bahngesellschaften einstellen bis die Streikkasse der GDL leer ist. Und das könnte unter Umständen ganz schnell gehen wenn die GDL die 5 Millionen Klage vor dem Arbeitsgericht verliert.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die GDL die Klage verliert...und dann reicht die Streikkasse angeblich bis Februar. Bis dahin hätte die Bahn genug Verlust gemacht, um an Kosten Lohnerhöhungen der nächsten Jahre locker zu überbieten.
    Und dieses Kostenargument...die Bahn spart an der Instandhaltung des Schienennetzes, das dürfte dann ja auch okay sein. Mehr is halt nich drin, wa?
    Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert,
    es kommt aber darauf an, sie zu verändern.
    Original von Zombie

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die GDL die Klage verliert...und dann reicht die Streikkasse angeblich bis Februar. Bis dahin hätte die Bahn genug Verlust gemacht, um an Kosten Lohnerhöhungen der nächsten Jahre locker zu überbieten.
    Und dieses Kostenargument...die Bahn spart an der Instandhaltung des Schienennetzes, das dürfte dann ja auch okay sein. Mehr is halt nich drin, wa?


    Also was die Bahn im Umkreis von 50km um meinen Wohnort alles an Schienen neugemacht hat find ich schon beachtlich, da kann von sparen keine Rede sein.
    Aber ich weiß leider nicht wie es im Osten aussieht, da solls ja angeblich bisschen ruppiger auf den Schienen zugehen ;)

    Und wieso kannst du dir nicht vorstellen dass die GDL die Klage verliert?
    Die GDL hat mit ihrem Warnstreik im Juli die Friedenspflicht verletzt.
    Deshalb bin ich mir sicher dass die GDL dafür bezahlen muss, ob es 5 Millionen werden steht allerdings auf einem anderen Blatt.

    Und wenn von den ca 15 Millionen in der GDL Kasse paar Millionen fehlen, dann wird es einige finanzielle Probleme geben.

    Genausogut kann ich mir vorstellen dass einige GDL Mitglieder während der Streiks finanzielle Probleme bekommen. Denn 45€ pro Tag, d.h. 1350€ im Monat sind nochmal einige 100€ weniger wie sie eh schon bekommen.
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    Original von Bungo987
    Man muss immer die Relation sehen.

    Eben, deshalb sollten die Lokführer, die den ganzen Laden in Bewegung halten, auchn ihren Teil vom Kuchen bekommen und nicht nur die Krümel!
    Das Angebot von 10% steht, auch wenn es mit ein wenig Mehrarbeit verbunden ist, ...

    Und das ist eben die Frechheit, 10% sind ohne weitere Mehrarbeit und für bereits geleistete Überstunden nötig!

    Grüße
    Fred

    PS. Die Piloten haben übrigens seinerzeit auch für derartige Sachen gestreikt und in ca. gleicher Höhe: Sie haben sie bekommen!!!
    Original von Struppy
    Jo dank den Bahnstreiks durft ich mich heute morgen, anstatt im Zug zu schlafen, durch proppenvolle Autobahnen wühlen!

    Danke nochmal ;)

    X(


    Hi

    Lach dann schick der Bahn eine Email und Beschwer dich das du nicht im Zug pennen durftest. Auf die eine Beschwerde mehr oder weniger kommt es doch auch nimmer drauf an. Die Bahn macht doch eh nichts "wir sind dafür nicht zuständig"

    Nicken verzweifelt mitm kopf und wenn man mal ein schaffner bekommt zu gesicht entweder "ich hab keine Zeit" oder "ich bin dafür net zuständig"
    *ggg*

    Ich sehe nichts
    ich höre nichts
    und überhaupt bin ich gar nicht da!!! *G*
    Früher hatten Hexen Besen,heute fahren sie Skoda

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Dragonheart*w*“ ()

    ich find es schon in ordnung das sie streiken, denn wenn man nix macht und nur meckert bzw diskutiert sieht man ja was raus kommt nix, und jeder muss heut zu tage schauen wie er mit`m a**** an die wand kommt, jeder von euch wenn er betroffen wäre würde geauso mitstreiken... :D
    Original von Pebbles
    ...jeder von euch wenn er betroffen wäre würde geauso mitstreiken... :D


    Ich mit Sicherheit nicht!! Viele wären froh über solch einen Arbeitsplatz. Aber in diesem Land denkt ja leider jeder nur an sich. :rolleyes:
    Hat sich hier irgendeiner mal informiert, wie der Arbeitsalltag eines Lokführer´s aussieht?
    Ich meine damit nicht den theoretischen Ablauf.

