eben auf Spiegel-Online entdeckt:
Was meint ihr, sind deutsche Autofahrer wirklich rücksichtslos und regelresistent, oder wird es einfach übertrieben mit den Kontrollen und werden kleinste Dinge kriminalisiert?
Meine persönliche Meinung: mir fällt es immer wieder auf, dass an wirklich gefährlichen Stellen (bspw. enge Autobahnbaustellen) kaum geblitzt wird, es dafür an (dem Anschein nach) grundlos limitierten Stellen schnell teuer werden kann.
Gäbe es zeitgemäßere Tempolimits (immerhin sind die Bremswege kürzer geworden als in den 70ern, dazu gibts ABS, bessere Scheinwerfer etc.) und eine dynamische Anpassung an den Verkehrsfluss (nachts könnte auf einigen Autobahnen das Tempolimit gestrichen werden, z. B. A61), würden die meisten wohl auch regelkonformer fahren - und die übliche Einstellung "Tempolimit + Mehrwertsteuer" würde sich vielleicht ändern.
Mehr Verkehrsünder erwischt als je zuvor
Die Zahl der registrierten Verkehrssünder hat einen neuen Höchststand erreicht: 8,2 Menschen wurden in Flensburg erfasst. Allein die aufgefallenen Verstöße gegen das Handy-Verbot nahmen um 160 Prozent zu. Ursache des Anstiegs sollen vor allem häufigere Kontrollen sein.
Flensburg - Nie zuvor waren im Flensburger Verkehrszentralregister so viele Menschen registriert, teilte am Montag das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg mit. Zum Jahresende 2005 waren mit 8,2 Millionen Menschen 7,6 Prozent mehr im Verkehrszentralregister erfasst als zum Jahresbeginn. KBA-Präsident Ekhard Zinke sagte, dass der Effekt vor allem auf eine höhere Kontrolldichte zurückzuführen sei und weniger Symptom einer schlechteren Verkehrsdisziplin.
Dabei fielen den Kontrolleuren vor allem mehr Autofahre auf, die ihre Finger trotz Verbots nicht von ihrem Handy lassen konnten. Im letzten Jahr wurden sie fast 290.000 Mal dabei erwischt, als sie ohne Freisprechanlage im Auto telefonierten. Das war gegenüber 2004 mehr als eine Verdoppelung. Das Verbot gilt seit 1. April 2004. Im Monat werden momentan rund 25.000 Verstöße aufgedeckt, die mit 40 Euro und einem Punkt im Verkehrszentralregister geahndet werden.
Entgegen der Erwartung verstoßen aber junge Fahrer nur leicht überproportional gegen das Handyverbot, wie es im Jahresbericht der Behörde heißt. Bei den Personen im Alter von 18 bis unter 26 Jahren liegt der Anteil an den Verstößen gegen das Handyverbot bei 14,5 Prozent, der überwiegende Anteil der Verstöße geht mit 65,7 Prozent auf das Konto der 26- bis 45-jährigen Autofahrer. Immerhin 2800 der Handysünder im Jahr 2005 waren mindestens 65 Jahre alt.
Schneller als erlaubt
Unter den registrierten Verkehrssündern bildeten Männer mit 80,7 Prozent die große Mehrheit. Mehr als die Hälfte von ihnen wie auch der Frauen erhielten wegen zu schnellen Fahrens Punkte in Flensburg. Daneben fallen Männer wesentlich häufiger wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss auf, Frauen missachten dagegen eher die Vorfahrt.
Die meisten der im VZR registrierten Personen, nämlich 74,4 Prozent, haben einen bis sieben Punkte eingetragen, nur 6,1 Prozent haben mehr als sieben und nur 1,0 Prozent 14 oder mehr Punkte. Allerdings hängen diese niedrigen Zahlen damit zusammen, dass nach schweren Verkehrsverstößen in dieser Gruppe häufig die Fahrerlaubnis entzogen und der Punktestand auf Null gesetzt wird. Etwa ein Fünftel hat keine Punkte, dazu gehören neben Personen, denen die Fahrerlaubnis entzogen wurde, auch solche, die nach anschließender Neuerteilung noch nicht wieder aufgefallen sind.
Die Zahl der Delikte, bei denen Alkohol am Steuer eine Rolle spielte, blieb nahezu stabil, (2005: 214.000; 2004: 218.700). Um mehr als ein Zehntel nahmen allerdings die Fälle zu, bei denen sich Menschen unter Drogeneinfluss an Steuer setzten - von 24.700 auf fast 28.000.
abl/dpa/AP
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