Die wahrscheinlich beste Page für Car Hifi Kenntnisse

  • Fabia I

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    Die wahrscheinlich beste Page für Car Hifi Kenntnisse

    Hallo zusammen,

    die Seite: selfmadehifi.de
    ist sehr gut , wenn es darum geht sich das Thema Car Hifi etwas genauer anzusehen.
    Ich werde im Laufe der Zeit immer mal ein Text von dieser Seite hier her kopieren, und dann dies in eigene Sätze fassen, so daß dies auch Einsteiger verstehen. Ich habe zwar noch nicht alles gelesen und bin auch noch weit davon entfernt, aber ich bin der Überzeugung , das auch Einsteiger damit zurecht kommen.

    Eins gleich vorweg: Es wird oft von Endstufen "brücken" erzählt.
    Dies bedeutet das durch ein anderes Anschlußverfahren die Leistung von zwei Kanälen auf ein Kanal gebracht wird. Sprich aus Kanal 1+2 wird 1 Kanal. Dies wird fast ausschließlich bei Woofern verwendet, da die ja eh Mono laufen, sprich nur ein Signalkanal haben, also kein Stereo (Rechts+Links).
    Wie kann eine Endstufe gebrückt werden? Die Endstufe muß darauf ausgelegt sein, aber das sind die meisten oder fast alle. Man schaut auf die Anschlüsse samt ihrer Beschreibung, und kuckt wo "mono" oder "bridged" erwähnt wird. Von Kanal 1 gibt es einen Anschluss "+" und einen "-", dasselbe gilt für Kanal 2. Brücken heißt nur ein Plus zu verwenden (entweder von Kanal 1 oder 2) und nur ein Minus zu verwenden(entsprechend vom anderen Kanal). Die beiden restlichen Anschlüsse bleiben frei. Bei welchem Kanal Plus bzw. Minus verwendet wird steht auf der Endstufe.

    MFG Fabian
    [size=10]17 Zoll Schmidt Space Line DurChromFelgen [/size]
    [size=10]205/40/17 Good Year Eagle F1 [/size]
    [size=10]Sachs Performance Stoßdämpfer mit KAW Federn[/size]
    [size=10]ATS Bremsen mit Ferodo Belägen[/size]

    Frequenzweichen

    Die Aufgabe von Frequenzweichen in der Akustik ist es, den gesamten hörbaren Bereich in einzelne Bereiche zu unterteilen.

    Typen: Man benutzt hauptsächlich Tief-, Band- und Hochpässe in der Akustik. Ein Tiefpaß (Integrierglied) läßt verstärkt tiefe Frequenzen durch und dämpft hohe, bei einem Hochpass (Differenzierglied) ist es natürlich umgekehrt. Ein Bandpass läßt mittlere Frequenzen (ein Frequenzband) durch und dämpft Frequenzen darunter und darüber. Er entsteht oft durch einfaches (aber besser entkoppeltes!) Nacheinanderschalten eines Hoch- und eines Tiefpasses.
    Bandsperren dämpfen ein Frequenzband, lassen den restlichen Bereich aber hindurch. Das läßt sich mit einem Kerbfilter (auch Notch-Filter) weiter steigern, der nur eine Frequenz aus einem Bereich extrem stark dämpft. Allpässe sind eher selten, sie weisen eine Phasenverschiebung abhängig von der Frequenz auf, der Amplitudenverlauf bleibt dabei konstant.
    Noch etwas:
    Ein Frequenzweichen-Zweig wird (neben dem Typ) durch die Grenzfrequenz, Flankensteilheit und Güte charakterisiert.
    Die Grenzfrequenz fg gibt die Frequenz des Filters an, bei der die Abschwächung etwa 3dB beträgt, also die Spannung auf 70,71% abgefallen ist. (Das ist der Punkt der Leistungshalbierung.)
    Die Flankensteilheit zeigt, wie stark der Filter im zu dämpfenden Frequenzbereich wirkt. Bei Hoch- und Tiefpässen 1. Ordnung (nur ein passives Bauteil für den Filter) beträgt sie 6dB/Oktave, was 20dB/Dekade sind. Das bedeutet z.B. bei einem Tiefpaß über der Grenzfrequenz mit jeder Verzehnfachung der Frequenz der Pegel um 20dB abnimmt, was nun mal 6dB bei der Frequenzverdopplung sind. Filter 2. Ordnung dämpfen mit 12dB/Oktave, 3. Ordnung mit 18dB u.s.w. Passive Filter arbeiten meist von 1. bis maximal 4. Ordnung. Darüber werden üblicherweise nur noch aktive Filter benutzt, die durch Nacheinanderschalten extrem steile Flanken erlauben.

