Fahrwerk eingebaut, nun Problem mit Antriebswelle/Koppelstange

    • Fabia I

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    • Fahrwerk eingebaut, nun Problem mit Antriebswelle/Koppelstange

      Hallo zusammen,

      habe gestern in meinen Fabia ein Gewindefahrwerk verbaut. Ging soweit auch alles ganz gut.
      Nun stehe ich jedoch vor einem scheinbar altbekannten Problem:
      Das Fahrwerk ist fast ganz runter geschraubt, müssten so um die 60 mm sein die er jetzt vorne tiefer ist. Hatte dann erstmal die original Koppelstangen drinnen gelassen, jedoch fiel mir direkt auf dass der Stabi viel zu nah an der Antriebswelle liegt und schleift. Also wieder auf die Bühne und die kurzen Koppelstangen (Extrem kurz, ca. 10 cm) eingebaut, dann das Fahrzeug abgelassen und ein Stück gefahren. Mir sind direkt Geräusche aufgefallen die nicht da sein sollten, also wieder auf die Bühne und siehe da, die Koppelstange (bzw. deren Schraube) auf der rechten Seite schleift am Radhaus (Karosserie).

      Nun zu meiner eigentlichen Frage, was gibt es für alternativen um das Problem zu beheben? Würden mir Koppelstangen mit mittlerer Länge helfen bzw. gibt es sowas überhaupt, oder bleibt mir nur die Möglichkeit das Fahrwerk vorne wieder Höher zu drehen oder direkt einen Sportstabilisator einzubauen?

      PS: Bevor gemeckert wird, ich habe mich hier und in anderen Foren schlau gemacht und auch ne Menge gefunden aber irgendwie nichts was mir groß weitergeholfen hat
    • Ist ein TA-Technix Fahrwerk dass ich günstig von einem Arbeitskollegen erstanden habe.

      Ich weiss dass es nicht das gelbe vom Ei ist, aber ich habe keine Lust noch 500€ für ein Fahrwerk in meinen Fabia zu investieren. Dazu ist er langsam einfach zu alt. Wenn alle Stricke reissen kommt auch einfach das alte FW wieder rein.

      Achja noch zur Info: Es handelt sich um den Fabia 1.2 47KW Limousine, sollte aber eigentlich keinen Unterschied machen.
    • Bullet aber wohl nur wenn neu, da er es gebraucht bekommen hat, werden die wahrscheinlich nicht dabei gewesen sein.
      Mal davon abgesehen sind 10cm lange Koppelstangen sehr kurz, dadurch kommt der Stabi sehr weit hoch und kann natürlich
      im Radhaus anschlagen. Die Originalen sind ja ca. 30cm lang und die kurze Version 23cm. Denke mit der kurzen Version sollte
      dein Problem eigentlich behoben sein. Kannst ja einfach mal schauen wo der Stabi anschlägt davon dann 13cm weiter nach unten
      gehen und schauen ob dort Luft ist, dann siehste ja grob obs passen könnte.
    • Danke schonmal für die Antworten. Werde morgen oder später mal die original Koppelstangen messen und mich dann nochmal melden. Also wenn die bei mir wirklich 30 cm lang sind und die kurzen 23cm dann hört sich das für mich schon fast so an als würde das mein Problem lösen

      Wo kann ich die kürzeren Koppelstangen denn beziehen?
    • Habe eben nochmal gemessen,die kurzen Koppelstangen die ich zu dem Fahrwerk dazu bekommen habe sind nicht 100mm sondern ca 170mm.

      Werde mir heute mal die vom Escort bestellen und dann berichten ob alles passt.

      Habe mal drüber nachgedacht und bin der Meinung dass es dann hinhauen sollte mit den neuen Koppelstangen da die vom Escort ja quasi das Mittelmaß bilden.

      Hoffe mal das es funktioniert
    • So hier mal meine Rückmeldung:

      Gestern die neuen Koppelstangen (Verstärkte von Meyle; Ford Escort) verbaut. Siehe da, die Antriebswelle schleift nicht mehr .
      Also nochmals vielen Dank für den Tipp.

      Jetzt ein anderes Problem: Hatte beim Fahren über Schlaglöcher ein Knarzen von vorne links. Habe dann die 3 Schrauben oben am Domlager (die im Motorraum) nochmal machgezogen was das Knarzen ein wenig reduziert hat. Bei einer der 3 Schrauben ist mir aber aufgefallen dass diese durchdreht. Von unten sieht man dass sie aber unten rauskommt.

      Wollte jetzt mal die Schraube tauschen, finde aber nirgendwo welche zu kaufen.

      Könnt ihr mir sagen ob ich die Schrauben bei VW bekomme und vor allem mit welchem Drehmoment diese angezogen werden?
    • Wenn eine Schraube im Dom durchdreht hast Du bisschen ein Problem, da dann sicherlich die Verbindung vom Gewinde zur Domlagerplatte durch ist. Die Schraube dort rauszufummeln wird eine lustige Arbeit, kenne das selbst. Einfachster Weg war dann abdrehmeln und neues Domlager verbauen.

      Schrauben bekommst Du beim Skodahändler (danke an Nürnes Fahrwerksthread):

      6x _ N 101 277 07 _____ 0,71€ __ Sechskantbundschraube M8x26, für Domlager

      Lt. Reparaturanleitung werden die mit 15nm +90° angezogen, also eig überhaupt nicht viel, vorsicht!
    • Ja denke die Buchse mit dem Gewinde in der Domlagerplatte dreht mit. Die Symptome passen: Erst hat man das Gefühl dass die Schraube sich ein wenig festzieht und ab einem gewissen Punkt rutscht die Schraube quasi durch und es fängt von vorne an. Na dann muss ich wohl das Domlager tauschen
    • Jap, das ist das Fehlerbild. Dann am besten, wenn Du hast, mit Drehmel oder halt mit Flex betroffene Schraube abflexen.
      Beim neuen Domlager auf das richtige Drehmoment achten. Messen kannst Du 15nm kaum, daher einfach etwas mehr als Handfest.
    • Fahrzeug aufbocken/auf die Bühne, Rad ab, Federbein komplett ausbauen, Feder spannen und Domlager abschrauben, neues aufsetzen und wieder rein damit. Domschrauben nicht anziehen, Rad rann, Fahrzeug ablassen, Domschrauben anziehen.

      Reicht Dir das als kurze Anleitung?
    • Kleiner Hinweis für diejenigen, die sich die gleichen Koppelstangen (238mm, verstärkt, Ford Mondeo) holen wollen.
      Ich habe mir die gleichen Koppelstangen geholt und verbaut. Nach dem Einbau habe ich beim starken Einfedern auf der Beifahrerseite immer ein Knacken gehört. Heute, ein Tag nach dem Einbau, habe ich mir bei vollen Lenkeinschlag nochmal die gesamten Fahrwerkskomponenten angeschaut und gesehen, dass das Gewinde der Koppelstange an der unteren Verbundstelle zu weit durch den Stabi kommt und die Kotflügelinnenwand leicht berührt. Falls ihr die gleichen Koppelstangen verbauen wollt, sollt ihr da nochmal genauer hinschauen. Ich habe das Gewinde der Koppelstange mit der Flex einfach um einige Millimeter eingekürzt und das Knacken war weg.