Angepinnt Custom FMIC Kit (alle Kits versendet - Anleitung zum Download)

@R2D2
Warum versuchst du alles auf die persönliche Ebene zu ziehen? Kreise in denen ich nicht verkehre? Stimmt, in meinen Kreisen hat jeder eine juristische Grundausbildung.

Ich bleibe weiter sachorientiert.

Sachlich konntest du bisher deine Rechtsauffassung weder mit einem Urteil, noch einer Fachpublikation noch mit nur einem Rechtskommentar stützen.

Aber ich kann sogar noch einen drauf setzen, die aktuelle Lehrmeinung im Fachbereich Polizeivollzugsdienst an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in NRW (hier werden alle Polzeivollzugsbeamte des gehobenen und höheren Dienstes in NRW ausgebildet), teilt meine Rechtsauffassung und lehrt diese u. a. im Modul VS3 im gehobenen Dienst.

Aber hey, ein ganzes Bundesland irrt und bildet seine Beamten aktuell falsch aus. Evtl. sollte man die ganzen Juristen oder gleich Herrn Mokros und Professorin Dr. Wiesner informieren und über den Trugschluß aufklären (Achtung Ironie).

Die Argumente für die Gefährdung hast du übrigens schon selbst angeführt. Schon eine V/max Erhöhung würde diese begründen. In der Argumentation ist man weitgehend frei und kann auch eine fülle von Argumenten berücksichtigen.

Die Gefährdung jedenfalls kannst du noch 10 mal ad absurdum führen und von Etablierung einer konkreten Gefährdung sprechen. De facto ist das allein deine persönliche Meinung und hat so gar nichts mit der Praxis zu tun. Mehr ist dem von meiner Seite auch nicht mehr hinzuzufügen.

Ihr beiden seid so süß

Ein Urteil ist nur immer ein Beispiel wie eine fragwürdige Sachlage ausgelegt werden KANN. Weiter nichts. Fachpublikation für was? Dafür das ein aaS nach Begutachten ein UBB schreiben kann, wo drinne steht, das die Gefahren aus Grund a,b,c nicht vorhanden sind? Es gibt nichts, was dieses UBB verbietet. Ob die Polizei beim "Anhalten" das dann frisst oder nicht ist wieder was anderes.
Aber man kann es versuchen danach ne günstige Einzelabnahme zu erlangen.

Und über irgendeine Lehrmeinung - sorry im öffentlichen Dienst - naja. Argumente sehen auch anders aus.

Hallo fand den Thread bis vor ein paar Tagen echt gut aber langsam wird es langweilig.
War immer gespannt was es Neues beim Ladeluftkühler gibt aber nun ist das was für Rechtsanwälte geworden, eigentlich ist es doch jeden klar wenn man so einen Umbau macht das man sich in einer Grauzone befindet aber ganz ehrlich wer war da noch nicht drin. Jeder hat seine Tuningsünden in der Vergangenheit gehabt und fährt sie immer noch und da ist auch nicht alles abgenommen
Ich würde es schön finden wenn es ihr wieder sachlich wird und man sich über die Mühen der anderen freuen kann und vielleicht wird ja irgendwann mal ein fertiger Satz Angeboten wo jeder selbst entscheiden kann ob man damit fahren will oder nicht
Ich persönlich hätte wirklich gerne mal eine grobe Richtung des Preises gewusst da mein Ladeluftkühler ein wenig Probleme macht und ich ihn wohl ersetzen muss, habe in England auch mal angefragt ob die mir ein Kit zusammen stellen können für einen größeren Smic inklusive neuer Verrohrung aber habe noch nix gehört

Gruß Sven

Ziel ist es den günstigsten Forge-Preis (849€) zu unterbieten (deutlich). Bisher wurden alle Ziele erreicht - also sehe ich auch das entspannt.
Aber wir müssen nun mal erst wissen ob z.B. die Halter so ausreichen - usw bevor wir nen Preis nennen können.

Im Moment geht es in Richtung 700 € - aber ob wir 50€ drunter oder drüber kommen wissen wir noch nicht. Hoffentlich natürlich drunter.
Es ist halt leider schon Krass was man für 4-5 Silikon-Bögen guter Qualität hinlegen muss. Aber der Kühler z.B. ist in der Qualität Wagner oder Forge Kühlern überlegen.
Jeder der ihn mal in der Hand hatte, wird das bestätigen können. Kein China-Netz - sondern Made in Germany! (powered by Schweizer Motorsport/Kühlerbau)

gruß

PS.: Da die meisten Leute keine Lust mehr auf Jura haben, werde ich künftig Beiträge, die das adressieren in einen extra Thread verschieben.

Eine Frage hätte ich da noch bezüglich der Leistungsmessung ab Werk (für die Homologation)..
Die Leistung wird ja direkt an der Kurbelwelle (ohne Getriebe) gemessen per Wirbelstrombremse. Bei unseren Motorprüfständen war das Kühlmittel ein riesen Kreislauf somit statisch. An die Kühlung von Ladeluftkühlern kann ich mich nicht mehr erinnern, daher die Frage: Wie werden diese gekühlt ?
Bei Pmax hat man ja im Fahrbetrieb im letzten Gang über 200km/h Luftströmung. Diese kann man schlecht per Propella smulieren oder?

Bei dem Fabia RS würde mich interessieren ob die eingetragenen Leistung jene ist die maximal möglich ist bei -20°C o.ä. oder schon die LLT-begrenzte ?

