Nachweis trotz Teilegutachten nötig?

    • Fabia I

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      Nachweis trotz Teilegutachten nötig?

      Nabend,

      im Teilegutachten (TÜV) meiner 16"Felgen (welche garantiert ohne nötige Umbaumaßnahmen am Fahrzeug montiert werden können)
      steht:

      "Der vorschriftsmäßige Zustand des Fahrzeugs ist durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr
      oder einen Kraftfahrzeugsachverständigen oder einen Angestellten nach Nummer4 der Anlage VIIIb zur StVZO
      auf einem Nachweis entsprechend dem im Beispielkatalog zum § 19 StVZO veröffentlichten Muster bescheinigen zu lassen."

      Kann mir jemand sagen vozu diese Abzocke gut ist (Auto ist Serie und hat TÜV, also alles i.O., Felgen haben Teilegutachten für mein Fahrzeug also auch i.O.) ?
      Und vor allem vieviel ich dafür latzen muss?


      Gruß
      Marc
      Ich glaub das hat was mit dem Abrollumfang deines Fahrzeuges zu tun. Das Gutachten muss deswegen erstellt werden weil auf deinem Fahrzeug noch keine 16" Felgen eingetragen sind. Wenn mich nicht alles Täuscht geht deiner nur bis 14". Wenn du mit denn Felgen größer werden willst must du sie Abnehmen lassen. Aber ich glaub R2D2 kann dir dahin gehend mehr auskunft geben. Ich hab glaub etwas um die 75 Euro bezahlt.
      Meine Umbauten: Fabia II Innenaustattung| AP Gewinndefahrwerk| 17" Carmani Twilight CA2 Felgen| 205/40R17 84V Star Performer| Milotec Dachspoiler <-- Nur noch nicht Angebaracht|
      ich hab 60 euro gezahlt... ist halt einfach so, wer was am auto verändert muss es eintragen lassen! Sonst könnte ja jeder machen, was er will!

      Hat schon alles seinen Grund (auch wenn ich mich selbst oft genug drüber aufreg) ;)
      Musikanlage | Klarglas Rückleuchten FK schwarz | Chrom Grill | Becker Navi Z101 | Sommerräder: Carmani Twilight 17" | Winterräder: RS- Alufelgen 16" | Chrom- Innenspiegelblende | ATE Powerdisc | *to be continued*
      ...naja, dass nicht jeder machen kann, was er will ist ok,
      da aber doch bereits ein fahrzeugspezifisches TÜV-Teilegutachten vorhanden ist, ist es reine Abzocke..
      zumal der "Gutachter" mit Sicherheit keinen Arbeitsaufwand hat...nur nochn' Wisch, den man mitführen muss.
      Ein gewissen Arbeitsaufwand hat er schon, nämlich er muss ja auch an deinem Fahrzeug testen ob die Räder nicht beim Einfedern an den Kotflügel stöst, es soll ja nichts Schleifen. Mit dem Ausdruck denn du dann bekommst must du bei deiner Zulassungsbehörde vorzeigen. Und die tragen dir es dann in deine Zulassungsbescheiningung Teil 1 ein.
      Meine Umbauten: Fabia II Innenaustattung| AP Gewinndefahrwerk| 17" Carmani Twilight CA2 Felgen| 205/40R17 84V Star Performer| Milotec Dachspoiler <-- Nur noch nicht Angebaracht|
      Bei meiner Zulassungsbehörde kam mich das 11,70€. Aber es kann sein das es von Region zu Region unterschiedlich ist. Aber viel mehr wird es denk ich mal nicht.
      Meine Umbauten: Fabia II Innenaustattung| AP Gewinndefahrwerk| 17" Carmani Twilight CA2 Felgen| 205/40R17 84V Star Performer| Milotec Dachspoiler <-- Nur noch nicht Angebaracht|
      Teilegutachten bedeutet immer automatisch, dass eine sog. Anbauabnahme gemacht werden muss. Das Spiel ist keine Abzocke sondern ein einfacherer Weg. Die Alternativen wären eine teurere ABE auf die der Teilehersteller teilweise lange warten muss oder eine aufwändige und teurere Einzelabnahme nach § 21 StVZO. Mag sein, dass für verschiedene Teile der Sinn etwas eingeschränkt ist, weil die wirklich problemlos sind, aber bei Felgen fängt das schon an, da kann schnell mal was nicht passen oder nur unter bestimmten Bedingungen. Genau diese beiden Sachen und natürlich noch die rechtliche Zulässigkeit, werden bei der Anbauabnahme nach § 19 Abs. 3 StVZO überprüft und dass das nicht umsonst geht, dürfte klar sein.