    Bei Bandpässen laufen die Definitionen manchmal etwas auseinander: Der E-Techniker spricht von Bandpässen 2. Ordnung, obwohl sie nach oben und unten nur mit 6dB/Okt. dämpfen. Grund: Gemeint ist die mathematische Ordnung: der Grad des Polynoms im Nenner der Übertragungsfunktion G(f). Das heißt, Bandpässe, die zu hohen und tiefen Frequenzen mit der gleichen Flankensteilheit arbeiten (Standard), haben immer eine geradzahlige Ordnung.



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    Passive Weichen teilen den Frequenzbereich direkt vor dem Lautsprecher. Passiv deshalb, weil sie keine aktiven Bauelemente (Transistoren, Operationsverstärker) enthalten. Eine pass. Weiche besteht im allgemeinen nur aus Kondensatoren (Kapazitäten C), Spulen (Induktivitäten L) und ohmschen Widerständen (R). Im Prinzip stellen komplexe Bauelemente (C, L) einen frequenzabhängigen Widerstand dar. Bei Spulen erhöht er sich mit ansteigender Frequenz, bei Kondensatoren sinkt er dagegen, bei Widerständen bleibt er konstant. Durch entsprechende Anordnung können diverse Filter mit unterschiedlichen Verhalten aufgebaut werden.
    Wie passive Frequenzzweige berechnet werden, kann man sich äußerst einfach in BassCAD (ist hier downloadbar) anschauen und simulieren lassen.
    In der Praxis werden z.B. bei Lautsprechern des mittleren Preissegments meistens Filter 2. Ordnung benutzt, Hoch- und Tiefpässe 1. oder 3. Ordnung gibt es jedoch hierbei auch, sind aber seltener.
    Das folgende Bild zeigt den Aufbau passiver Tiefpässe, bei Hochpässen werden bei gleicher Anordnung nur die Spulen (L) mit den Kondensatoren (C) ausgetauscht. Als Abschluß dient jeweils ein Lautsprecher. Das ist quasi ein Widerstand, der jedoch nicht frequenzneutral ist und deshalb (leider) so die Charakteristik ebenfalls beeinflußt.
    Auf passive Weichen gehe ich hier nicht weiter ein, da die obengenannte Software ausreichend Erklärungen, Berechnungen und Simulationsmöglichkeiten einzelner Weichenzweige bietet. Auch können damit die Einflüsse eines Mittelton- oder Basslautsprechers korrigiert oder Hochtöner im Pegel angepaßt werden.

    Zusammenfassung von Fire Fabia

    Eine frequenzweiche soll verhindern das Bass in einen Hochtöner und hohe Stimmen/Töne in einen Tieftöner kommen.
    Wenn ein Tieftöner neben den Bass noch Stimme übertragen soll, wie würde die Stimme dann klingen wenn vom selben Membran zur gleichen Zeit ein Bass-stoß kommt? Wohl nicht so gut!

    Eine passive Freguenzweiche hat festgelegte Trennwerte, sprich wenn diese frequenzweiche in den Tieftöner nur 90-1000 Hz. lässt und ich hätte gerne 2000 Hz. dann könnte ich dies nicht verändern.
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    Die Rechen Regeln für die Verwendung von Pegelangaben.
    Die Quelle ist bekannt


    Rechen-Regeln:
    Das Dezibel ist das 10fache eines (dekadisch) logarithmierten Leistungsverhältnisses: =10*lg(P2/P1)

    halbe Lautstärke: -10dB doppelte Lautstärke +10dB
    halber Schalldruck: -6dB doppelter Schalldruck: +6dB
    halbe Leistung: -3dB doppelte Leistung: +3dB
    vierfache Leistung: +6dB zehnfache Leistung: +10dB
    doppelter Abstand: -6dB doppelte Anzahl +3dB
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    Original von Draco
    Und 0dB ist nicht lautlos ;)


    Nö, da 0dB eine Ansteigung von 0dB eines vorhandenen Signals bedeutet, egal wie laut es vorher war. Wenn ich 100Hz. um 0dB anhebe bleibt diese Bassfrequenz gleich laut.

    Aber ich verstehe dein Augenzwinkern, du hast irgendwie recht...
    auch wenn ich eine Lautstärkenmessung mache, sprich dB nicht als Anhebungswert nehme , sondern als Lautstärkewert, dann ist 0dB zwar Lautlos aber bestimmt nicht im Ultrafrequenzbereich usw....

    Ich hoffe alle sind noch mit mir....
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    Wieso bedeutet 0dB eine "Ansteigung" ?
    decibel ist ein einfacher Wert für die Lautstärke, nichts weiter.

    2 Lautstärkequellen von 0dB zusammen, ergeben 3dB

    0db+0dB = 3dB das ist reine Physik ;)
    "Gottfather of Baschdlarbeit", Zitat John Doe. "Sexiest Admin alive", Zitat PimpMyHeart alias Octi-Knuddl