Das würde der Jura Diskussion auch weiterhelfen

Um den Gefrierpunkt fährt ein Serien RS nicht in der LLT Reduktion, im Sommer aber so gut wie immer.

Da auf einem Motorprüfstand ja kein Auto steht, sondern der Motor blank, sollte natürlich auch das Problem der Ladeluftkühleranströmung dort deutlich geringer sein. Denke mal, dass man auf dem Prüfstand selbst mit einem Gebläse was "nur" 100km/h schafft gute Kühlleistung erzeugen kann. Ich werde wenn ich dran denke mal kommende Woche bei uns nachfragen wie die (Luft)Ladeluftkühler bei uns auf den Prüfständen gekühlt werden. Hab leider bisher diesbezüglich noch nicht so genau zugeschaut.

agneva schrieb:

Bei dem Fabia RS würde mich interessieren ob die eingetragenen Leistung jene ist die maximal möglich ist bei -20°C o.ä. oder schon die LLT-begrenzte ?

IMO macht nur die maximal mögliche Leistung Sinn, denn die ist (beim TDI) anhand der Drehmomentbegrenzung recht gut definiert.
Wenn der Motor in der LLT-abhängigen Leistungsbegrenzung gemessen würde, wüßte man ohne LLT-Logdaten und fundierte Software-Kenntnisse überhaupt nicht, wieviel mehr der Motor unter optimalem Bedingungen bringt und was daher für die Typgenehmigung eingetragen werden sollte.
Sauger haben zwar auch je nach Umgebungsbedingungen täglich andere Leistungsdaten, aber die lassen sich bei bekanntem Außendruck und -Temperatur auf Normbedingungen umrechnen, und diese Normleistung wird dann in die Homologation eingetragen.

Blackfrosch schrieb:

Und über irgendeine Lehrmeinung - sorry im öffentlichen Dienst - naja. Argumente sehen auch anders aus.

1+ (mehr sog i hier zu dem ganzen Thema nimmer.)

Blackfrosch schrieb:

Ziel ist es den günstigsten Forge-Preis (849€) zu unterbieten (deutlich). Bisher wurden alle Ziele erreicht - also sehe ich auch das entspannt.
Aber wir müssen nun mal erst wissen ob z.B. die Halter so ausreichen - usw bevor wir nen Preis nennen können.

Ein schönes Ziel! Wobei ihr sicher den Nachteil habt, dass bei euch ganz andere Einkaufspreise aufgerufen werden...

agneva schrieb:

Bei dem Fabia RS würde mich interessieren ob die eingetragenen Leistung jene ist die maximal möglich ist bei -20°C o.ä. oder schon die LLT-begrenzte ?

Bei -20° C wird sicher nicht gemessen, sondern gerade am Prüfstand zumindest hinsichtlich der Temperatur bei halbwegs passenden Normalbedingungen. Zudem ist davon auszugehen, dass eine bessere Kühlung gewährleistet ist, als auf dem Rollenprüfstand beim Tuner o.ä.. Das Thema Leistungsmessung am Rollenprüfstand habe ich ja schon mal angeschnitten...

Motorenprüfstand hat eigenen Wasser-LLK. Zumindest die Motoren, die bei uns am Institut stehen.. Da hat keiner Gebläse. Alles auf Wasser umgebaut.


gruß

Tolle Sache wenn man nicht auf Cupra Fmic umbauen will bzw den Preis dafür bezahlen will.

Gibt's grobe Vergleichswerte Cupra FMIC vs. euer FMIC?

Käme mir ja bald recht gelegen so ein Teil

Ja, der grösste Vorteil zum Cupra ist, dass er beim Fabia passt!

Sensor wird jetzt wie gesagt versetzt. Dann seh ich auch mehr in den Logs.
Ich denke die Kühlleistung ist fast identisch zum Cupra Kühler - denn der hat nen recht schlechtes Netz...

Der Cupra LLK hat bei 200km/h @ 4000rpm ca. 20K über AT (ASZ @ Serienhardware & -software)

Ziel wird es sein diese Werte mit meinem neuen Kühler zu unterbieten

Dann werde ich wohl Kunde

@Cycleracer:
Mit OEM Kunststoffrohr als Sensorposition?

Nein, in einem Alurohr ... aber das Rohr lag nicht im Kühlstrom und hat auch keine Motorwärme abbekommen. Sollte also nicht verfälscht sein

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann ist es nicht die Motorwärme die verfälscht!

Wenn die Ladeluft in einem Alurohr durch eine Umgebung mit abweichender Temperatur strömt, nähert sich ihre Temperatur immer der Umgebung an - und zwar am deutlichsten in der Grenzschicht entlang der Alufläche, während in der Rohrmitte eher die ursprüngliche LLT erhalten bleibt.

Folge:
1. Alurohre hinter einem mickrigen, schlecht durchströmten SMIC können auch im Motorraum eine zusätzliche Kühlung der Ladeluft bewirken.
2. Die gleichen Alurohre im gleich temperierten Motorraum hinter einem leistungsfähigen, gut durchströmten FMIC können die Ladeluft auf dem Weg zum Motor wieder aufheizen.

Plastikrohre und Schläuche haben im Vergleich kaum eine Kühl- oder Heizwirkung auf die Ladeluft. Und sind daher als Einbauort des LLT-Sensors besser geeignet, um realistische LLT-Logdaten zu bekommen.