      Bei den meisten Teilen genügt es dann auch, wenn man die Bestätigung der Anbauabnahme einfach mitführt. Die Änderung der Fz-Dokumente ist i.a. zwar nötig, aber zurückgestellt, bis man aus anderen Gründen ohnehin zur Zulassungsbehörde gehen muss. Kann also sein, dass das ein ganzes Autoleben lang nicht nötig wird, die Fz-Dokumente ändern zu lassen. Bei Rädern ist das normal so; sollte es ausnahmsweise mal nicht so sein (i.a bei Änderungen die: Steuer, Fahrerlaubniswesen und/oder Versicherung betreffen; siehe auch § 13 Abs. 1 FZV), dann steht das auf der Bescheinigung, die man bekommt auch drauf und wird einem von einem guten Prüfer i.a. auch gesagt.

      Die Kosten sind regional und von Prüfinstitution zu Prüfinstitution unterschiedlich fürften aber mit so ca. 60 Euro i.O. gehen.
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!
      ...nochmal Danke für die ausführliche Antwort.

      Durch Vitamin B hat mich der Änderungsnachweis 41€ gekostet.
      Über den Arbeitsaufwand sag ich mal nichts...naja, chicke Urkunde halt.

      @Mixi85
      Eine Überprüfung, ob die Räder beim Einfedern an die Kotflügel stoßen ist leider definitiv nicht nötig,
      in den Radkasten kann ich noch ne Kiste Bier stellen :wacko: .

      Jetzt muß ich mir echt überlegen, was ich mache, damit der Fab ne Ecke runterkommt.
      Von Federn halte ich nicht viel, Fahrwerk ist nicht grade günstig,
      zumal ich eigentlich kein Fan von Tieferlegungen bin, der Komfort ist mir wichtiger.

      Den Kofferraum mit Beton ausgießen wäre ne Idee, hätt ich gleich ne ebene Fläche ohne Ladekante,
      aber Beton im Motorraum? :D
      Meine Erklärung für den scheinbaren doppelten Aufwand:
      Das Teilegutachten hast du für die einzelnen Teile (Felge, Feder, Dämpfer, Spurverbreiterung...) und sagt, dass jedes Teil für sich OK und am entsprechenden Auto funktionsfähig ist. Aber über mögliche Kombinationen kann das Gutachten nichts aussagen. Und bei "geschickter" Kombination von Komponenten mit Teilegutachten gibt es dann ganz schnell Probleme am Auto. Dies kann nur bei der Abnahme erkannt werden.
      Von daher halte ich die Abnahme für berechtigt.
      Und zum Thema "Abzocke" sag ich lieber nichts weiter...

      Gruß aus Lippe
      Walter

      fabia-user schrieb:

      ... Fahrwerk ist nicht grade günstig, ...

      Der war wirklich gut! Für die Autos vom VW Konzern bekommt man das Zeugs (und kein schlechtes) zu echt günstigen Preisen. Für meinen MR2 bin ich z.B. gerade am Suchen und momentan bei knapp 2300 Euros, ist aber dafür auch ein wirklich gutes Fahrwerk.

