
Habe ich eben bei spiegel.de gefunden:
SKODA YETI
Der will nur Weltpremiere feiern
Sie nennen das Auto noch ganz vorsichtig eine "Zukunftsvision", doch vermutlich wird es nicht dabei bleiben. Denn mit der Studie Yeti zeigt die tschechische VW-Tochter Skoda beim Genfer Auto-Salon, wie ein Kompakt-SUV im typischen Vernunft-Look der Marke aussehen könnte.
Reinhold Messner wird sich freuen: Es gibt ihn also doch, den Yeti. Wir hatten ihn uns zwar ein bisschen zotteliger und furchterregender vorgestellt, aber das kümmert Skoda natürlich nicht. Die tschechische Marke zeigt in Genf erstmals eine SUV-Studie - und dieses Einzelstück trägt den Namen Yeti. Das Auto ist vor allem ein optisches Vortasten auf ein Marktsegment, das Skoda bislang nicht bedient: das der hübsch zurechtgemachten Geländeautos.
Skoda Yeti: Sieht ganz friedlich aus
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Skoda Yeti: Sieht ganz friedlich aus
"Wrap-around-Design" nennt Skoda das Styling des Wagens und bezieht sich dabei auf die "weit herumgezogene Frontscheibe" und die "verkleideten A-Säulen". Auch die Dachabdeckung soll ein Charakteristikum künftiger Skoda-Modelle werden. Es sieht ein wenig so aus, als könne man das Dach wie einen Deckel einfach abheben. Außerdem lehnt sich die flache, glatte Form an das traditionelle "floating roof" der Geländewagenmarke Landrover an.
Skoda betont, dass die Gestaltung der Studie Yeti auf "jegliche aggressive Attribute" verzichte und damit einen "wohltuenden Kontrast im Feld der üblichen SUV und Geländewagen" markiere. Dennoch gelang es den Designern, das Auto sehr robust erscheinen zu lassen, was vor allem an den farblich abgesetzten Stoßfängern und der schlichten, geraden Linienführung liegt. Wie seine Konkurrenten auch, soll der Yeti sowohl geländetauglich ausgelegt werden, als auch eine gute Figur machen auf befestigten Straßen. Auf Grund der kompakten Maße dürfte sogar die Parkplatzsuche mit dem Auto nicht lange dauern.
Skoda startet mit dem Yeti in ein Jahr der Feierlichkeiten, denn es gilt, 100 Jahre Automobilbau in Mladá Boleslav gebührend zu würdigen. Das tut die Marke mit diversen Sondermodellen, die den Namenszusatz "Edition 100" tragen. Der Grundstein des Unternehmens wurde bereits 1895 gelegt, als in der böhmischen Stadt der Mechaniker Laurin und der technikbegeisterte Buchhändler Klement vor genau 110 Jahren zunächst eine Fahrradmanufaktur begründeten.
spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,343602,00.html