    greez
    uni
    Ich will garnicht in Abrede stellen, dass Lokführer einen schweren Job mit vielen Nachteilen haben. Und ich gönne jedem ein gutes Gehalt.
    Aber da geht es ihnen nicht viel schlechter als vielen anderen. Gerade im Dienstleistungsbereich (Frisörinnen, Köche, Hotelktäfte...)
    Was mich massiv stört ist die Verbohrtheit. Warum muss es ein eigener Tarifvertrag sein? In allen anderen Bereichen (Piloten und Ärzte ausgenommen) werden die verschiedenen Leistungen/Anforderungen... durch Lohngruppen geregelt.
    Und warum "merken" die Lokführer erst heute, dass sie soviel unterbezahlt sind? Warum haben Sie nicht (wie alle anderen auch) versucht, eine kontinuierliche Anpassung zu schaffen?
    Und warum sind die europäischen (und auch viele private) Kollegen mit vergleichbaren Gehältern zufrieden?
    Diese Dinge machen mich stutzig und lassen mich zum Schluss kommen, das ein altersstarsinniger Gewerkschaftsboss einmal groß rauskommen will.
    Wobei ich zugebe, dass das Gegenüber ähnlich starsinnig ist...
    Gruß aus Lippe
    Walter
    Original von unicorn2000
    Hat sich hier irgendeiner mal informiert, wie der Arbeitsalltag eines Lokführer´s aussieht?
    Ich meine damit nicht den theoretischen Ablauf.

    greez
    uni


    Wie meinst du das?
    Die Wartezeiten zwischen den Fahrten?
    oder das Fahren an sich?
    Also was während der Fahrt von einem Lokführer geleistet werden muss ist nicht grad schwere Arbeit.
    Ich bin 1,5 Jahre RB in die Schule gefahren und der Kerl hat außer 15 Mal auf nen Knopf gedrückt und 15 mal nen Hebel umgelegt in der Stunde Fahrt nichts gemacht.
    Skoda Octavia

    Bilstein B12, Schwarze Scheiben, Matt-Schwarz, 17x7,5 Alufelgen Anthrazit, Oettiger OBD Tuning auf 100Kw
    Original von Bungo987
    ...Ich bin 1,5 Jahre RB in die Schule gefahren und der Kerl hat außer 15 Mal auf nen Knopf gedrückt und 15 mal nen Hebel umgelegt in der Stunde Fahrt nichts gemacht.


    Natürlich, von da hinten kannst Du das auch nicht feststellen. Wieder so eine subtile Laienmeinung. Die Arbeit des Lf geht lange vor der Besteigung seiner Lok los, in der Lokeinsatzzentrale, wo auch der gesamte Papierkrieg erledigt wird. Und der ist in den Jahren seit deiner Bahnbenutzerzeit nicht weniger geworden.
    Auch die Arbeit auf der Lok selbst, zwar nicht körperlich anstrenegender, aber eben geistig sehr anspruchsvoll. Wie beim Piloten. Und warum soll sich der Lf nun mit einem, zu diesem im Verhältnis, Hungerlohn zufrieden geben?
    Wenn der herr Me. nicht will, bitte sehr, soll er selbst auf die Maschine steigen (er darf es aber nicht) oder neue Lf einstellen (die werden ja auch wie die Brötchen gebacken).

    Du machst es Dir mit Deiner Laienmeinung wirklich einfach, denn für die von Dir beschriebenen Tätigkeiten könnte ja nun wirklich jeder x-beliebige von der Straße genommen werden... Nur, warum tut man es dann nicht? Oder warum gehst Du nicht einfach zur DB als Lf, wenn das so einfach ist???

    Grüße
    Fred
    Original von FredT
    Original von Bungo987
    ...Ich bin 1,5 Jahre RB in die Schule gefahren und der Kerl hat außer 15 Mal auf nen Knopf gedrückt und 15 mal nen Hebel umgelegt in der Stunde Fahrt nichts gemacht.


    ...Du machst es Dir mit Deiner Laienmeinung wirklich einfach, denn für die von Dir beschriebenen Tätigkeiten könnte ja nun wirklich jeder x-beliebige von der Straße genommen werden... Nur, warum tut man es dann nicht? Oder warum gehst Du nicht einfach zur DB als Lf, wenn das so einfach ist???.....


    Ja, man könnte jeden x-beliebigen nehmen! Muss zwar ausgebildet werden, aber warum soll denn ein Durchschnittsbürger das nicht packen? Warum man es nicht tut? Weil man bis vor kurzem noch Lockführer hatte die gearbeitet haben. Wenn die "Betroffenen" kündigen würden, würde die Bahn eben neue Lockführer einstellen oder ausbilden. Die Gier nach immer mehr und mehr, das ist das was mich aufregt! Diese sture und ignorante Einstellung... wenn die Bahn generell eine Lohnerhöhung ablehnen würde, würd ich den Streik ja verstehen. Im Endeffekt bringt ja die ganze Aufregung nichts, jeder wird sein Standpunkt verteidigen. Zum Schluss entscheidet wie immer im Leben das liebe Geld, wer nachgeben muss.
    Link

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Impi“ ()

    Original von Bungo987
    Wie meinst du das?
    Die Wartezeiten zwischen den Fahrten?
    oder das Fahren an sich?