      @Digiman25: Deine Erklärung ist ansatzweise richtig, bei Mehrfachänderungen, die sich gegenseitig beeinflussen, ist aber sowieso auch bei ABE für alle Teile eine Abnahme Pflicht, da die ABE immer nur für das eine Teil und das ansonsten unveränderte Fahrzeug gilt. Abzocke will ich da jetzt auch nicht wirklich sehen, eher den Schmerz der Grenze, denn irgendwo muss man halt anfangen. Die Preise beruhen alle auf Mischkalkulationen, da ist klar, dass bei so pipifax Abnahmen, drauf gezahlt wird. Zudem ist auch noch der ganze Background zu berkücksichtigen, der nötig ist, um die Abnahme überhaupt machen zu dürfen. Da sind die Personalkosten noch relativ gering. Halle, Hebebühne, sonstige Ausrüstung und vor allem der ganze organistorische Verwaltungsteil kosten eben auch Geld.
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!
      ...Leute ich sehs ja ein,

      Die Kosten für Werkstattausrüstung (vor allem Spezialwerkzeuge) sind echt immens,
      das sehe ich täglich selbst auf der Arbeit.

      ...und jetzt ist ja alles ordnungsgemäß und ich kann beruhigt fahren.

      @ R2D2

      Mag sein, dass man vernünftige Fahrwerke zu günstigen Preisen bekommt,
      aber ich bin da pingelig, wenn schon, dann H&R Gewinde.

      Nachdem ich mir jetzt die OZ-Felgen + Dunlop-Reifen gegönnt habe
      und auch noch Urlaub ansteht, ist mein Budget erstmal ausgeschöpft.

      Gruß
      Marc

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „fabia-user“ ()

      fabia-user schrieb:

      Mag sein, dass man vernünftige Fahrwerke zu günstigen Preisen bekommt,
      aber ich bin da pingelig, wenn schon, dann H&R Gewinde.


      Wegen Fahrwerken ist die letzte Zeit sowohl hier, als auch im Poloforum viel diskutiert wurden.
      Hier ist häufig der name AP gefallen, denn es hat sich herausgestellt, dass das AP Gewinde ein KW Variante 1 Basic (also nicht Edelstahl ist), das Fahrwerk ist in allen Teilen identisch, einzig die Farbgebung ist entsprechend AP geändert wurden. Zusätzlich sind alle DTS-Line, die man bei Ebay oder so findet AP Gewinde hier hat nicht einmal einen Änderung der Kennzeichnung statt gefunden, also wenn man so eins bekommt steht trotzdem AP drauf. Preislich liegen die DTS-Line oder AP Jahrgang 2009 (Achtung seit 2009 hinten neue Federn) bei angefangen ab 230€ bis 550€ je nach Anbieter. Man macht also mit den Fahrwerken keinen grossen Fehler, denn man kauft im Endeffekt ein KW. Das selbe ist übrigens auch bei Weitec der Fall, nur hier preislich etwas teurer.

      MfG
      Der Grad der Erfahrung steigt mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes!
      ...Danke für die Info, Barney

      Da mich eine Tieferlegung bisher nicht interessiert hat, habe ich die Themen dazu kaum verfolgt
      und mich wenig damit befasst, werde es demnächst nachholen.

      Ist ja doch ein wahnsinns Sparpotential, wenn ich so bedenke, dass man für nen H&R lt. Liste über 900 Euronen los ist.
      Steht dann auch in keinem Preis-Leistungsverhältniss.

      Naja, vorerst setze ich mein Förstermobil weiter in Bewegung.

      ...

      fabia-user schrieb:

      ...kommt auf die Sichtweise an:

      Zum einen für einen Fabia sicherlich die oberste Preisliga der Fahrwerke aus Serienproduktion,
      Das KW Variante 3 kostet Liste knapp 1500 Euros, wenn ich mich nicht vertan habe...
      zum anderen ca. 10% des Fahrzeugneuwertes.
      Wenn man so denkt, dann sollte man tunlichst gar nix am Auto verändern. ;)
      Der Umwelt zuliebe habe ich ein Hybridfahrzeug.Wenn ich genügend Gas gebe verbrennt mein Auto Benzin und Gummi!