Nobel-Off-Roader und VW-Bus bei Langfingern beliebt - Auch Skoda und Peugeot gebeutelt - Diebstahl-Schwerpunkt Niedersachsen
Berlin (ddp.vwd). Besitzer eines Luxus-Geländewagens BMW X5 und des neuen VW-Busses Multivan 2.5 TDI sollten noch sorgfältiger auf ihr Fahrzeug achten. Dies gilt auch für Fahrer von Skoda- und Peugeot-Pkw und besonders für Kfz-Halter in Niedersachsen, wie die jüngste Diebstahl-Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt.
Danach wurden voriges Jahr 31 707 Autos gestohlen, 8,8 Prozent weniger als 2002. Durch die serienmäßige Ausstattung von neuen Fahrzeugen mit elektronischer Wegfahrsperre gingen die Diebstähle im zehnten Jahr hintereinander zurück. Die «Klaurate» bei Pkw sank sogar auf einen von 1000 Wagen, den niedrigsten Wert seit 1991.
Dafür stiegen zum Leidwesen der Kfz-Versicher als Folge von mehr Hightech und Ausstattung die Entschädigungssummen um 43,6 Prozent. Die Zahl gestohlener Mofas und Mopeds nahm nach einem Boom 2002 nochmals um 3,4 Prozent zu. Mittlerweile wird etwa 28 Mal öfter das Verschwinden eines solchen Zweirades als eines Autos gemeldet.
Kein anderes Autos wurde 2004 so oft Opfer von Langfingern wie der BMW X5 4.4. Jeder 30. der Nobel-Off-Roader verschwand und musste im Schnitt mit gut 45 000 Euro entschädigt werden. Erstmals unter den Top-Ten der Klau-Objekte tauchte der neue VW-Bus T5 (Multivan 2.5 TDI) auf. Die Diebstahlrate war dort fast zwölfmal höher als der Durchschnitt aller Autos in Deutschland. Aber auch Mercedes der 124-Reihe sowie Audi A8 waren besonders «gefragt».
Bei den Auto-Marken hatten die Diebe vor allem Skoda und Peugeot im Visier. Auch bei Seat und Porsche nahmen die Diebstähle zu. Dagegen waren Opel-Modelle und die Japaner von Toyota, Mazda und Nissan offensichtlich nicht so begehrt.
Gemessen am geringen Bestand ist auch der Trabant immer noch im Blick. Jeder zweite von 1000 kaskoversicherten «Rennpappen» wechselte illegal den Besitzer. Fast ebenso hoch war die Rate bei Porsche. Ein noch größeres Diebstahl-Risiko wiesen nur die Fahrzeuge von Isuzu (2,9) und Audi-Modelle (2,5) auf. Die Diebstähle gingen bei der Ingolstädter Marke absolut jedoch um 9,7 Prozent zum Vorjahr zurück. Bei Mercedes waren es sogar 20,8 Prozent und bei Toyota 25 Prozent.
Das einzige Bundesland, im dem 2003 die Auto-Diebstähle zunahmen, war Niedersachsen. Das lag laut GDV vor allem daran, dass in und um Braunschweig 15,2 Prozent mehr Autos abhanden kamen als 2002. Dagegen gingen die Diebstähle in Mecklenburg-Vorpommern um 17,8 Prozent und in Berlin um 16,6 Prozent zurück. Die Hauptstadt bleibt jedoch gemessen am Fahrzeugbestand «Klauhochburg». 35 von 10 000 Autos wurden hier gestohlen, im bayerischen Oberfranken waren es ganze vier.
Quelle
Berlin (ddp.vwd). Besitzer eines Luxus-Geländewagens BMW X5 und des neuen VW-Busses Multivan 2.5 TDI sollten noch sorgfältiger auf ihr Fahrzeug achten. Dies gilt auch für Fahrer von Skoda- und Peugeot-Pkw und besonders für Kfz-Halter in Niedersachsen, wie die jüngste Diebstahl-Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt.
Danach wurden voriges Jahr 31 707 Autos gestohlen, 8,8 Prozent weniger als 2002. Durch die serienmäßige Ausstattung von neuen Fahrzeugen mit elektronischer Wegfahrsperre gingen die Diebstähle im zehnten Jahr hintereinander zurück. Die «Klaurate» bei Pkw sank sogar auf einen von 1000 Wagen, den niedrigsten Wert seit 1991.
Dafür stiegen zum Leidwesen der Kfz-Versicher als Folge von mehr Hightech und Ausstattung die Entschädigungssummen um 43,6 Prozent. Die Zahl gestohlener Mofas und Mopeds nahm nach einem Boom 2002 nochmals um 3,4 Prozent zu. Mittlerweile wird etwa 28 Mal öfter das Verschwinden eines solchen Zweirades als eines Autos gemeldet.
Kein anderes Autos wurde 2004 so oft Opfer von Langfingern wie der BMW X5 4.4. Jeder 30. der Nobel-Off-Roader verschwand und musste im Schnitt mit gut 45 000 Euro entschädigt werden. Erstmals unter den Top-Ten der Klau-Objekte tauchte der neue VW-Bus T5 (Multivan 2.5 TDI) auf. Die Diebstahlrate war dort fast zwölfmal höher als der Durchschnitt aller Autos in Deutschland. Aber auch Mercedes der 124-Reihe sowie Audi A8 waren besonders «gefragt».
Bei den Auto-Marken hatten die Diebe vor allem Skoda und Peugeot im Visier. Auch bei Seat und Porsche nahmen die Diebstähle zu. Dagegen waren Opel-Modelle und die Japaner von Toyota, Mazda und Nissan offensichtlich nicht so begehrt.
Gemessen am geringen Bestand ist auch der Trabant immer noch im Blick. Jeder zweite von 1000 kaskoversicherten «Rennpappen» wechselte illegal den Besitzer. Fast ebenso hoch war die Rate bei Porsche. Ein noch größeres Diebstahl-Risiko wiesen nur die Fahrzeuge von Isuzu (2,9) und Audi-Modelle (2,5) auf. Die Diebstähle gingen bei der Ingolstädter Marke absolut jedoch um 9,7 Prozent zum Vorjahr zurück. Bei Mercedes waren es sogar 20,8 Prozent und bei Toyota 25 Prozent.
Das einzige Bundesland, im dem 2003 die Auto-Diebstähle zunahmen, war Niedersachsen. Das lag laut GDV vor allem daran, dass in und um Braunschweig 15,2 Prozent mehr Autos abhanden kamen als 2002. Dagegen gingen die Diebstähle in Mecklenburg-Vorpommern um 17,8 Prozent und in Berlin um 16,6 Prozent zurück. Die Hauptstadt bleibt jedoch gemessen am Fahrzeugbestand «Klauhochburg». 35 von 10 000 Autos wurden hier gestohlen, im bayerischen Oberfranken waren es ganze vier.
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