    Das fahren an sich ist reine Routine, die jeder in seinem Job hat, wobei es gar nicht so
    einfach ist, solch einen 300m-Zug punktgenau zu "landen. (hab ich selber versuchen können)
    Was ich meine sind die Arbeitszeiten in Wechselschicht, die unbezahlten
    Überstunden, das nicht "abfeiern" können der selbigen, Spontanes
    Enspringen im unbezahlten "Bereitschaftsdienst", wegen zu weniger
    Lokführer, die langen Pausenzeiten vor Übernahme einer Rücktour in
    irgendeiner Stadt, die zwangsweisen Übernachtungen in Wohnheimen
    wo die Freizeit so toll planbar ist, das übereinbringen von Familie und Beruf,
    usw.....

    Lokführer sein heißt nämlich nicht, sich um neun auf den "Bock" zu setzen
    und um fünf Feierabend zu machen.

    greez
    uni
    Original von FredT

    Du machst es Dir mit Deiner Laienmeinung wirklich einfach, denn für die von Dir beschriebenen Tätigkeiten könnte ja nun wirklich jeder x-beliebige von der Straße genommen werden... Nur, warum tut man es dann nicht? Oder warum gehst Du nicht einfach zur DB als Lf, wenn das so einfach ist???

    Grüße
    Fred


    Stell dir mal vor, der Herr Mehdorn stellt schon anderen Lokführer ein die bei privaten Bahnunternehmen arbeiten.

    Nun, warum ich nicht zur Bahn gehe und mich in so nen Zug setzte was ich mit nem 2er Abi bestimmt hinbekommen würde) ist folgender:
    Ich habe keine Lust später für unter 2000€ im Monat zu arbeiten.
    Und stell dir vor, jeder Lokführer hätte auch ne bessere Ausbildung bekommen können.
    Es hätte sogar jeder Abi machen können und studiren können.
    Jaa, sowas geht in Deutschland.

    Uuuh, ich mit meiner Laienmeinung...
    Ich weiß genau wie ein Einstellungstest für nen Lokführer abläuft, habe mich nämlich genug damit beschäftigt.
    Und stell dir vor, es kann nicht jeder machen. Warum?
    Nicht von den Noten her, da nehmen die jeden Idiot.
    Also Drogenabhängige oder Leute mit schlechten Reaktionen haben da keine so guten Karten.
    Ne halbe ewigkeit Dreiecke angucken und sagen wann die Spitze in ne bestimmte Richtung zeigt, reaktionstests... das ist schon anspruchsvoll.

    Aber mehr zu der geistig anspruchsvollen Arbeit. Ich will mehr wissen.
    Geistig so anspruchsvoll wie von einem Datenverarbeiter, Steuerfachangestellten, Feinmechaniker, Konstrukteuer, Elektrotechniker,.. das sind für mich geistig anspurchsvolle Dinge.
    Denn stell dir vor, in Datenverarbeitung hab ich mein Abi gemacht und es macht dich auf die Dauer kaputt wenn du mit riesigen Datenmengen und Datenbanken arbeiten musst.
    Ich studiere Insurance and Finance (ja, scheiß englischer Name).
    Ich montiere Trafos und verkabele teilweise Schaltschränke.
    Das sind Jobs wo ich weiß wie anspruchsvoll sie sind.

    Ich will keinen Stuerfachangestellten sehen der sich bei irgendwelchen Buchungen verschreibt oder verrechnet und nachher ist die Kohle weg und die Bilanz stimmt nicht. Der kann einpacken.

    Oder nen Datenverarbeiter oder ITA der bei nem Projekt eine große Sicherheitslücke übersieht und damit das Projekt gefährdet, der kann einpacken.

    Ich hab einmal mit bekommen wie sich ein Elektriker in nem Casino bei der Verkabelung vertan hat, sich der Sternpunkt verschoben hat und Automaten für 50.000€ im Arsch waren.


    So, und was macht der Lokführer.
    Es wurde hier schon angesprochen, klar darf da kein totaler Idiot sitzen, aber es gibt mehrfache Warnsignale und der Zug stoppt automatisch.
    Und selbst wenn er mal nicht stoppt (weil der Lokführer ein Knöpfchen drückt dass der Zug weiterfahren soll) gibts net gleich nen crash, die Züge haben nen Mindestabstand von mehreren Minuten.
    Geistig anspruchsvoll ist das wohl kaum.

    Es ist ne scheiß Arbeit, mit Schichten und Wartezeiten und man muss auch im Güterverkehr bei Wind und Wetter Wagons anhängen, verschieben,... aber scheiß Jobs, mit Schichten haben auch Leute in der Fertigung, im Gesundheitswesen und bei der Polizei.
    Und wie viel Verantwortung ein Krankenpfleger oder ne Pflegerin trägt müssen wir hier wohl nicht diskutieren.
    Skoda Octavia

    Bilstein B12, Schwarze Scheiben, Matt-Schwarz, 17x7,5 Alufelgen Anthrazit, Oettiger OBD Tuning auf 100Kw