Der einzige Luxus am neuen YES! Roadster ist, dass er keinen bietet. Purismus bestimmt Design und Charakter. In Handarbeit fertigt die ostdeutsche Funke & Will AG jährlich bis zu 50 Stück dieser kompromisslosen Zweisitzer.


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ABS, ESP, ASR oder Airbags? Fehlanzeige. Auch Servolenkung oder servounterstützte Bremsen gibts nicht. Selbst einen Kofferraum sucht man im eng geschnittenen 2-Plätzer vergebens. «Es gibt keinen vernünftigen Grund, so ein Auto zu kaufen», gibt YES-Vertriebs-Mann Daniel Malcherek zu. «Es ist ein pures Spielzeug.»
Aber eines, das Spass macht. Dank des im Heck eingebauten, auf 286 PS getrimmten 1,8-Liter-Audi-Turbomotors schiesst der gerade mal 830 kg leichte YES! in nur 4,2 s auf Tempo 100. Die Spitze soll bei 264 km/h liegen – ich habs nicht ausprobiert. Eigentlich verlangt ein solches Sportgerät nach einem Waffenschein. Oder zumindest nach einer kundigen und vernünftigen Hand. Die Lenkung ist schwergängig, aber präzise, das Fahrverhalten lange erstaunlich neutral. Geht man aber Kurven zu flott an, reagiert das Heck des YES! heftiger als vielen lieb sein dürfte. Gefährlich sind die Bremsen: Die 2-Kreis-Anlage mit gelochten und innenbelüfteten Scheiben braucht derart viel Pedaldruck, dass sie kaum fein dosiert werden kann. Und ich möchte keiner feingliedrigen Dame hier eine Notbremsung zumuten.
Ist der YES! demnach eine Schnapsidee? Ja, und zwar im wörtlichen Sinne. Die beiden damaligen Fahrzeugtechnik-Studenten Herbert Funke und Philipp Will gebaren die Uridee zu ihrem ganz eigenen Roadster in einer Juninacht des Jahres 1996 in einer Bonner Kneipe. Am Tresen kritzelten sie einen ersten Entwurf auf einen Bierdeckel – und kreierten auch gleich den ungewöhnlichen Namen dazu.


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ABS, ESP, ASR oder Airbags? Fehlanzeige. Auch Servolenkung oder servounterstützte Bremsen gibts nicht. Selbst einen Kofferraum sucht man im eng geschnittenen 2-Plätzer vergebens. «Es gibt keinen vernünftigen Grund, so ein Auto zu kaufen», gibt YES-Vertriebs-Mann Daniel Malcherek zu. «Es ist ein pures Spielzeug.»
Aber eines, das Spass macht. Dank des im Heck eingebauten, auf 286 PS getrimmten 1,8-Liter-Audi-Turbomotors schiesst der gerade mal 830 kg leichte YES! in nur 4,2 s auf Tempo 100. Die Spitze soll bei 264 km/h liegen – ich habs nicht ausprobiert. Eigentlich verlangt ein solches Sportgerät nach einem Waffenschein. Oder zumindest nach einer kundigen und vernünftigen Hand. Die Lenkung ist schwergängig, aber präzise, das Fahrverhalten lange erstaunlich neutral. Geht man aber Kurven zu flott an, reagiert das Heck des YES! heftiger als vielen lieb sein dürfte. Gefährlich sind die Bremsen: Die 2-Kreis-Anlage mit gelochten und innenbelüfteten Scheiben braucht derart viel Pedaldruck, dass sie kaum fein dosiert werden kann. Und ich möchte keiner feingliedrigen Dame hier eine Notbremsung zumuten.
Ist der YES! demnach eine Schnapsidee? Ja, und zwar im wörtlichen Sinne. Die beiden damaligen Fahrzeugtechnik-Studenten Herbert Funke und Philipp Will gebaren die Uridee zu ihrem ganz eigenen Roadster in einer Juninacht des Jahres 1996 in einer Bonner Kneipe. Am Tresen kritzelten sie einen ersten Entwurf auf einen Bierdeckel – und kreierten auch gleich den ungewöhnlichen Namen dazu.
Anders zu sein bedeutet Einzigartigkeit erreicht zu haben